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Scherkondetalbrücke

Bauwerk in Am EttersbergBrücke in EuropaEisenbahnbrücke in ThüringenErbaut in den 2010er JahrenNeubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle
SpannbetonbrückeVerkehrsbauwerk im Landkreis Weimarer Land
Scherkondetalbrücke 2018 07a
Scherkondetalbrücke 2018 07a

Die Scherkondetalbrücke ist eine zweigleisige Eisenbahnüberführung der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle. Das 576,5 m lange Bauwerk ist als Rahmenbrücke nahezu fugen- und lagerlos ausgebildet, eine Konstruktionsform, die so bei einer Spannbetoneisenbahnbrücke in Deutschland noch nicht zur Anwendung kam, da bisher in der Rahmenplanung für Großbrücken der Deutschen Bahn die Austauschbarkeit der Überbauten vorgegeben war. Durch geänderte Entwurfsvorgaben soll die Bauweise künftig Standard werden.Die Scherkondetalbrücke wurde mit dem undotierten Deutschen Brückenbaupreis 2012 in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ ausgezeichnet, da gemäß Juryurteil „ein ästhetisch überzeugendes innovatives Bauwerk und ein Meilenstein des modernen Eisenbahnbrückenbaus“ errichtet wurde. Es ist die erste semi-integrale Spannbetonbrücke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr der Deutschen Bahn.

Auszug des Wikipedia-Artikels Scherkondetalbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Scherkondetalbrücke
Großbrembacher Straße, Am Ettersberg

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Breitengrad Längengrad
N 51.094722222222 ° E 11.313333333333 °
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Adresse

Scherkondetalbrücke

Großbrembacher Straße
Am Ettersberg
Thüringen, Deutschland
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Scherkondetalbrücke 2018 07a
Scherkondetalbrücke 2018 07a
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In der Umgebung

Totenhütte von Großbrembach
Totenhütte von Großbrembach

Die kleine, 0,65 m eingetiefte Totenhütte von Großbrembach, einem Ortsteil der Landgemeinde Buttstädt im Landkreis Sömmerda in Thüringen wurde 1962 von Günter Möbes ausgegraben. Die Ost-West orientierte etwa 3,0 × 1,7 m große Kammer, hatte an der West- und Nordseite Wände aus aufgeschichteten Steinen. An der Südseite waren senkrecht aufgestellte Platten erkennbar, am östlichen Ende ein gestörtes Pflaster. Es gibt keine Spuren der hölzernen Dachkonstruktion. Eine 60 cm breite Lücke in der Nordwand könnte eine Störung oder der Zugang sein. Hier liegt eine große Brandgrube mit einer mittig intensiven schwarzen Verfärbung. Angrenzende Wandsteine zeigen Spuren von Feuereinwirkung. In der Kammermitte lagen die Ober- und Unterschenkelknochen und einige Zähne eines vermutlich Ost-West orientierten Hockers mit dem Schädel im Westen, südlich des Schädels eine Feuersteinklinge, ein' Knochenpfriem und ein Knochenmeißel. Im Osten der Grabkammer fanden sich, von einer Ost-West orientierten schnurkeramischen Hockerbestattung überlagert, ein Schädel, eine Amphore und ein Becher. Für das Grab liegen keine datierbaren Funde vor. Das schnurkeramische Grab ist stratigraphisch jünger und dürfte somit einen terminus ante quem bilden. Da die Bauweise Beziehungen zur Walternienburg-Bernburger Kultur erkennen lässt, möchte Günter Möbes (1964, 242 ff.) das Grab dieser Kultur zuweisen. Ulrich Fischer (1968, 20.) übernimmt die Datierung von Möbes. Der Gesamtbefund zeigt indes Besonderheiten, die eine eindeutige kulturelle Zuweisung nicht ermöglichen.