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Holstein Kiel

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Die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. (kurz die KSV Holstein oder die Kieler SV Holstein), allgemein bekannt als Holstein Kiel, ist ein rund 3300 Mitglieder zählender eingetragener Sportverein aus der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Bundesweit bekannt ist der Verein vor allem durch seine Fußballabteilung, deren erste Mannschaft bis zur Einführung der Bundesliga 1963 jeweils der höchsten deutschen Spielklasse angehörte. Die größten Erfolge in der Vereinsgeschichte sind der Gewinn der deutschen Meisterschaft 1912 und zwei Vizemeisterschaften 1910 und 1930. Die Vereinsfarben des im Volksmund Die Störche genannten Klubs sind Blau, Weiß und Rot. Die erste Fußballmannschaft der Herren spielt seit der Saison 2017/18 in der 2. Bundesliga und trägt ihre Heimspiele im derzeit 15.034 Zuschauer fassenden Holstein-Stadion aus.Neben Herrenfußball bietet der Verein auch Handball, Frauenfußball, Tennis und Cheerleading an. Die Handballdamen der KSV wurden 1971 Deutscher Meister sowie 1964 und 1970 Vizemeister. Die Frauenfußballmannschaft besteht seit 2004 und spielte nach einigen Jahren in der 2. Bundesliga seit 2016 in der Regionalliga Nord.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holstein Kiel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Holstein Kiel
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In der Umgebung

Marineviertel
Marineviertel

Das Marineviertel (auch: Marinesiedlung) ist ein Wohngebiet in Kiel, welches sich zwischen Eduard-Adler-Straße im Norden, Westring und Niebuhrstraße im Westen, Hardenbergstraße im Süden sowie Projensdorfer und Holtenauer Straße im Osten in den Stadtteilen Wik und Ravensberg befindet. Es besteht aus Häusern, die größtenteils in den Jahren zwischen 1926 und 1933 erbaut wurden. Von 1925 bis 1930 wurden so auch Siedlungshäuser in der Schill-, Fichte-, Kleist-. Hardenberg- und Niebuhrstraße errichtet. Die Bauleitung übernahm dabei Walter Kelm (1883–1954), Sohn des Marinearchitekten Adalbert Kelm (bekannt für die Marineschule Mürwik). Wobei der Siedlungsbestand Niebuhrstraße / Kleiststraße wohl auch fälschlich hin und wieder dem Vater Adalbert Kelm zugeschrieben wird. Die Bewohner des Viertels waren ursprünglich ausschließlich Marineangehörige und deren Familien. Die Häuser- und Wohnungsausstattungen unterscheiden sich und wurden entsprechend dem jeweiligen Dienstgrad vergeben. Die Besonderheit für die damalige Zeit sind die großzügigen Innenhöfe, die Loggien, die Torbögen und Offenheit des Gesamtkonzepts. Die Hälfte des Viertels steht unter Denkmalschutz. Verziert wurden die Fassaden mit Schmuckelementen der Kieler Kunst-Keramik-Gruppe u. a. von Alwin Blaue. Ein prägnantes Element ist der sog. Windgott von Fritz Theilmann, der über dem Torbogen in der Fichtestraße thront. Theilmann kam im Übrigen auch in der zeitgleich entstandenen Marinesiedlung in Flensburg-Mürwik zum Einsatz, die wie das Kieler Marineviertel aus rotem Backstein errichtet wurde und einige bauliche Ähnlichkeiten aufweist. Heute ist noch ein Teil der Häuser des Viertels im Besitz des Staates und wird durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verwaltet und betreut. Der andere Teil wird von einer zivilen Wohnungsbaugesellschaft vermietet.

Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel (IPN) ist eines der führenden wissenschaftlichen Institute auf dem Gebiet der Pädagogik und der Didaktik der Naturwissenschaften und Mathematik in Deutschland. Es ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und hat seinen Sitz in Kiel. Obwohl es nicht der Christian-Albrechts-Universität angehört, bestehen doch enge Beziehungen zwischen dem Institut und der Kieler Universität (so genanntes An-Institut). Aufgabe des 1966 von Karl Hecht, dem ersten Direktor bis 1971, unter Mitwirkung von Werner Kroebel gegründeten Instituts ist es, die Pädagogik der Naturwissenschaften zu fördern und weiterzuentwickeln. Zu den vom Institut durchgeführten Projekten gehören die Studien PISA 2003 und 2006, SINUS, ChiK, LeLa, LLL, LUV, System Erde und die Videostudie sowie GLOBE Deutschland. Das IPN engagiert sich auch bei den Biologie-, Chemie- und Physikolympiaden und beim BundesUmweltWettbewerb sowie am deutschen Vorentscheid zur Internationalen JuniorScienceOlympiade. Das Institut beschäftigt ungefähr 150 hauptamtliche Mitarbeiter und gliedert sich in sechs Abteilungen: Didaktik der Biologie Didaktik der Chemie Didaktik der Mathematik Didaktik der Physik Erziehungswissenschaft Pädagogisch-Psychologische MethodenlehreIm Jahre 2016 feierte das IPN Kiel sein 50-jähriges Bestehen. Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des IPN ist Olaf Köller, seine Stellvertreterin ist Ilka Parchmann.