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Maximilianswerk

Baudenkmal in HaidhausenBauwerk in HaidhausenBauwerk von Carl HochederErbaut in den 1890er JahrenIndustriedenkmal in Bayern
Kraftwerk der Stadtwerke MünchenLaufwasserkraftwerk in EuropaLaufwasserkraftwerk in MünchenMünchner Stadtbäche
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Das Maximilianswerk (auch kurz Maxwerk genannt) ist ein Laufwasserkraftwerk am Auer Mühlbach in München. Betreiber des Kraftwerks sind die Stadtwerke München. Das Maximilianswerk liegt knapp unterhalb der Maximiliansbrücke am rechten Isarufer in den Maximiliansanlagen. Für seinen Betrieb wurde der Auer Mühlbach, der ursprünglich knapp oberhalb der Brücke in die Isar mündete, kanalisiert unter der Brücke durchgeführt und unterirdisch unter dem Kraftwerk vorbeigeführt. Das Maximilianswerk gehört zu den ältesten noch in Betrieb befindlichen Wasserkraftwerken Bayerns. Es nahm, nach einem Jahr Bauzeit, 1895 den Betrieb auf. Damit es in der Nähe des Maximilianeums nicht auffiel, erbaute Carl Hocheder es im Stile eines barocken Garten- oder Jagdschlösschens. Der an die Francis-Turbine angeschlossene Gleichstromgenerator lieferte bei einer nutzbaren Fallstrecke von 3,30 bis 5,70 m und einer Wassermenge zwischen 8 und 15 m³/s ca. 300 kW (660 V bei 225 A). Das Wasserkraftwerk wurde 1953 und 1976 umgebaut, wobei 1953 die Francis-Turbine durch eine Propeller-Turbine ersetzt wurde und 1976 der Gleichstromgenerator gegen einen Wechselstromgenerator ausgetauscht wurde. Diese Umbauten steigerten die Leistung auf 410 kW. Bis in die 1970er war die Wohnung im Obergeschoss des Kraftwerks noch bewohnt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maximilianswerk (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maximilianswerk
Max-Planck-Straße, München Maximilianeum (Au-Haidhausen)

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Breitengrad Längengrad
N 48.138333333333 ° E 11.593888888889 °
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Adresse

Maximilianswerk

Max-Planck-Straße 2
81675 München, Maximilianeum (Au-Haidhausen)
Bayern, Deutschland
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Maximiliansanlagen
Maximiliansanlagen

Die Maximiliansanlagen sind Park- und Gartenanlagen in den Münchner Stadtteilen Bogenhausen und Haidhausen zwischen der Ludwigsbrücke und der Max-Joseph-Brücke. Zentraler Punkt ist der 38 Meter hohe Friedensengel. Die östliche Begrenzung der Anlagen bildet größtenteils die Maria-Theresia-Straße. Die Maximiliansanlagen wurden zwischen 1856 und 1866 unter Leitung von Carl von Effner angelegt, Auftraggeber und Namensgeber war König Maximilian II. Die Erweiterung schuf Jakob Möhl. Das Gelände wurde zuvor als Schafweide genutzt, die Hänge waren teils stark erodiert. Der etwa 30 Hektar große, langgezogene Park hat zahlreiche Terrassen und befindet sich am rechten Isarhochufer. Damit wurde seinerzeit die östliche Hochebene an die Stadt angebunden. Im Jahr 1894 wurde am Fuß des Steilhangs eine Parkerweiterung eingerichtet. Der Park ist von der Prinzregentenstraße sowie von der Max-Planck-Straße (früher Äußere Maximilianstraße, Fortsetzung der Maximilianstraße nach Osten) durchtrennt. Die südlich des Maximilianeums befindlichen Gasteiganlagen wurden im Laufe der Zeit in die Maximiliansanlagen mit einbezogen, ein Teil hiervon wird heute als städtische Sportanlage genutzt. Der Park wird von der Verwaltung des Englischen Gartens administriert. Über den König-Ludwig-Weg in den Maximiliansanlagen kommt man zum 1967 errichteten Denkmal für König Ludwig II. von Anton Rückel, das eine Bürgerbewegung initiiert hatte. Es steht nahe der Stelle des nie gebauten Münchner Festspielhauses des Architekten Gottfried Semper, an das im Sockel erinnert wird.

Praterkraftwerk
Praterkraftwerk

Das Praterkraftwerk ist ein 2010 neu in Betrieb genommenes Laufwasserkraftwerk in München. Errichter und Betreiber ist die Praterkraftwerk GmbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der Stadtwerke München und Green City.Das Kraftwerk liegt im "Große Isar" genannten Flussarm westlich der Praterinsel. Um das Wasser für den Fabrikbach, der den Eisbach im Englischen Garten speist, abzuzweigen, wurde hier das Praterwehr errichtet. Nach dem Wehr und einigen Betonkaskaden vereinigt sich die große Isar wieder mit der Kleinen Isar, die die Praterinsel auf der Ostseite umfließt. Der Höhenunterschied des Wehres und der Kaskaden wird zur Energieerzeugung genutzt. Um das Erscheinungsbild vor Ort nicht zu verändern, wurde das Kraftwerk größtenteils unterirdisch errichtet. Nach dem Einlaufbauwerk direkt am westlichen Ende des Wehres verläuft die Druckleitung fast vollständig unter dem Flussarm. Das Kraftwerk selbst liegt unter der letzten Kaskadenstufe und ist von außen nicht sichtbar. Das mit einer Kaplan-Rohrturbine ausgerüstete Kraftwerk hat eine Leistung von 2,5 MW.Im Februar 2010 wurde damit begonnen Turbine und Generator zu montieren. Der Laufraddurchmesser der speziell angepassten Kaplan-Rohrturbine beträgt ca. 2,3 m. Die Turbine wiegt ca. 30 t. Der Generator stammt von Enercon, ist ein vielpoliger Langsamläufer und benötigt daher kein zwischengeschaltetes Getriebe. Stattdessen wird der vom Synchrongenerator erzeugte, inhomogene Wechselstrom, zunächst in Gleichstrom umgewandelt. In speziellen Wechselrichtern wird dann, gemäß den Netz-Erfordernissen, das Endprodukt erzeugt, mit 50 Hz und dem gewünschten Blindleistungsfaktor (cos φ).