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Adlerturm Dortmund

AdlerskulpturMuseum in DortmundRekonstruiertes Bauwerk in Nordrhein-WestfalenStadtbefestigung in Nordrhein-WestfalenTurm in Dortmund
Turm in Europa
Museum adlerturm
Museum adlerturm

Der Adlerturm ist ein rekonstruierter Turm der mittelalterlichen Stadtmauer in Dortmund, der 1992 über den originalen Fundamenten des einstigen Wehrturms errichtet wurde. Der 30 Meter hohe Turm wurde auf Pfeiler gesetzt, um die erhaltene Bausubstanz der Fundamente des ursprünglichen Adlerturms aus dem 14. Jahrhundert und der angrenzenden Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert nicht zu beeinträchtigen. Der Turm beherbergt auf sechs Stockwerken ein Kindermuseum zur mittelalterlichen Stadtgeschichte. Zahlreiche Mitmachstationen lassen Kinder und Erwachsene das mittelalterliche Lebensgefühl hautnah nacherleben. Rüstungen anprobieren, Schwerter anfassen, Ausgrabungen machen, verkleiden, Mittelalter riechen und hören, Kalligrafie und das Nachspielen der Dortmunder Fehde von 1388 auf einem riesigen Stadtplan mit Playmobil – Figuren gehören zu den Highlights. Zu sehen sind Ausgrabungsfunde vom Kuckelketor, Höllenturm und vom Adlerturm selbst. Ein Modell der mittelalterlichen Stadt und zeitgenössische Darstellungen veranschaulichen das Erscheinungsbild Dortmunds im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte. Waffen und Objekte aus der Zeit der Großen Dortmunder Fehde sind ebenso zu sehen. Die Konzeption für das Kindermuseum stammt von den Archäologen Georg Eggenstein und Heiner Deutmann. Gestaltet wurde das Museum vom Museumsgestalter Michael Wienand mit seinem Team.

Auszug des Wikipedia-Artikels Adlerturm Dortmund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Adlerturm Dortmund
Günter-Samtlebe-Platz, Dortmund Innenstadt West

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.510277777778 ° E 7.46935 °
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Adresse

Kindermuseum Adlerturm

Günter-Samtlebe-Platz 2
44135 Dortmund, Innenstadt West
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Museum adlerturm
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In der Umgebung

Friedensplatz (Dortmund)
Friedensplatz (Dortmund)

Der Friedensplatz ist ein zentraler Veranstaltungsplatz in Dortmund. Historisch wird er als Neuer Markt bezeichnet. Am Friedensplatz befinden sich wichtige städtischen Einrichtungen wie das Dortmunder Rathaus, das aus rotem Sandstein erbaute, alte Dortmunder Stadthaus sowie die städtische Dortmund-Agentur. An den Platz grenzt zudem der Stadtgarten mit der gleichnamigen U-Bahn Haltestelle. In der Mitte des Platzes ragt die von Bildhauerin Susanne Wehland gestaltete Friedenssäule in den Himmel. Auf dieser Säule wird in verschiedenen Sprachen der Friede auf Erden angemahnt. Ein in unmittelbarer Nähe zum Platz gepflanzter Ginkgobaum erinnert zudem an die Opfer des amerikanischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima. Der Friedensplatz wird als Veranstaltungsplatz für politische Demonstrationen und kulturelle Ereignisse (Micro!festival) genutzt. Legendär sind die Meisterschaftfeierlichkeiten des örtlichen Fußballclubs Borussia Dortmund, zu denen sich jeweils über 100.000 Menschen auf dem Platz und in der Innenstadt einfanden, um den Sieg ihrer Mannschaft zu feiern. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde auf dem Friedensplatz im Rahmen der offiziellen FIFA-WM-Fan-Feste eine Großbildleinwand zur Liveübertragung aller WM-Spiele installiert. Die Kapazität des Platzes liegt bei derartigen Veranstaltungen bei ca. 15.000 bis 20.000 Menschen. Auch bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 konnten auf dem Friedensplatz die Spiele verfolgt werden. Der Dortmunder Alt-Bürgermeister Willi Reinke begründete Mitte der 1970er Jahre, vor dem Bau des neuen Rathauses am Friedensplatz, eine Initiative zum historisierenden Wiederaufbau des Alten Dortmunder Rathauses am Neuen Markt, dem heutigen Friedensplatz. Sein Originalstandort befand sich auf dem Alten Markt.

Südbad (Dortmund)
Südbad (Dortmund)

Das Südbad ist ein Hallenbad in der Dortmunder Innenstadt. Das 2007 renovierte Gebäude ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.Das Südbad entstand zwischen 1957 und 1960 als erstes Dortmunder Hallenbad nach dem Krieg. Das Bad besitzt eine wettkampfgerechte 50-Meter-Bahn, ein 10-Meter Sprungturm und eine Zuschauertribüne. In dem Sportbad fanden Olympiaausscheidungen und Deutsche Meisterschaften statt. Zahlreiche Schwimmrekorde wurden im Südbad aufgestellt. Im Untergeschoss des Schwimmbads standen den Dortmundern ohne eigenes Bad Brause- und Wannenkabinen zur Körperreinigung zur Verfügung. Im Zuge der Renovierungsarbeiten 2003–2007 wurden diese bis auf einige Kabinen entfernt. Die erhalten gebliebenen Kabinen befinden sich im Originalzustand. Die Architektur des Gebäudes ist durch Stahlbetonbau und der vollständig gläsernen Ostfassade geprägt. Im Gebäude befindet sich ein Wandfliesenmosaik nach einem Entwurf von Harry Fränkel. Zwischen 2003 und 2007 war das Bad geschlossen und wurde umfassend saniert. Heute ist das Bad mit acht Bahnen und einem 50-Meter-Edelstahlbecken wieder eine zeitgemäße Wettkampfstätte, die aber auch für den Schul- und Breitensport genutzt wird. Die Zuschauertribüne bietet Platz für 500 Menschen. Im Jahre 2009 war das Südbad zentraler Veranstaltungsort des Tag des offenen Denkmals. Erste Internationale Meisterschaft nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten war im Jahre 2010 die 10. Schwimm-Europameisterschaft der Gehörlosen vom 20. bis 26. Juni 2010. Teilgenommen haben Sportlerinnen und Sportler aus 17 europäischen Ländern.