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Jagdschloss Groß Schönebeck

Baudenkmal in Schorfheide (Gemeinde)Bauwerk in Schorfheide (Gemeinde)Erbaut im 18. JahrhundertErsterwähnung 1589Jagdschloss in Brandenburg
Schloss im Landkreis Barnim
GrossSchönebeck 07 2015 img1 Jagdschloss
GrossSchönebeck 07 2015 img1 Jagdschloss

Das denkmalgeschützte Jagdschloss Groß Schönebeck befindet sich im Ortsteil Groß Schönebeck der brandenburgischen Gemeinde Schorfheide im Landkreis Barnim.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jagdschloss Groß Schönebeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jagdschloss Groß Schönebeck
Schloßstraße, Schorfheide

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.905028 ° E 13.531528 °
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Adresse

Jagdschloss Groß Schönebeck

Schloßstraße 7
16244 Schorfheide
Brandenburg, Deutschland
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Telefonnummer

call+49(0)3339365272

Webseite
jagdschloss-schorfheide.de

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GrossSchönebeck 07 2015 img1 Jagdschloss
GrossSchönebeck 07 2015 img1 Jagdschloss
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In der Umgebung

Jagdhaus Wildfang
Jagdhaus Wildfang

Das Jagdhaus Wildfang ist die ehemalige Jagdresidenz von Erich Honecker bei Groß Schönebeck an der Alte Joachimsthaler Straße 16a in der Schorfheide. Das zugehörige Grundstück ist 13 ha groß. Honecker jagte seit 1956 in der Schorfheide mit einem tschechischen Repetiergewehr, dass ihm von Präsident Klement Gottwald geschenkt worden war. 1963/64 ließ er sich am Pinnowsee im Forsthaus Wildfang nieder. Honecker etablierte 1962 die Schorfheide als „Staatsjagdgebiet“. Zwanzigtausend Hektar standen unter Militärverwaltung. Die Schorfheide war umzäunt, das Wild wurde importiert, Rothirsche etwa auch aus Ungarn. Die Errichtung des Neubaus mit Wirtschaftsgebäuden ab 1981 kostete 4,2 Millionen DDR-Mark von den Konten des Ministeriums für Staatssicherheit. Honecker war etwa zweimal wöchentlich im Jagdhaus. Ähnlich jagten Erich Mielke auf seinem Anwesen in Wolletz bei Angermünde und Günter Mittag von seinem Jagdhaus in Schluft aus. Die Schorfheide selbst war schon das Jagdgebiet von Friedrich Wilhelm IV., Wilhelm II. und Hermann Göring. Honecker erlegte jährlich etwa 100 Hirsche, dazu noch Hunderte Rehe und Hasen, aß selbst jedoch weder Wild noch Pilze aus dem Wald. Er besaß schließlich 36 Jagdwaffen. Am 8. November 1989, einen Tag vor dem Mauerfall, erlegte Honecker drei Rot- und drei Damhirsche.1998 erwarb ein Geschäftsmann aus Bremen den Jagdsitz und ließ dort 22 Ferienhäuser errichten. 2013 wurde das Areal von der Hotelgruppe Van der Valk zum Preis von 3,4 Mio. Euro erworben. Wigald Boning und Fritz Meinecke besuchten das Haus 2016 im Rahmen einer Filmdokumentation.