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Utholm

Ehemalige InselEhemalige Verwaltungseinheit (Schleswig-Holstein)EiderstedtHarde
Ejdersted i 1200 tallet
Ejdersted i 1200 tallet

Utholm (dänisch: Udholm) ist der Name einer Harde, die den Südwestteil des heutigen Eiderstedts im Kreis Nordfriesland im Bundesland Schleswig-Holstein umfasste. Utholm war im Mittelalter ein Teil der als Uthlande (Außenlande) bezeichneten dreizehn Marsch- und Inselharden im Südwesten Jütlands. 1362 wurde Utholm durch die Zweite Marcellusflut zu einer Insel, ebenso die nahegelegene Harde Everschop. Im Rahmen der Landgewinnung in den folgenden Jahrhunderten wuchs Utholm wieder mit den Harden Everschop und Eiderstedt zur Halbinsel zusammen. Der Name Dreilande bürgerte sich ein. Heute führt die so entstandene Halbinsel den Namen Eiderstedt. Das Wappen des Kreises Eiderstedt zeigt in Blau drei rechtshin segelnde dreimastige goldene Schiffe (2:1) mit silbernen Segeln und roten Wimpeln. Auf dem Großsegel je das Zeichen der drei Eiderstedter Harden: Für Utholm ein hervorbrechender blauer Leopard; für Everschop eine blaue Karausche und für Eiderstedt ein roter Ochsenkopf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Utholm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.31666667 ° E 8.65 °
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Ejdersted i 1200 tallet
Ejdersted i 1200 tallet
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FFH-Gebiet Dünen St. Peter
FFH-Gebiet Dünen St. Peter

Das FFH-Gebiet Dünen St. Peter ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in der Gemeinde Sankt Peter-Ording zwischen dem Außendeich und der Wohnbebauung von Sankt Peter Ording. Das FFH-Gebiet liegt am Westrand der Halbinsel Eiderstedt in der Harde Utholm im Naturraum Schleswig-Holsteinische Marschen und Nordseeinseln. Es besteht aus vier räumlich getrennten Teilgebieten. Das nördlichste Teilgebiet mit dem Dünengebiet „Beim Meere“ beinhaltet gleichzeitig die höchste Erhebung im FFH-Gebiet mit 16,6 m über NN auf der eine Aussichtsplattform errichtet wurde. Es wird im Westen durch den Außendeich, im Norden durch die Straße „Strandweg“ und im Süden durch die Dünentherme begrenzt. An der Straße „Im Bad“ geht das Teilgebiet 1 direkt in das nach Süden anschließende Teilgebiet 2 über. Zwischen der neuen Wohnbebauung im Kurviertel im Westen und der Wohnbebauung an der Landesstraße L33, „Eiderstedter Straße“ im Osten endet das Teilgebiet 2 im Süden an der Straße „Alter Badeweg“. Das kleinere Teilgebiet 3 beginnt 500 m südöstlich und liegt zwischen dem Außendeich im Süden und der Straße „Im Bad“ im Norden, sowie Wohnbebauung im Westen und Osten. Das Teilgebiet 4 ist das größte Teilgebiet und beginnt 300 m südlich an der Straße zum Südstrand. Es besteht aus einem 2,3 km langem Dünenstreifen zwischen dem Außendeich und der Wohnbebauung von Sankt Peter Ording und endet im Süden am Leuchtturm. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes liegt mit 5,7 km in Nordwestrichtung. Es besteht überwiegend aus dem Biotoptyp Küstendünen. Im Teilgebiet 1 im äußersten Norden zieht sich an der Innenseite des Deiches ein schmaler mit Gebüsch bewachsener Streifen entlang. Im Teilgebiet 4 im äußersten Süden befinden sich zwei kleine Stillgewässer. Das FFH-Gebiet befindet zu über 90 % im Besitz des Deich- und Hauptsielverbandes Eiderstedt. Der Rest ist im Privatbesitz und im Besitz der Gemeinde Sankt Peter Ording. Die Besonderheit dieses FFH-Gebietes liegt in der Vielfalt der FFH-Lebensraumtypen. Allein sieben verschiedene in Deutschland vorkommende Dünen-Lebensraumtypen sind dort zu finden, siehe Kapitel FFH-Erhaltungsgegenstand.