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Wilsum

Ersterwähnung 851Gemeinde in NiedersachsenOrt im Landkreis Grafschaft BentheimWilsum
Wappen Wilsum
Wappen Wilsum

Wilsum ist eine Gemeinde im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen in der Nähe zur niederländischen Grenze und gehört zur Samtgemeinde Uelsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wilsum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wilsum
Hauptstraße, Samtgemeinde Uelsen

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Breitengrad Längengrad
N 52.535555555556 ° E 6.8555555555556 °
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Adresse

Hauptstraße

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49849 Samtgemeinde Uelsen
Niedersachsen, Deutschland
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Wappen Wilsum
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In der Umgebung

Gräberfeld am Spöllberg
Gräberfeld am Spöllberg

Das Gräberfeld am Spöllberg (hochdt. Spielberg) liegt nordwestlich von Nordhorn und südlich von Gölenkamp, auf einer Heide mit Wacholderbestand im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. Das Gräberfeld besteht aus acht Hügelgräbern, deren zentral gelegener Hügel durch seine Höhe von 2,5 m auffällt. Der kleinste, im Norden weist nur 60 cm Höhe auf. Die weiteren Hügel zeichnen sich im Gelände durch deutlichere Wölbungen ab. Bei zumeist unsystematischen Grabungen und bei der Ausgrabung von J. H. Müller im Jahre 1877 sind am Spöllberg immer wieder Funde und Befunde gemacht worden, deren zeitliche Einordnungen vom späten Neolithikum (Felsgesteinaxt der Einzelgrabkultur) bis ans Ende der Bronze- oder den Beginn der Eisenzeit reichen. Ein Aufsehen erregender Fund kam 1840 bei Sandabgrabungen zu Tage. Man fand einen mit schwarzer Erde gefüllten goldenen Becher, der als Deckel über ein mit weißem Sand gefülltes, bei der Bergung zerbrochenes Gefäß gestülpt war. Es wurde von Fürst Ludwig zu Bentheim-Steinfurt (1812–1890) angekauft. Der als „Goldbecher aus Gölenkamp“ berühmt gewordene 11 cm hohe, (14,0 cm Mündungsdurchmesser) und 255 Gramm schwere, konische Becher wurde in Treibarbeit hergestellt. Unter dem Rand umlaufend befinden sich vier schmale Wülste. Darunter wechseln sich drei umlaufende Buckelreihen mit stärkeren Wülsten ab, die durch glatte Ringe getrennt sind. Das untere Drittel der Wandung ist glatt. Der Standboden ist mit drei konzentrischen Rillen verziert. Die Füllmaterialanalyse des Goldbechers und des Keramikgefäßes ergab Rückstände angebrannter menschlicher Knochen- und Haarreste sowie Stärkekörner, was auf eine Brandbestattung deutet. Die Datierung des Goldgefäßes, das zunächst als das älteste Mitteleuropas angesprochen wurde, erweist sich als schwierig, da keine die Gestaltungs- und Formelemente berücksichtigende Parallele im Fundus urgeschichtlicher Metall- und speziell Goldgefäße existiert. Die meisten Forscher nehmen aufgrund der morphologischer Charakteristika und der Dickwandigkeit eine eher frühbronzezeitliche Entstehung des Fundstückes an. S. Fröhlich hält eine jüngerbronzezeitliche Datierung für möglich.

Itterbecker Heide
Itterbecker Heide

Die Itterbecker Heide ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Itterbeck in der Samtgemeinde Uelsen im Landkreis Grafschaft Bentheim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 034 ist circa 126 Hektar groß. 109 Hektar sind gleichzeitig als FFH-Gebiet ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist zu einem großen Teil vom Landschaftsschutzgebiet „Uelsener Berge“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 23. August 2007 unter Naturschutz. Es ersetzt das ursprünglich zum 7. Oktober 1939 unter Schutz gestellte, gleichnamige Naturschutzgebiet. 2017 wurde die Naturschutzverordnung neu gefasst. Dabei wurde das zunächst 111,5 Hektar große Naturschutzgebiet im Norden auf seine heutige Größe erweitert. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Grafschaft Bentheim. Die „Itterbecker Heide“ liegt nordwestlich von Itterbeck. Sie ist eines der größten zusammenhängenden Sandheidengebiete im Südwesten Niedersachsens. Das Heidegebiet wird von Dünen und Stauchmoränen geprägt. Zu finden sind Zwergstrauch-, Wacholder- und Krähenbeerenheide sowie Trockenrasen. Insbesondere der südliche Teil des Naturschutzgebietes ist bewaldet. Hier stocken Birken-Eichen- und Kiefernwälder. Teile der Heideflächen wurden im Winterhalbjahr 2018/2019 entkusselt und die vorhandenen Kiefernbestände freigestellt und aufgelichtet.Teile des Naturschutzgebietes werden forst- und landwirtschaftlich genutzt. Die Quelle des Bachs Itter liegt gut einen Kilometer östlich vom Ort Itterbeck in einem Waldgebiet des Naturschutzgebietes. Das Naturschutzgebiet ist zu einem großen Teil von Wäldern umgeben. Im Süden grenzt es an die Landesstraße 43. Im Norden verlaufen Wanderwege durch das Gebiet.