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Maria Weißenstein

Basilica minorBaudenkmal in DeutschnofenBaugruppe (Städtebau) in EuropaBaugruppe (Städtebau) in SüdtirolChristentum (Trentino-Südtirol)
Disposition einer OrgelKatholischer Wallfahrtsort in ItalienKloster (16. Jahrhundert)Kloster in SüdtirolKlosteranlageMarienklosterServitenkloster
Maria Weissenstein
Maria Weissenstein

Maria Weißenstein (italienisch Pietralba) ist ein Wallfahrtsort in Südtirol. Er liegt südöstlich von Bozen auf 1520 m Höhe auf dem Regglberg in der Nähe von Petersberg, einer Fraktion von Deutschnofen. In Maria Weißenstein befindet sich ein Servitenkloster mit der angeschlossenen Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria Weißenstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria Weißenstein
Weißenstein, Salten-Schlern

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Breitengrad Längengrad
N 46.391697 ° E 11.412933 °
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Adresse

Weißenstein 9
39050 Salten-Schlern
Trentino-Südtirol, Italien
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Maria Weissenstein
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In der Umgebung

Moorlärche Weißenstein

Die Moorlärche Weißenstein ist ein prähistorischer Baumstamm, der im Herbst 2011 bei Baggerarbeiten in einer Moorwiese bei Maria Weißenstein in der Südtiroler Gemeinde Deutschnofen an der Grenze zu den Dolomiten ausgegraben wurde. Eine Probescheibe des Fundes wurde der Universität Innsbruck übergeben, um eine dendrochronologische Analyse durchzuführen. Die Daten der Moorlärche Weißenstein waren mit dem vorhandenen Referenzmaterial nicht synchronisierbar. Es wird vermutet, dass dies an der unterschiedlichen ökologischen Situation der Standorte von Moorlärche und Referenzmaterial liegt. An der Universität Groningen wurde daraufhin eine Radiokarbondatierung (14C-Datierung) vorgenommen. Die Analysen ergaben, dass es sich um eine Lärche handelt, die vor mehr als 7000 Jahren über einen Zeitraum von mehr als 700 Jahren lebte. Im Rahmen der Verarbeitung eines Holzstückes für Kunstzwecke wurde 2015 eine kleine Menge von subfossilem Baumharz gefunden. Eine Analyse der flüchtigen Bestandteile hat bis auf einige markante Abweichungen eine große Übereinstimmung mit den Werten der heutigen Nadelhölzer ergeben. Im Dezember 2014 wurde im Nachbarort Aldein ein kleines privates Naturmuseum eröffnet, in welchem neben dem Baumstamm eine Auswahl von Kunstobjekten aus der Moorlärche Art Gallery ausgestellt werden. Dabei handelt es sich um Objekte und Gegenstände, welche von einer Gruppe von Handwerkern und Künstlern aus dem Holz der Moorlärche gefertigt worden sind. Ein Journalist hat für diese Gruppe von lokalen, nationalen und internationalen Künstlern den Namen „Moorlärche Art Family“ geprägt. Im Juli 2016 ist das Museum in die über 700 Jahre alten Weinkeller des Ansitzes Thaler in Lana übersiedelt, wo für die Moorlärche günstigere Bedingungen für eine erfolgreiche Konservierung bestehen. Im Frühjahr 2021 wurde die Museumstätigkeit aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.

Eggental
Eggental

Das Eggental (italienisch Val d’Ega) ist ein Tal in Südtirol (Italien). Der Name „Eggen“ leitet sich vom ladinischen Wort ega („Wasser“) ab. Das Eggental zweigt bei Kardaun nahe Bozen vom Eisacktal in südöstliche Richtung ab und wird durch den Eggentaler Bach, einen Zubringer des Eisacks, entwässert. Der unterste Talabschnitt ist eine zerklüftete Schlucht. Bei Birchabruck teilt sich das Tal in zwei Äste: Ein Ast mit Siedlungen der Deutschnofner Fraktion Eggen führt weiter Richtung Süden zum Reiterjoch (1990 m) und Lavazèjoch (1808 m), der andere gegen Osten nach Welschnofen und zum Karerpass (1752 m). Im unteren Talabschnitt folgen die administrativen Grenzen weitgehend dem Eggentaler Bach. Die orographisch rechte Talseite gehört zur Gemeinde Karneid, die linke Talseite zunächst zu Bozen, später zu Deutschnofen. Der südliche Teilast des oberen Eggentals gehört komplett zu Deutschnofen, der östliche hingegen, in dem sich der Latemarwald und der Karersee befinden, größtenteils zu Welschnofen. Verkehrstechnisch wird das Eggental in erster Linie durch die SS 241 erschlossen, die von Kardaun über den Karerpass ins Fassatal führt und einst Teil der „Großen Dolomitenstraße“ war. Diese wurde im als Schlucht ausgeformten und dadurch stark steinschlaggefährdeten untersten Abschnitt des Tals zwischen den Jahren 2000 und 2018 in umfangreichen Bauprojekten weitgehend neu trassiert und in Tunnels verlegt. Bei Birchabruck zweigt die SS 620 ab, die über das Lavazèjoch eine Verbindung ins Fleimstal herstellt.

Kaltenbrunn (Südtirol)
Kaltenbrunn (Südtirol)

Kaltenbrunn (italienisch Fontanefredde) ist eine vor allem als Straßenknotenpunkt bekannte Ortschaft im Süden Südtirols (Italien), die teils zur Gemeinde Truden und teils zur Gemeinde Montan gehört. Der kuriose Grenzverlauf zieht sich, grob der Hauptstraße folgend, der Länge nach durch den Ort. Kaltenbrunn befindet sich im zu den Fleimstaler Alpen gezählten bewaldeten Höhenzug, der das Etschtal im Bereich des Unterlands vom Fleimstal trennt, nordwestlich unterhalb des San-Lugano-Sattels. Kaltenbrunn hat den Charakter eines kleinen Straßendorfs, dessen wenige Häusern sich großteils entlang der SS 48 aufreihen. Direkt in Kaltenbrunn zweigt die Straße zum Dorf Truden ab, einige hundert Meter weiter Richtung San Lugano die Straße nach Radein. Die Ortschaft ist nach einer schon früh bekannten, kalten Quelle benannt, der Heilkräfte zugeschrieben wurden. Im Gesamturbar Graf Meinhards II. von 1288 wird landesfürstlicher Besitz „ze Chaltenbrunnen“ verzeichnet. Durch die Lage an der zwei große Talschaften verbindenden Straße erlebte Kaltenbrunn im 19. Jahrhundert einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung, von dem noch der heute bestehende, einst sogar über eine eigene Brauerei verfügende Gasthof Kaltenbrunn zeugt. In den Jahren von 1917 bis 1963 bestand hier ein Bahnhof der Fleimstalbahn. Von 1938 bis 1939 wurde im Ort die kleine, bescheiden ausgestattete Kirche St. Josef errichtet. Im zu Montan gehörenden Teil von Kaltenbrunn gibt es einen Kindergarten für die deutsche Sprachgruppe.