place

Trauernde Alte

BasaltskulpturDenkmal in BochumFrauenskulpturGedenkstätte des Zweiten WeltkriegsSkulptur (1956)
Skulptur (Bochum)Werk von Gerhard Marcks
Trauernde Alte Marcks Bochum 2008
Trauernde Alte Marcks Bochum 2008

Die Skulptur Trauernde Alte ist eine Plastik zum Gedenken der Opfer des Zweiten Weltkriegs, geschaffen vom Bildhauer und Graphiker Gerhard Marcks. Sie wurde am 4. November 1956 mit einem Festakt eingeweiht, den 12. Jahrestag der schwersten Bombardierung Bochums im Jahr 1944. Jedes Jahr wird hier am 4. November zum Gedenken ein Kranz der Stadtspitze niedergelegt. Die Plastik stellt eine alte Frau dar, die Ausschau hält. Gramgebeugt stützt sie sich auf ihren Stock. Die aus Basaltlava gehauene Figur ist in den Jahren stark nachgedunkelt. Ein Schild vor der Statue verkündet: "den/Opfern/von/Gewalt/-herr-schaft/und/Krieg 1933-1945". Der Standort ist vor der Pauluskirche in der Bochumer Innenstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trauernde Alte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trauernde Alte
Pariser Straße, Bochum Innenstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Trauernde AlteBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.481222222222 ° E 7.2186388888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Trauernde Alte

Pariser Straße
44787 Bochum, Innenstadt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1346229)
linkOpenStreetMap (6742096574)

Trauernde Alte Marcks Bochum 2008
Trauernde Alte Marcks Bochum 2008
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Westfalenbank
Westfalenbank

Die Westfalenbank AG (BLZ 430 200 00) war eine Bank mit Sitz in Bochum, die 1921 von den Industrieunternehmen Bergbau-Aktiengesellschaft „Lothringen“, Essener Steinkohlenbergwerke AG und Maschinenfabrik Henschel & Sohn GmbH als Konzernbank gegründet wurde, um nicht von den Berliner Großbanken abhängig zu werden. Um eine rechtlich komplizierte und aufwändige Neugründung zu vermeiden, erwarb die Interessengemeinschaft Henschel-Lothringen-Steinkohlen-Vereinigung von der Commerz- und Privatbank AG die 1903 gegründete Harzer Bank AG in Osterode, verlegte deren Sitz nach Bochum und änderte die Firma. Eine Blütezeit erlebte die Westfalenbank in den 1950er-Jahren, in denen sie die Hausbank etlicher Ruhrgebietsunternehmen war. Bereits in der fortschreitenden Kohlekrise der 1960er-Jahre geriet auch die Westfalenbank in Schwierigkeiten. Als der Chemiekonzern BASF in den 1970er-Jahren die Wintershall AG übernahm, wurde BASF damit auch zum Westfalenbank-Mehrheitsaktionär und verkaufte mangels Interesse die Bankanteile an die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank AG weiter, die ihrerseits später in der HypoVereinsbank aufging. 1992 wurde das Vorstandsmitglied Dieter Pöhlmann entlassen, da er den Immobilienspekulanten Naftoli Gelerman, Hary Broch und Menachem Grünbaum zu großzügige Kredite genehmigt hatte. Diese hatten nach fallenden Immobilienpreisen Insolvenz anmelden müssen und damit der Westfalenbank einen empfindlichen finanziellen Schaden zugefügt.Da mehrere Großkunden der Westfalenbank in Schwierigkeiten gerieten, wurde sie im Jahr 2002 an die Düsseldorfer Falke-Bank AG verkauft. Da die Falke-Bank ihrerseits aber vor dem Ruin stand, kaufte die HypoVereinsbank die Westfalenbank am 24. Mai 2004 wieder zurück.Die HypoVereinsbank filetierte in den folgenden Jahren die einzelnen Bereiche der Westfalenbank: Das Asset-Management wurde vom Finanzkonzern Fortis übernommen, das Privatkundengeschäft ging wenig später an die Bank Merck Finck & Co, das Firmenkundengeschäft mit einem Kreditvolumen von rund einer Milliarde Euro blieb bei der HypoVereinsbank. Die Westfalenbank AG einschließlich des verbliebenen Restgeschäfts wurde 2006 an die US-amerikanische Crown-Gruppe verkauft, die die Bank in Crown Westfalen Bank AG umfirmierte. Zum 31. Dezember 2010 wurde der Geschäftsbetrieb der Bank schließlich eingestellt. Seitdem befindet sich die Crown Westfalen Bank AG in Liquidation.Die Gebäude der Westfalenbank an der Huestraße wurden 2008 von einem Bochumer Immobilienunternehmen gekauft und in ein Medienzentrum umgebaut, in dem heute unter anderem die WAZ-Redaktion Bochum und der lokale Radiosender 98.5 Radio Bochum ansässig sind.