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Alte Burg (Labach)

Bauwerk in SaarwellingenBurg in EuropaEhemalige Burganlage im SaarlandHöhenburg im Saarland
Alte Burg Labach1
Alte Burg Labach1

Die Alte Burg ist eine historisch nicht greifbare Burgstelle in Reisbach beim Ortsteil Labach, Gemeinde Saarwellingen im Landkreis Saarlouis im Saarland. Der Burgstall der Höhenburg liegt auf einer Terrasse am Hochufer des Mühlenbachs (auch Hoxbergbach) auf dem Hangenhümes, einem Ausläufer des hinteren Weiherkopfes, wenige hundert Meter nördlich vom Ort. Die Anlage ist mit rund 30 × 20 m relativ klein. Gegen die Hochfläche ist sie auf der Westseite durch einen 1,80 m tiefen Spitzgraben geschützt. Auf der Nordseite gibt es ebenfalls einen Graben und dahinter eine wallartige Erhöhung, die wahrscheinlich noch Mauerreste birgt. Einzige Funde sind Bruchstücke mittelalterlicher Ziegel, die aus dem 13. oder 14. Jahrhundert stammen könnten. Da jedwede historische Quellen fehlen (die Bezeichnung Alte Burg ist neuzeitlich) sind dies die einzigen Anhaltspunkte für eine Datierung der Burg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Burg (Labach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.36611 ° E 6.8666266666667 °
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Adresse


66793 , Reisbach (Reisbach)
Saarland, Deutschland
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Alte Burg Labach1
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In der Umgebung

Obersalbach-Kurhof

Obersalbach-Kurhof ist einer von sieben Ortsteilen der saarländischen Gemeinde Heusweiler. Mit 668 Einwohnern (Stand 2014) bildet es den kleinsten Ortsteil der Gemeinde. Obersalbach-Kurhof liegt am westlichen Rand des weitgespannten Heusweiler Beckens im oberen Köllertal. Nachbarorte sind Saarwellingen-Schwarzenholz im Westen und Saarwellingen-Reisbach, zu dessen Pfarrei der Ort als Filiale gehört, im Norden. Die Autobahn A 8 sowie die Landstraße 1. O. 141 verlaufen südlich zwischen den Ortsteilen Niedersalbach und Obersalbach-Kurhof. Östlich liegt die Hauptgemeinde Heusweiler. Obersalbach-Kurhof ist mit allen genannten Dörfern verkehrstechnisch über Gemeindestraßen verbunden, jedoch gibt es keine Grenzbebauung zu den benachbarten Orten. Die mittlere Höhenlage des Ortsteiles liegt bei 250 m über NN, die höchste Erhebung ist die „Hilgenbacher Höhe“ mit 324,8 m über NN. Die Gesamtgröße der Gemarkung beträgt 484 ha, davon landwirtschaftliche Nutzfläche 345 ha, Wald 104 ha, bebaute Fläche 21 ha, Naherholungsgebiet „Kallenborn“ 11 ha, Friedhof, Grün- und Gartenland 3 ha. Der Boden dieses Gebietes gehört geologisch zu den „Ottweiler Schichten“, einer Untergliederung der Steinkohlenzeit (Karbon) in der Erd-Altzeit vor mehr als 250 Millionen Jahren. Die „Ottweiler Schichten“ sind die jüngste Ablagerung im Karbon und demnach eher „kohlenarm“. Trotzdem wird schon im 15. Jahrhundert von Kohlenabbau im Übertage-Stollenbetrieb auf Obersalbacher Bann berichtet. Bis ins Jahr 2000 betrieb die Firmengruppe Schäfer eine „tagesnahe“ Kohlengrube an der Gemarkungsgrenze Obersalbach-Reisbach. Die Abbauschäden der letzten Jahre gehen auf Abbaumaßnahmen in den Schichten zurück, die von den „Ottweiler Schichten“ überdeckt sind. Meist sind die Oberböden über dem Karbon sehr karg und unfruchtbar. Die Natur hat aber die Kohlenarmut über den „Ottweiler Schichten“ in besonderer Weise durch eine hohe Fruchtbarkeit des Bodens an der Oberfläche ausgeglichen. Wenn seit alters her von der „Kornkammer des Saarbrücker Landes“ gesprochen wird, so gehört die gesamte Gemarkung von Obersalbach-Kurhof dazu.

Saarland
Saarland

Das Saarland [ˈzaːɐ̯lantʰ] (französisch la Sarre, Abkürzung SL) ist ein Land im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Das kleinste der Flächenländer und hinsichtlich der Einwohnerzahl mit knapp einer Million das zweitkleinste Land (nach Bremen) grenzt im Norden und Osten an das Land Rheinland-Pfalz, im Süden an die französische Region Grand Est mit deren Département Moselle und im Westen an das Großherzogtum Luxemburg. Gemeinsam mit diesen Nachbarn und der belgischen Region Wallonien bildet das Saarland die europäische Großregion Saar-Lor-Lux, in der etwa 11,6 Millionen Menschen leben. Das Saarland ist geprägt von einem hohen Industrialisierungsgrad und einer stark ausgebauten Infrastruktur. Die Region verzeichnet die höchste grenzüberschreitende Mobilität von Arbeitnehmern der Europäischen Union. Landeshauptstadt, größte Stadt und Oberzentrum des Saarlands ist Saarbrücken. Nach verwaltungs- und staatsrechtlichen Vorformen seit dem 7. Jahrhundert (fränkische Gaugrafschaft Saargau) und dem 17. Jahrhundert (Herzogtum Saarland, Saarprovinz und Saardepartement) entstand das Saarland am 10. Januar 1920 als politische Einheit Saar(becken)gebiet (Territoire du Bassin de la Sarre) infolge des Versailler Vertrages. Es wurde aus der Staatsgewalt der Weimarer Republik ausgegliedert und bestand unter erstmaliger Zusicherung eines staatsrechtlichen Eigenlebens 15 Jahre mit eigener Verfassung und mit der vom Völkerbundsrat ernannten internationalen Regierungskommission als Völkerbundsmandat. Auf Drängen der Bevölkerung wurde 1922 ein Landesrat als beratende Volksvertretung eingerichtet. 1935 wurde das Saargebiet nach der im Vertrag vorgesehenen Saarabstimmung aufgrund von rund 90-prozentiger Zustimmung als Reichsland Saarland wieder ins Deutsche Reich, damals unter nationalsozialistischer Regierung, zurückgegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Saarland nach der Schaffung des Regierungspräsidiums Saar Teil der französischen Besatzungszone. Frankreich gliederte es anschließend daraus aus und entzog es der Zuständigkeit des Alliierten Kontrollrates. Eine vollständige Annexion des Gebietes an der Saar durch Frankreich nach den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts verhinderten insbesondere die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika sowie des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland – in letzterem Fall zusätzlich die Regierung der Sowjetunion.So kam es zur Bildung einer eigenen saarländischen Staatsregierung und der Inkraftsetzung der Verfassung des Saarlandes am 15. Dezember 1947, die auf die Schaffung eines formell autonomen Saarstaates zielten. Verfassungsautonomie, Selbstregierung sowie Selbstverwaltung waren aber durch die französische Oberherrschaft beschränkt. Das Saarland war ab 1950 assoziiertes und ab 1951 ordentliches Mitglied des Europarats. Im Folgejahr 1951 trat es als Teil der saarländisch-französischen Wirtschaftsgemeinschaft der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion) bei. Nach der Ablehnung des Europäischen Statutes für das Saarland bei der Volksbefragung am 23. Oktober 1955 kam es zu einer partiellen Verfassungsrevision sowie zu neuen Verhandlungen, nach denen das Saarland am 1. Januar 1957 als 10. Bundesland der Bundesrepublik Deutschland politisch beitrat. Der vollständige wirtschaftliche Beitritt erfolgte am 6. Juli 1959 (im Volksmund „Tag X“).