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Teichsmühle Soest

Baudenkmal in SoestBauwerk des Heimatschutzstils in Nordrhein-WestfalenBauwerk in SoestErbaut in den 1650er JahrenFachwerkhaus im Kreis Soest
Mühle in EuropaWassermühle in Nordrhein-Westfalen
Teichsmühle in Soest am großen Teich
Teichsmühle in Soest am großen Teich

Die Teichsmühle ist eine denkmalgeschützte Wassermühle in Soest und die älteste urkundlich belegte Mühle der Stadt. Sie beherbergt heute unter anderem ein Informationsbüro für Touristen. Der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1654, also aus der Zeit unmittelbar nach dem Dreißigjährigen Krieg, in dem der Vorgängerbau zerstört wurde. 1938 wurde sie während der nationalsozialistischen Diktatur unter Regierungsbaumeister Schlipf im Stil der Heimatschutzarchitektur umgestaltet und erweitert. Die Mühle wurde urkundlich im 13. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt, seit 1253 gehörte sie zum Patroklistift. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde auch der Große Teich als Wasserreservoir für die Mühle aufgestaut. Es gehört zu den Besonderheiten der Stadt Soest, dass innerhalb der Stadtmauern mehrere Wassermühlen betrieben werden konnten. Schon im 14. Jahrhundert gab es sechs durch Quellen angetriebene Mühlen in der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Teichsmühle Soest (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Teichsmühle Soest
Teichsmühlengasse,

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Breitengrad Längengrad
N 51.573611111111 ° E 8.1085555555556 °
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Teichsmühlengasse 3
59494
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Teichsmühle in Soest am großen Teich
Teichsmühle in Soest am großen Teich
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In der Umgebung

Wilhelm-Morgner-Haus
Wilhelm-Morgner-Haus

Das Wilhelm-Morgner-Haus in Soest beheimatet seit Mai 2016 das Museum Wilhelm Morgner und den Raum Schroth der Stiftung Konzeptuelle Kunst mit der Sammlung Schroth. Das Gebäude wurde 1962 nach den Plänen des Wiesbadener Architekten Rainer Schell errichtet und gehört als typisches Bauwerk der frühen 1960er-Jahre zu den jüngsten Baudenkmälern der Stadt Soest. In einer ständigen Ausstellung werden wichtige Arbeiten des in Soest geborenen Expressionisten Wilhelm Morgner gezeigt. Die Sammlung enthält 60 Gemälde sowie 400 grafische Arbeiten und Zeichnungen. Andere Arbeiten aus städtischem Besitz unterschiedlicher Stilrichtungen werden ebenso präsentiert. Plastiken, Skulpturen, Grafiken und Gemälde des Westfälischen Expressionismus, regionale Landschaftsmalerei und Werke der Moderne nach 1945 bis hin zur zeitgenössischen Kunst finden hier eine Bühne. Die hier aufbewahrte Städtische Kunstsammlung dokumentiert ausführlich die regionale Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Kunstbesitz der Stadt Soest erstreckt sich auf mehr als 3.500 Kunstwerke verschiedener Künstler, die in Beziehung zu Soest standen oder hier ausgestellt haben; hierzu zählen neben vielen anderen Heinrich Aldegrever, Christian Rohlfs, Emil Nolde, Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker, Franz Nölken, Johannes Molzahn, Arnold Topp, Eberhard Viegener, Wilhelm Wulff, Max Schulze-Sölde, Paul Werth, Josef Albers, Karl Fred Dahmen, Günter Drebusch, Hans Kaiser, Federico Schiaffino, Jochem Poensgen, Emil Schumacher, Fred Thieler, Günther Uecker, Hans D. Voss und Fritz Winter. Es werden auch wechselnde Sonderausstellungen als Einzel- oder Gruppenausstellung durchgeführt. In der im Haus befindlichen Artothek können Interessierte Bilder ausleihen. Bis zum Mai 2016 war das Wilhelm-Morgner-Haus aufgrund von Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten für Besucher geschlossen. Am 9. September 2015 beschloss der Rat der Stadt Soest die Umbenennung in „Museum Wilhelm Morgner“, davor wurde es unter der Bezeichnung „Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus“ geführt. Das Gebäude ist seit 1999 als Baudenkmal in der Denkmalliste der Stadt Soest eingetragen und wurde im Januar 2017 von der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen als Denkmal des Monats in Westfalen-Lippe ausgezeichnet.