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Hünningen (Ense)

Ehemalige Gemeinde (Kreis Soest)Ersterwähnung 1027Gemeindeauflösung 1969Ort an der RuhrOrtsteil von Ense
Hünningen in Ense
Hünningen in Ense

Hünningen ist ein Ortsteil der Gemeinde Ense im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Der Ort hat 461 Einwohner.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hünningen (Ense) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hünningen (Ense)
Füchtener Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4936883 ° E 7.9362819 °
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Adresse

Füchtener Straße 16
59469 , Hünningen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hünningen in Ense
Hünningen in Ense
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In der Umgebung

Haus Füchten
Haus Füchten

Haus Füchten ist ein Herrenhaus in Ense im Sauerland. Das zweigeschossige Haus mit seinen Wirtschaftsgebäuden liegt östlich der Ruhr nahe dem Ortsteil Hünningen. Die damals an diesem Ort befindliche Burg, möglicherweise am Ruhrufer (Füchten = Feuchte), wurde erstmals 1298 als curtis de Vuchtene erwähnt, als das Lehen an den Ritter Goswin von Soest vergeben wurde. Caspar Diedrich von Droste zu Erwitte ließ die Burg um 1700 abtragen und ein Schloss am Berghang errichten. 1726 erweiterte Ernst Dietrich Anton von Droste zu Füchten das Gebäude um einen Kapellenflügel. 1834 erwarb der Gutsherr und Erbsälzer zu Werl Josef Caspar von Mellin (* 10. Dezember 1765 in Werl; † 5. Februar 1837 in Soest) Füchten. Mellin war Gründer der Mellin’schen Stiftung. Diese wurde, nach seinem und dem Tod seiner Ehefrau Freiin Sophie von Fürstenberg, im Jahr 1860 ins Leben gerufen. Mellin hinterließ sein gesamtes Vermögen der privaten Stiftung für mildtätige Zwecke, die in Räumlichkeiten des Hauses Füchten eine Ackerbauschule einrichtete. Armen Knaben und Waisenkindern konnte eine Ausbildung zu Ackerbauern und Forstwirten ermöglicht werden. Nach einigen Jahren musste die Schule wegen schlechter Verkehrsanbindung 1903 wieder geschlossen werden. Mitte der 1980er Jahre veräußerte die Stiftung das Anwesen an eine Privatperson. Durch den Bau der Autobahn A 445 zwischen Wickede (Ruhr) und Neheim-Arnsberg wurden 1987 Gebiete des Anwesens, mit altem Baumbestand und Gräften, durchschnitten. Über eine Barockbrücke aus dem Jahr 1698 erreicht man den wappengekrönten Eingang des Haupthauses mit seiner zweiläufigen Freitreppe. Im großen Saal im ersten Obergeschoss, der reich mit figürlichen und ornamentalen Stuckaturen geschmückt ist, finden Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Die Schlosskapelle kann für Gottesdienste und Hochzeiten genutzt werden. Am Sonntag nach Fronleichnam führt seit etwa 150 Jahren die alljährlich stattfindende Füchtener Prozession von Bremen (jetzt Ense-Bremen) zum Haus.

Lüttringen
Lüttringen

Lüttringen ist ein Ortsteil der Gemeinde Ense im westfälischen Kreis Soest. Der Ort hat rund 850 Einwohner und ist damit nach Bremen, Niederense und Höingen der viertgrößte Ortsteil der 14 Dörfer zählenden Großgemeinde. Lüttringen liegt am nördlichen Rand des Arnsberger Waldes (Haarstrang), an der Grenze zur Westfälischen Bucht, über dem Tal der Ruhr. Etwa fünf Kilometer südlich des Dorfes liegt Neheim-Hüsten (rund 35.000 Einwohner), der zur Stadt Arnsberg zählenden regionalen Verkehrsknotenpunkt, rund acht Kilometer nördlich die Hellwegstadt Werl. Unmittelbare Nachbarorte sind Hünningen, in das Lüttringen im Nordosten nahezu nahtlos übergeht und Höingen, etwa zwei Kilometer östlich gelegen. Unmittelbar westlich des Dorfes verläuft die Autobahn 445, die Anschlussstelle Arnsberg-Neheim stellt für das Dorf den Anschluss an das überregionale Straßennetz dar. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Neheim-Hüsten an der Oberen Ruhrtal-Bahn Hagen – Bestwig – Warburg, der Bahnhof Werl liegt dagegen an der Hellweg-Bahn Dortmund – Unna – Soest. Die Hauptdurchgangsstraße, die Hermann-Löns-Straße, zieht sich kurvenreich durch das Dorf. Am westlichen Ortsrand, in der Straße Am Gelke, befinden sich für größere Dörfer typische Einrichtungen: Die Schützenhalle der Schützenbruderschaft St. Hubertus Hünningen-Lüttringen (mit angegliedertem Schießstand), eine Turnhalle, ein Kindergarten, der Sportplatz des SV Lüttringen, eine Tennisanlage mit mehreren Plätzen sowie einem Vereinsheim und ein Siedlerheim. Die katholische Fürstenbergschule (Grundschule, Jahrgangsstufen 1 bis 4) liegt in derselben Straße, wurde 1962 errichtet und zählte 2002 241 Schüler in 10 Klassen. Am südlichen Ortsrand liegt der 279 Meter hohe Fürstenberg, an dessen Osthang liegen vorgeschichtliche Hügelgräber. Auf dem Fürstenberg befand sich im 8. Jahrhundert Burg Oldenburg, eine Wallburg, die während der Sachsenkriege der örtlichen Bevölkerung als Fliehburg diente. Lüttringen wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Juli 1969 mit 13 anderen selbständigen Orten zur neuen Gemeinde Ense zusammengefasst.