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Friedrichsbrunn

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Harz)Gemeindeauflösung 2009Geographie (Thale)Kurort in Sachsen-AnhaltOrt im Landkreis Harz
Staatlich anerkannter Erholungsort in Sachsen-Anhalt
DE ST 15 0 85 330 Friedrichsbrunn COA
DE ST 15 0 85 330 Friedrichsbrunn COA

Friedrichsbrunn ist ein Ortsteil der Stadt Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Er wurde 1999 als Erholungsort und 2010 als Luftkurort staatlich anerkannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedrichsbrunn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedrichsbrunn
Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.689722222222 ° E 11.038333333333 °
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Adresse

Hauptstraße 118
06502 (Friedrichsbrunn)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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DE ST 15 0 85 330 Friedrichsbrunn COA
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In der Umgebung

Meilenstein (Güntersberge)
Meilenstein (Güntersberge)

Der Meilenstein bei Güntersberge ist ein Kleindenkmal in der Stadt Harzgerode im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die Stadt Güntersberge besitzt mehrere anhaltische Meilensteine, die in neue Nutzungen überführt wurden. An der Alten Gernröder Straße befindet sich östlich von Bärenrode ein historischer Rundsockelstein, der offenbar zu einem Wegweiserstein umgearbeitet wurde. Lesbar sind die Buchstaben EN und darunter SAU, doch diese reichen aus, um den Stein zuzuordnen, denn das entspricht der üblichen Beschriftung von Meilensteinen in Anhalt, die jeweils die Entfernungsangabe zur Landeshauptstadt Dessau trugen. Man kann die Wörter also mit MEILEN und DESSAU auflösen.Der Stein in der Nähe des Forsthauses Uhlenstein markiert hier eine historische Straßenführung, denn heute handelt es sich hier nur noch um einen Waldweg. An diesem steht er an einer Kreuzung, die abgeschlagenen Ecken sind typisch für Wegweisersteine. Dass es sich hier um eine historische Wegeführung handelt und der Stein vielleicht sogar noch am Originalstandort steht, zeigt, dass sich der Stein genau 13 anhaltische Meilen von Dessau entfernt befindet. Die anhaltische Meile entsprach der preußischen Meile und war 7,532 Kilometer lang. Wir befinden uns hier also fast 98 Straßenkilometer von Dessau entfernt. Der einstige Distanzanzeiger besteht aus Granit. Er verlor im Jahr 1873 seine ursprüngliche Bedeutung. Wie alle Meilensteine in Sachsen-Anhalt steht er unter Denkmalschutz. Er ist aber anscheinend nicht im Denkmalverzeichnis registriert.

Spaltenmoor
Spaltenmoor

Das Spaltenmoor ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Quedlinburg im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0067 ist 80,65 Hektar groß. Es ist deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet „Spaltenmoor östlich Friedrichsbrunn“ und Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Nördlicher Unterharz“. Das Naturschutzgebiet ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961, zunächst unter dem Namen „Hochmoore Gernrode“, unter Schutz und wurde mit Beschluss vom 17. März 1983 um rund 55 Hektar erweitert. Seitdem heißt das Naturschutzgebiet „Spaltenmoor“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich des Thaler Ortsteils Friedrichsbrunn auf dem Ramberg im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt verschiedene Waldgesellschaften unter Schutz. Auf Plateauflächen und flachgründigen Hängen stocken Hainsimsen-Rotbuchenwälder mit Traubeneichen, die hier einen ihrer höchsten natürlichen Vorkommen im Harz erreichen. Die Krautschicht wird u. a. von Siebenstern und Harzer Labkraut gebildet. Auf in nördliche Richtungen exponierten Hanglagen stocken überwiegend Waldmeister-Buchenwälder mit Zwiebelzahnwurz, Quirlweißwurz und verschiedenen Farnen. Die Unterhänge werden von Buchenwäldern mit Bergahorn eingenommen, an die sich auf mittel- bis tiefgründigen Torfböden in der Quellmulde eines Baches Vergißmeinnicht-Erlenbruchwaldgesellschaften anschließen. In dieser im Harz seltenen Waldform dominiert die Schwarzerle. Die Krautschicht wird von Ufersegge, Wolligem Reitgras, Wechselblättrigem Milzkraut und Hainvergißmeinnicht gebildet. Auf weniger nassen Standorten stockt Erlenbruchwald mit Wolligem Reitgras, Siebenstern und Waldsauerklee. Das Naturschutzgebiet ist u. a. Brutgebiet für Schwarzspecht, Waldschnepfe und Schwarzstorch. Auch die Haselmaus ist hier heimisch. Eine 43,05 Hektar große Fläche des Naturschutzgebietes ist als Totalreservat einer natürlichen Entwicklung überlassen.