place

Körschtalviadukt

Brücke in EuropaErbaut in den 1990er JahrenNeuhausen auf den FildernOstfildernStraßenbrücke in Baden-Württemberg
Verkehrsbauwerk im Landkreis Esslingen
Körschtalviadukt
Körschtalviadukt

Das Körschtalviadukt ist eine im Zuge der Ortsumgehung von Ostfildern-Nellingen in Baden-Württemberg errichtete zweispurige Talbrücke, mit der die Verkehrsanbindung der Kreisstadt Esslingen an die A 8 deutlich verbessert wurde. Es wurde von 1991 bis 1993 im Taktschiebeverfahren erbaut und am 6. September 1995 dem Verkehr übergeben. Das 724 m lange Körschtalviadukt überquert in seinem Verlauf, in dem es das Körschtal überspannt, eine 110-kV-Hochspannungsleitung der EnBW und eine Kläranlage. Die maximale Höhe über dem Grund beträgt 55 m. Beim Bau der Brücke wurden 6800 Kubikmeter Beton, 660 Tonnen Bewehrungsstahl und 440 Tonnen Spannstahl verarbeitet. Vier Jahre nach Eröffnung wurde der Fahrradverkehr verboten, weil die starke Nutzung durch den motorisierten Verkehr die Sicherheit der Radfahrer erheblich gefährdeten. (2013 waren es am Tag 25.000 Fahrzeuge in beiden Richtungen). Betroffen sind davon insbesondere Schüler aus Neuhausen. Im Sommer 2018 wurde eine Radverbindung auf der Brücke durch eine Einengung der Fahrbahnen gebaut. Die Fahrspuren für den motorisierten Verkehr sind 3,75 m breit, der Rad-/Fußgängerbereich 2,75 m. Er wird durch eine 90 cm hohe Betonwand von den Fahrspuren getrennt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Körschtalviadukt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Körschtalviadukt
Neuhauser Straße, Ostfildern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: KörschtalviaduktBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.702055555556 ° E 9.28875 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Körschtalviadukt

Neuhauser Straße
73760 Ostfildern
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1796696)
linkOpenStreetMap (802684768)

Körschtalviadukt
Körschtalviadukt
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Denkendorfer Erlachsee
Denkendorfer Erlachsee

Der Erlachsee liegt an der Landesstraße L 1204 zwischen Denkendorf und Neuhausen auf den Fildern im Landkreis Esslingen. Er gehört zu den wenigen Stillgewässern auf der wasserarmen Filderebene. Die alten Denkendorfer nennen ihn deshalb in ihrem Sprachgebrauch einfach „Dor Sae“ („der See“), weil es in der näheren Umgebung keinen weiteren gibt. Der See wird von einer etwa fünfzig Meter südlich gelegenen Quelle gespeist. Der Abfluss erfolgt über den Erlachgraben nach Osten, dann durch den ehemaligen Klosterbezirk hindurch zur Körsch. Seine Anlage geht auf die Mönche des Klosters Denkendorf zurück, die in dem Teich Karpfen für die Fastenzeit züchteten. Die Mönche nutzten die vorhandene feuchte Senke und verschlossen diese durch einen Damm. Seit seiner Entstehung im Jahr 1129 hat sich der Erlachsee zu einer kleinen Naturoase entwickelt. 1989 wurde er als Naturschutzgebiet ausgewiesen, um den See mit seiner offenen Wasserfläche, den Röhricht- und Verlandungszonen und dem Ufergehölz mit natürlichem Bruchwald in der nordwestlichen Senke sowie die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Schon in der Anfangszeit des amtlichen Naturschutzes wurde das Gebiet am 18. Oktober 1937 als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen. Mit Verordnung vom 15. Dezember 1975 war dann eine Fläche von 15,5 Hektar unter dem Namen „Erlachsee“ als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen worden. Durch die Ausweisung des Naturschutzgebiets hat sich das Landschaftsschutzgebiet 1989 entsprechend verkleinert. Heute führt ein Fußweg am Teil des Sees entlang. Der andere Teil ist abgesperrt und das Betreten ist verboten. Das NSG gehört außerdem zum FFH-Gebiet 7321-341 Filder.