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Ara Pacis

Antiker Sakralbau in RomCampo MarzioCampus MartiusErbaut im 1. Jahrhundert v. Chr.Rekonstruiertes Bauwerk im Latium
Skulptur (1. Jahrhundert v. Chr.)Weltkulturerbe Römische Altstadt (Italien)
Ara Pacis (SW)
Ara Pacis (SW)

Die Ara Pacis Augustae (lateinisch „Altar des Friedens des Augustus“) ist ein Monument in Rom. Es wurde 13 v. Chr. vom römischen Senat in Auftrag gegeben und dem siegreichen Kaiser Augustus gewidmet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ara Pacis (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ara Pacis
Lungotevere in Augusta, Rom Municipio Roma I

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N 41.906388888889 ° E 12.475555555556 °
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Adresse

Museo dell'Ara Pacis

Lungotevere in Augusta
00100 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Telefonnummer
Roma Capitale

call+39060608

Webseite
arapacis.it

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Ara Pacis (SW)
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In der Umgebung

Ospedale di San Giacomo degli Incurabili
Ospedale di San Giacomo degli Incurabili

Das Ospedale di San Giacomo in Augusta, genannt „degli Incurabili“ (auch bekannt als Arcispedale di San Giacomo degli Incurabili), ist ein historisches Gebäude im Zentrum Roms, in der Via del Corso 499, neben der Kirche San Giacomo in Augusta. Das Krankenhaus hat einen mittelalterlichen Ursprung und wurde im 16. Jahrhundert neu gegründet, zeitgleich mit anderen Krankenhausgründungen für die Unheilbaren in anderen italienischen Städten. Das Krankenhausgebäude befindet sich zwischen der Via del Corso (früher Via Flaminia und später Via Lata) und Via di Ripetta (früher Via Leonina). Im Süden verläuft das Gebäude entlang der Via Canova (früher Via di San Giacomo, später Via delle Tre Colonne), an der sich das Atelier des berühmten Bildhauers Antonio Canova befand. Es wurde 1339 aufgrund des Testaments von Kardinal Pietro Colonna als Hospital für die Unheilbaren gegründet. Colonna war ein Nachkomme der Vasallen von Kaiser Friedrich I. von Hohenstaufen, genannt Barbarossa, der das Palimpsest von der Villa Borghese bis zur heutigen Piazza del Popolo und der Via Ripetta bis zur Scala Santa, einschließlich des gesamten Vatikans, als unveräußerliches dynastisches Eigentum der Hohenstaufer beanspruchte. Die Familie Colonna wie auch die Familie Frangipane akzeptierten gerne, dass der Kaiser sein angestammtes Erbe wiederherstellte, allerdings gegen einen formellen Kauf der deutschen Krone. Er war sich bewusst, dass die Huldigung Dankbarkeit erforderte, auch wenn die Colonna ihn ohnehin geehrt hätten, um seine Vasallen zu werden. (Monumenta Germaniae Historica) Die von Kaiser Barbarossa angebrachte Krankenhaustafel zeigte das Grabtuch, um zu verdeutlichen, dass die Schwaben das Grabtuch, ein thaumaturgisches Symbol, aufbewahrten. Pietro Colonna restaurierte sie später zu Ehren seines Onkels Giacomo Colonna, der 1318 starb. Der Name „in Augusta“ leitet sich von der Nähe zu den Ruinen des Mausoleums von Kaiser Augustus ab, das im Mittelalter zur Hochburg der Familie Colonna wurde. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Leitung des Hospitals der Compagnia del Divino Amore anvertraut, die bereits an der Gründung anderer italienischer Incurabili-Hospitäler beteiligt war. 1515 wurde die Neugründung, mit der Erhebung zum Arcispedale, von Papst Leo X. angeordnet, während die Organisation durch das Wirken des Heiligen Kamillus von Lellis, der hier seinen Orden konzipierte und gründete, reformiert wurde. Unter den Wohltätern sticht Anton Maria Salviati hervor, der 1593 das große Bauwerk neu errichtete und es mit einem Erbfonds ausstattete, der ausdrücklich für seine wirtschaftliche Autonomie bestimmt war. Das Bauwerk wurde schließlich der Stadt mit der ewigen Zweckbindung als Krankenhaus geschenkt. In San Giacomo gründete Kamillus von Lellis den Orden der Kamillianer und erstellte deren Regeln. Auch andere Heilige wirkten in San Giacomo: Philipp Neri, Kajetan von Thiene und Felix von Cantalice. Nach einer ununterbrochenen Aktivität von 670 Jahren wurde das Krankenhaus im Jahr 2008 nach einer Umstrukturierungsphase endgültig geschlossen. Seitdem wird die Schließung von verschiedenen Komitees und Verbänden, darunter Italia Nostra, zusammen mit vielen Bürgern angefochten, welche die sanitäre, institutionelle, kulturelle und historische Bedeutung von San Giacomo geltend machen.

Palazzo Borghese
Palazzo Borghese

Der Palazzo Borghese, nach seinem, einem Tasteninstrument ähnlichen äußeren Erscheinungsbild auch „il Cembalo Borghese“ genannt, ist die städtische Wohnung des römischen Fürstenhauses Borghese. Er ist eines der prachtvollsten Bauwerke Roms. Kardinal Camillo Borghese erwarb den 1560 im Kern errichteten und später von Martino Longhi umgebauten Palast im Jahr 1604, kurz vor seinem Amtsantritt als Papst Paul V. Nachdem er 1605 zum Papst gewählt worden war, überließ er das Bauwerk seinen Brüdern Francesco und Giovanni Battista. Die neuen Besitzer übertrugen Flaminio Ponzio die Aufgabe, es zu einer der Papstfamilie angemessenen Residenz zu erweitern. Bis 1613 schuf dieser den Flügel an der Piazza Borghese und auch den an drei Seiten von zweistöckigen Arkaden umschlossenen Innenhof. Der Flügel an der Via di Ripetta, „die Klaviatur des Cembalos“, entstand ebenfalls in dieser Zeit. Nachdem Ponzio gestorben war, übernahm Carlo Maderno bis 1614 die Fertigstellung des Palazzo. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden dann von Carlo Rainaldi noch Arbeiten durchgeführt, die das Interieur des Flügels an der Via di Ripetta und die Gartenanlage betrafen. Der Palast reicht mit dem westlichen Seitenflügel bis zum rechten Tiberufer und befindet sich ca. 500 m nordöstlich der Piazza Navona und ca. 500 m westlich der Spanischen Treppe. Der äußere Eindruck ist monumental und repräsentativ: drei Stockwerke und zwei Mezzanine sowie zwei majestätische, von Säulen flankierte Eingänge mit darüberliegenden Balkonen. Der Hauptzugang führt in den erwähnten Arkadeninnenhof, in dem mehrere berühmte antike Skulpturen aus der Borghese-Sammlung stehen. Vom Innenhof gelangt man durch eine offene Doppelloggia an der Rückseite in einen idyllischen Gartenhof, der drei reich dekorierte Springbrunnen beherbergt. Der erste größere Teil der Innendekoration des Palastes wurde ab 1614 von Paolo Piazza sowie Giovanni Francesco Guerrieri ausgeführt und 1618 zur Hochzeit von Marcantonio Borghese, dem Neffen des Papstes, und Camilla Orsini fertiggestellt. An den weiteren Dekorationen der Innenräume im 17. und 18. Jahrhundert war eine Vielzahl von Künstlern beteiligt. In den Palästen der römischen Papstfamilien gehörte stets auch ein Thronsaal für den Pontifex Maximus zur repräsentativen Ausstattung, wobei unter dem Baldachin das Familienwappen als Papstwappen samt Tiara und Schlüssel Petri prangt. Der Palazzo war eines der Zentren des aristokratischen Roms. Er beherbergte 200 Jahre lang die berühmte, auf Kardinal Scipione Borghese zurückgehende Gemäldesammlung Galleria Borghese, die von der Familie Borghese sukzessive vergrößert wurde. Sie füllte zwölf große Säle des Erdgeschosses, unter den Bildern waren die Grablegung von Raffael, die Jagd der Diana und die cumäische Sibylle von Domenichino, Arpinos Raub der Europa, Madonnen von Francesco Francia, Lorenzo di Credi, Andrea del Sarto, Lorenzo Lotto, Giulio Romano, Correggios Danae, Tizians Erziehung des Amor durch Venus und die Grazien sowie dessen himmlische und irdische Liebe, van Dycks Christus am Kreuz sowie Grablegung. Fürst Camillo Borghese (1775–1832) musste allerdings bedeutende Teile der Sammlung an seinen Schwager Napoléon Bonaparte verkaufen, von denen einige heute zu den Glanzstücken des Louvre gehören. Im Jahr 1891 wurde die Gemäldesammlung in die Villa Borghese verlagert, die bereits die Antikensammlung der Familie enthielt. Die Villa samt ihrem großen Park sowie den Sammlungen wurde 1901 an den italienischen Staat verkauft, der sie als Museum zugänglich machte. Der Palazzo wird bis heute von verschiedenen Mitgliedern der Familie bewohnt, darunter vom Familienoberhaupt Fürst Scipione Borghese, Principe di Sulmona e Rossano (* 1970) und seiner Gemahlin Donna Barbara Massimo dei Principi di Arsoli. Ein Teil des Piano Nobile ist seit 1922 an den prestigeträchtigen Club Circolo della Caccia vermietet, in dem Familien des römischen Hochadels vertreten sind, sowie als Ehrenmitglieder u. a. verschiedene ausländische Monarchen. Die barocke Suite Principessa Livia wird als Luxus-Unterkunft für Touristen angeboten, der rückwärtige Tiberflügel ist seit 1947 an die spanische Botschaft vermietet.