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Burg Steinegg (Bonndorf)

Bauwerk in Bonndorf im SchwarzwaldBurg im SchwarzwaldBurgruine im Landkreis WaldshutKulturdenkmal in Bonndorf im Schwarzwald
Steinegg 02
Steinegg 02

Die Burg Steinegg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem 720 m ü. NN hohen Bergrücken 400 Meter entfernt von der Ruine der Burg Roggenbach bei Wittlekofen, einem Stadtteil der Stadt Bonndorf im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Steinegg, die Gefolgsleute der Herzöge von Zähringen waren, erbaut. Nach dem Aussterben der Herren von Steinegg kam die Burg an die Nellenburger. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde die Burg 1525 im Bauernkrieg, wie auch die Burg Roggenbach, zerstört. Von der ehemaligen Burganlage sind noch der Bergfried, der Rest einer sechs Meter hohen Mauer und der 20 Meter tiefe Halsgraben erhalten. Die mächtige Bergfriedmauer des Erdgeschoßes ist im 18. Jahrhundert mit einem ebenerdigen Durchbruch über Eck »aufgebrochen« worden, der Innenraum ist mit akkurat geglätteten Steinquadern ausgekleidet. Dieser als »Schatzkammer«, »Archiv« oder »Verlies« gedeutete Raum war ursprünglich die Not-Zisterne der Burg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Steinegg (Bonndorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Steinegg (Bonndorf)
L 159, Ühlingen-Birkendorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.7717 ° E 8.336 °
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Adresse

Ruine Steinegg

L 159
79780 Ühlingen-Birkendorf
Baden-Württemberg, Deutschland
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Steinegg 02
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In der Umgebung

Burg Birkendorf

Die Burg Birkendorf ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 839 m ü. NHN hohen Bühl, einer Muschelkalkanhöhe nordöstlich von Birkendorf, einem heutigen Ortsteil der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg. Als erste Besitzerin der Burg erschien 1085 die Edle Ita von Birkendorf (Ida de Saxonia et de Birctorf), die eine Erbin des Grafen Kuno von Öhningen war. Ob sie selbst die Burg bewohnte, ist nicht gesichert. Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von den von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts belegten Herren von Birkendorf, Dienstleute der Freiherren von Krenkingen, erbaut. 1403 verkaufte Erlawin von Birkendorf seine Güter im Ort an Johann von Wolfurt. Die Wolfurter wohnten dann im Birkendorfer Schloss. Das Kirchenpatronat besaßen ursprünglich die Herren von Roth, von diesen gelangte es durch Erbe 1363 an die Herren von Erzingen. Der Ort selbst kam über die Herren von Griessen an die Herren von Erzingen. 1483 verlieh Herzog Siegmund das Dorf Birkendorf an Simon von Erzingen. 1494 kam es durch Heinrich von Erzingen an die Grafen von Lupfen. 1612 verkaufte Maximilian von Pappenheim den Ort an das Kloster St. Blasien und es wurde damit Teil der Reichsherrschaft Bonndorf. Die Burg war noch zu Beginn des 15. Jahrhunderts bewohnt, wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und im 18. Jahrhundert noch als Ruine erwähnt. Von der ehemaligen Burganlage sollen noch Grabenreste erhalten sein. Trotz ihrer abseitigen Lage war sie durch die nahen Steinaübergänge vermutlich eng mit Bettmaringen und Wittlekofen verbunden und zählt somit zu den Burgen im Steinatal.