Niedersächsische Heimschule Iburg
Die Niedersächsische Heimschule Iburg war ein Internats-Gymnasium des Landes Niedersachsen in Bad Iburg (Landkreis Osnabrück). Es bestand von 1948 bis 1971. Unterrichtsräume und Internat befanden sich in der Doppelanlage von Schloss und Benediktinerabtei Iburg, die mit Ausnahme der ehemaligen Klosterkirche St. Clemens und der Evangelisch-lutherischen Schlosskirche dem Land Niedersachsen gehört. Die Schule war ein Gymnasium in Kurzform (GiK). Das Aufbaugymnasium begann mit der siebten Klasse und schloss nach dem 13. Schuljahr mit dem Abitur ab. Erste und zweite Fremdsprache waren Englisch und Französisch, Latein war Wahlfach. Besondere Schwerpunkte setzte die Heimschule in musische Bildung und Sport. Der Madrigalchor und der Singkreis waren die erfolgreichsten Chöre der Schule. Sie traten bei überregionalen Veranstaltungen sowie im Ausland auf. Als koedukatives Gymnasium seit 1948 unterschied sich die Heimschule von den öffentlichen und privaten Gymnasien im benachbarten Osnabrück, wo es bis in die späten 1960er Jahre ausschließlich Jungen- oder Mädchengymnasien gab. Das pädagogische Konzept basierte auf der Jugendbewegung und der Reformpädagogik, insbesondere auf den Grundsätzen von Hermann Lietz.
Auszug des Wikipedia-Artikels Niedersächsische Heimschule Iburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Niedersächsische Heimschule Iburg
Thünen,
Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung Auf Karte anzeigen
Bei Wikipedia weiterlesen
Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 52.157916666667 ° | E 8.0418055555556 ° |
Adresse
Schloss Iburg
Thünen
49186
Niedersachsen, Deutschland
Bei Google Maps öffnen