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Jüdischer Friedhof (Heilbronn)

Erbaut in den 1860er JahrenFriedhof in EuropaFriedhof in HeilbronnJudentum in HeilbronnJüdischer Friedhof in Baden-Württemberg
Kulturdenkmal in Heilbronn
Hn judenfriedhof
Hn judenfriedhof

Der Jüdische Friedhof in Heilbronn ist der Begräbnisplatz der Heilbronner Jüdischen Gemeinde. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die ab 1861 neu entstandene jüdische Gemeinde Heilbronns benötigte einen jüdischen Friedhof, der 1867/68 auf einem 6500 m² großen Gelände an der Straße Im Breitenloch am Fuße des Wartbergs neu angelegt wurde. Die erste Bestattung fand am 1. August 1868 statt. Eine einstmals bestehende Friedhofshalle brannte 1938 nieder. Auf dem Friedhof befinden sich ein 1920 eingeweihtes Gefallenen-Denkmal für die 30 Heilbronner jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs, ein Gedenkstein von 1984 für die Opfer der Judenverfolgung von 1933 bis 1945, ein weiterer Gedenkstein von 1984 für mehrere unbekannte Personen, die im Frühjahr 1943 dort bestattet wurden, sowie ein Mahnmal von 1987 mit den Namen der 235 während des Nationalsozialismus umgekommenen Heilbronner Juden. Der Friedhof wird bis in die Gegenwart belegt. Er ist üblicherweise verschlossen, kann jedoch nach Voranmeldung besichtigt werden. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Jüdischen Friedhof befindet sich der Botanische Obstgarten Heilbronn.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Heilbronn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Heilbronn)
Raffeltersteige, Heilbronn

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Raffeltersteige 11
74076 Heilbronn
Baden-Württemberg, Deutschland
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Hn judenfriedhof
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In der Umgebung

Wartbergkirche (Heilbronn)
Wartbergkirche (Heilbronn)

Die Wartbergkirche ist die Kirche der evangelischen Wartberg-Au-Kirchengemeinde in Heilbronn. Ihren Namen bezieht sie von ihrer Lage am Fuße des Wartbergs in der Schüblerstraße 6. 1959 entstand im neuen Heilbronner Wohngebiet südwestlich des Wartbergs die Wartbergkirchengemeinde mit damals 4200 Gemeindegliedern. 1965 bis 1967 wurde für sie nach Entwürfen des Heilbronner Architekten Rudolf Gabel die Wartbergkirche neu erbaut, die damit die jüngste der evangelischen Kirchen in der Heilbronner Kernstadt ist. Rückgängige Mitgliederzahlen der benachbarten Au-Kirchengemeinde im Unteren Industriegebiet führten 1995 zur Fusion dieser Gemeinde mit der Wartbergkirchengemeinde. Die Wartbergkirche ist seitdem auch die Kirche der evangelischen Christen aus dem Heilbronner Industriegebiet.Die Wartbergkirche ist ein markanter Sichtbeton-Bau im Stil der 1960er-Jahre. Der Grundriss der Kirche hat die Form eines Sechsecks, darüber erhebt sich eine Dachkonstruktion, die an ein Zelt erinnert und innen mit Holz verkleidet ist. Der Innenraum der Kirche ist sachlich gehalten und kaum ausgeschmückt. Kanzel, Taufstein und Altar sind aus schwarzem Marmor und ebenso wie das aus Kupfer getriebene Altarbild und die Eingangstür das Werk des Bildhauers Fritz Melis. Der Künstler Hans Gottfried von Stockhausen schuf ein kleines, farbenprächtiges Tauffenster im Altarraum, das die Taufe Jesu zeigt, und drei größere Fenster im hinteren Bereich des Kirchenraums. Die Orgel mit 22 Registern wurde 1970 von der Firma Friedrich Weigle aus Echterdingen erbaut. Der 34 m hohe Kirchturm steht seitlich neben dem Kirchengebäude. Beide sind weitgehend mit Kletterpflanzen begrünt. Die fünf Glocken der Kirche entsprechen in ihrer Tonfolge der Phrygischen Kirchentonart, weshalb die Wartbergkirche den an Glocken interessierten Menschen auch über Heilbronn hinaus bekannt ist.