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Muttersberg

Alm in VorarlbergLechquellengebirgeNüzidersOrt im Bezirk Bludenz
Muttersberg vom Breithorn
Muttersberg vom Breithorn

Muttersberg ist eine Streusiedlung am Madeisakopf (1.402 m) im Lechquellengebirge. Sie liegt oberhalb der Stadt Bludenz und auf dem Gebiet der Gemeinde Nüziders in Vorarlberg. Nordwestlich und oberhalb des Muttersbergs liegt, durch einen Sattel getrennt, der Hohe Fraßen (1.979 m), auf dessen Westflanke auch die Walsersiedlung des Ludescherberges liegt. Die Gehzeit von Bludenz oder Nüziders über Laz auf den Muttersberg beträgt etwa 2 bis 2½ Stunden. Das Gebiet oberhalb des Galgentobels ist auch durch die Muttersberg-Seilbahn erschlossen – sie wurde am 14. Oktober 1956 eröffnet. Es stellt ein beliebtes Ausflugsziel mit schöner Aussicht über den ganzen Talkessel, den Rätikon, in die Silvretta und zum Alpstein dar. 2002 erfolgte ein Neubau der Seilbahn durch die Silvretta Nova Bergbahnen. Neben der Bergstation steht ein Großrestaurant. Vom 14. bis 27. März 1972 ereignete sich oberhalb des Muttersbergs, am Südosthang des Hohen Fraßens, einer der bisher größten Waldbrände Österreichs, bei dem etwa 56 ha Schutzwald zerstört wurden. Am 25. März 2018 brannte es auf 13720 m² im Bereich der Seilbahntrasse. Ursache soll eine heißgelaufene Bremsscheibe eines Fahrrades gewesen sein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Muttersberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.180388888889 ° E 9.8246388888889 °
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Adresse

Blider Glaube an die Unerschoepflichkeit der Ressourcen (Längstentschwunden)

Valkatinweg
6714
Vorarlberg, Österreich
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Muttersberg vom Breithorn
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Hoher Fraßen
Hoher Fraßen

Der Hohe Fraßen (auch Hoher Frassen, früher auch Pfannenknecht) ist ein 1979 m ü. A. hoher Berg im Lechquellengebirge im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Er ist der westlichste eigenständige Berg des Gebirges. Er sendet zwei ausgeprägte, lange Grate aus: Nach Südosten den Frassengrat, der über dem felsigen Rappaschrofen nach Osten umbiegt und sich in der langen Klesiwand (1929 m ü. A.) zum Tiefenseesattel fortsetzt, und nach Südwesten hinunter zum Hangenden Stein zwischen Ludesch und Nüziders. An seinem Westhang befindet sich die Parzelle Ludescherberg in aussichtsreicher Lage. Zu erreichen ist er unter anderem von der Bergstation der Muttersberg-Seilbahn in etwa 2 Stunden. mit Rundweg über Fraßenhütte (1725 m ü. A.; Hütte der Sektion Vorarlberg des ÖAV) und gleicher Route als Rückweg: 3½ Stunden über Rappaschrofaweg und Tiefenseesattel (1562 m ü. A.): 4 StundenVon Raggal ist der Gipfel auf einem steileren Weg über die Klesialpe in 2¾ Stunden erreichbar, auch von Marul führt ein Weg über die Tiefenseealpe und weiter über die Klesialpe oder über den Tiefenseesattel und den Rappaschrofen zum Gipfel. Von dort bietet sich ein umfassender Ausblick auf den Rätikon (z. B. Sulzfluh, Zimba, Schesaplana und Panüeler), in die Silvretta z. B. mit dem Piz Buin und Piz Linard und weit hinein in die Schweizer Berge jenseits des Rheins bis hin zu Tödi, Glärnisch und Bös Fulen. Auch die 160 bis 170 km entfernten Schwarzwaldgipfel Feldberg und Belchen können vom Fraßen bei entsprechenden Sichtbedingungen gesehen werden.1972 wütete der damals größte Waldbrand Österreichs in den Südosthängen des Berges, nachdem ein von spielenden Kindern am Muttersberg entfachter Rasenbrand außer Kontrolle geriet, auf den Bewuchs am darüber steil aufragenden, schwer zugänglichen Frassenhang übergriff und 100 ha, nach anderen Angaben 55 ha Waldfläche vernichtete.Der Berg wird an seiner Südseite bis auf den 1970 m hohen Frassengrat hinauf beweidet.