Chemische Fabrik v. Heyden
Die Chemische Fabrik v. Heyden in Radebeul war die weltweit erste Arzneimittelfabrik, die in industriellem Maßstab die Produktion eines Arzneimittelstoffes, der Salicylsäure, durchführte. Ab 1897 wurde das Derivat Acetylsalicylsäure, erst unter dem chemischen Namen und später unter dem Handelsnamen Acetylin, als Heilmittel vertrieben. Das Werk, das noch heute Pharmazeutika produziert, liegt in der Meißner Straße 35 der sächsischen Stadt Radebeul. Zu DDR-Zeiten, 1978, wurde der Betrieb in das Arzneimittelwerk Radebeul umgewandelt und nach der Wende Teil der Degussa. Weitere Unternehmensveränderungen führten 2004 zur Hexal-Syntech und 2007 zum Namen Arevipharma. Im Dezember 2020 wurde bekanntgegeben, dass Arevipharma an neue Eigentümer aus Südkorea verkauft wurde. Seit dem 1. Oktober 2012 ist die ehemalige Salicylsäurefabrik und spätere Chemische Fabrik Dr. F. von Heyden eine der Historischen Stätten der Chemie, ausgezeichnet durch die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) im Rahmen eines Festakts mit einer Gedenktafel am Hauptgebäude. Diese erinnert an das Wirken von Jacob Friedrich von Heyden, Adolf Wilhelm Hermann Kolbe, Rudolf Wilhelm Schmitt, Bruno Richard Seifert und Richard Gustav Müller.
Auszug des Wikipedia-Artikels Chemische Fabrik v. Heyden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Chemische Fabrik v. Heyden
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