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Frauentormauer

Rotlichtviertel in DeutschlandStadtmauer Nürnberg
AK Nürnberg GNM Ansicht von Südwesten 190x
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Die Frauentormauer bezeichnet den gesamten südlichen Teil der Nürnberger Stadtmauer zwischen dem Frauentor im Osten und dem Spittlertor im Westen. Der Name kommt vom Frauentor am östlichen Ende der Frauentormauer, früher eines der vier Haupttore in die Stadt. Das Frauentor wiederum wurde nach dem dahinterliegenden Klarissenkloster St. Klara benannt. Die Frauentormauer hatte bis ins 19. Jahrhundert keine weiteren Durchlässe, erst sich ändernde Bedürfnisse führten zu weiteren, Toren genannten Mauerdurchbrüchen: Königstor, direkt neben dem Frauentorturm, die heutige Autostraße Sterntor Kartäusertor Färbertor Jakobstor LudwigstorNach der Mauer wurden die innerhalb der Stadtmauer liegende Gasse Frauentormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Frauentorgraben benannt. Hinter dem westlichen Abschnitt der Frauentormauer, zwischen Spittler- und Färbertor, befindet sich das Nürnberger Rotlichtviertel. Erste Quellen weisen bereits seit 1381 auf die Ausübung von Prostitution in Frauenhäusern hin. Im 19. Jahrhundert wurden die Häuser oftmals als Weinhandlungen bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frauentormauer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frauentormauer
Frauentormauer, Nürnberg Altstadt, St. Lorenz

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Breitengrad Längengrad
N 49.44768 ° E 11.06933 °
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Adresse

Loreley

Frauentormauer 80
90402 Nürnberg, Altstadt, St. Lorenz
Bayern, Deutschland
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die-freudenhaeuser.com

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AK Nürnberg GNM Ansicht von Südwesten 190x
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Spittlertor
Spittlertor

Das Spittlertor ist ein altes Tor im Südwesten der Nürnberger Stadtmauer. Der Name bezieht sich auf das damalige nahe gelegene Spital St. Elisabeth.Der Spittlertorturm, einer der vier markanten, runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, ist nach dem Elisabethspital des Deutschen Ordens benannt, seine alte Bezeichnung nach dem Siebenfarbigen Alphabet ist „Rot Q“. Das Tor ist bereits 1377 als Teil der letzten Stadtmauer belegt und ersetzte den Torturm der vorletzten Stadtmauer, den Weißen Turm, früher Inneres Spittlertor genannt. Die zugehörige Straße führte in Richtung Schwabach, Rothenburg ob der Tauber und Donauwörth. Das Bauwerk wurde 1557 von Jörg Unger zu dem noch stehenden Rundturm umgebaut, daneben wurde ein neues Tor errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage umgebaut und den Anforderungen des wachsenden Verkehrs angepasst; weitere Bögen wurden errichtet und der Graben überdämmt. Der dabei errichtete Torbogen wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.Im Zweiten Weltkrieg wurde der Turm nach Umbauten als Hochbunker genutzt, seit Juli 2006 beherbergt er Bibliothek und Archiv des Nürnberger Garnisonmuseums. Der Waffenhof des Tores steht heute leer. Der Mauerbereich zwischen Spittlertor und Westtor heißt Spittlertormauer. Danach wurden die innerhalb der Mauer liegende Gasse Spittlertormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Spittlertorgraben benannt. Beide führen nach Norden. Östlich des Tores erstreckt sich das Nürnberger Rotlichtviertel entlang eines Teiles der Frauentormauer.