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Hintertorstraße 1 (Heilbronn-Frankenbach)

Bauwerk des Expressionismus in HeilbronnErbaut in den 1850er JahrenFachwerkhaus in HeilbronnKulturdenkmal in HeilbronnWohngebäude in Heilbronn
Frankenbach hausbohl web
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Das Haus in der Hintertorstraße 1 im Stadtteil Frankenbach der Stadt Heilbronn ist eines der wenigen erhalten Privathäuser in den eingemeindeten Stadtteilen im Stil des Expressionismus. Das denkmalgeschützte Gebäude gilt als Kulturdenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hintertorstraße 1 (Heilbronn-Frankenbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hintertorstraße 1 (Heilbronn-Frankenbach)
Hintertorstraße, Heilbronn Frankenbach

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.158027777778 ° E 9.1700555555556 °
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Adresse

Hintertorstraße 1
74078 Heilbronn, Frankenbach
Baden-Württemberg, Deutschland
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Frankenbach hausbohl web
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In der Umgebung

Kriegerdenkmal (Frankenbach)
Kriegerdenkmal (Frankenbach)

Das Kriegerdenkmal im Heilbronner Stadtteil Frankenbach wurde im Jahr 1938 nördlich der Albanskirche für die 85 Frankenbacher Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet. Das Kriegerdenkmal besteht aus einer Bühne. Darauf stehen sechs Stelen, die untereinander durch eine niedrige Mauer verbunden sind. Die fünf niedrigen Stelen stehen für die fünf Kriegsjahre 1914 bis 1918 und tragen die Jahreszahl sowie die Namen der im jeweiligen Jahr Gefallenen. Die größte Stele links wird von einem Adler gekrönt, der eine Weltenkugel umgreift und trägt den Schriftzug Durch Kampf zum Sieg und ein Halbrelief, das ein Schwert mit einem gezackten Handknauf und eine gefiederte Schlange zeigt. Die Architektur verkörpert die kriegsvorbereitende Politik des NS-Regimes. Einer Informationstafel zufolge stellt das Kriegerdenkmal ein „mahnendes Zeugnis für die dunkelste Epoche der neueren deutschen Geschichte“ dar. Eine ältere Gedenktafel für die toten Krieger des Ersten Weltkriegs 1914–18 ist in die Südfassade der Albanskirche eingelassen. An der Nordfassade wurde beim Kriegerdenkmal eine Tafel angebracht, die einen Beschluss des Kirchengemeinderats der evangelischen Kirchengemeinde Frankenbach vom 10. Dezember 1990 wiedergibt, dem zufolge die Gemeinde „durch den Auftrag Jesu Christi dem Frieden in der Welt und der Freundschaft unter den Menschen verpflichtet“ sei und „deshalb die Herstellung, Lagerung und Anwendung von Massenvernichtungswaffen auf der ganzen Welt“ ablehnt.

Lager Heilbronn
Lager Heilbronn

Das Lager Heilbronn wurde im Frühjahr 1945 von der United States Army als Kriegsgefangenenlager auf freiem Feld im Westen des heutigen Heilbronner Stadtteils Böckingen errichtet. Zunächst bestanden zwei getrennte Lager in unmittelbarer Nachbarschaft, von denen eines aber bereits Ende Juli 1945 wieder geschlossen wurde. Das andere bestand unter verschiedenen Bezeichnungen und in reduzierter Größe bis Mai 1947 als Durchgangslager für Kriegsgefangene weiter. Dann wurde es an deutsche Stellen übergeben, die es bis November 1947 als Interniertenlager für Zivilinternierte im Zuge des Entnazifizierungsprozesses nutzten. Ab 1948 brachten Stadt und Landkreis Heilbronn in einigen von ihnen erworbenen, nicht abgerissenen Baracken des Lagers wohnungslose Personen unter. Die letzten Bewohner der Lagersiedlung wurden erst im Jahr 1961 in andere Wohnungen umgesiedelt, die letzten Baracken bis zum Jahresende abgerissen. Das Lagergelände ist heute (Stand 2008) teils überbaut, zum größten Teil aber wieder Ackerland. Zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung im Frühjahr 1945 erstreckten sich beide Lager zusammen über eine Fläche von rund 270 Hektar. Auf dieser Fläche hielten sich Ende Mai, Anfang Juni 1945 knapp 140.000 Kriegsgefangene auf, fast das Dreifache der damaligen Einwohnerzahl der Stadt Heilbronn. Insgesamt durchliefen bis Ende 1945 bis zu 350.000 Gefangene die Heilbronner Lager. Die Zahl der Gefangenen, die anschließend bis Mai 1947 das noch bestehende Lager durchliefen, ist nicht mehr genau zu ermitteln. Eine auf Schätzungen beruhende Gesamtzahl von bis zu zwei Millionen Gefangenen, die die Heilbronner Lager im Zeitraum Mai 1945 bis 1947 durchlaufen haben sollen, scheint jedoch zu hoch angesetzt zu sein.