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Burgholz (Kirchhain)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Marburg-Biedenkopf)Ersterwähnung 1307Gemeindeauflösung 1971Ort im Landkreis Marburg-BiedenkopfOrtsbezirk von Kirchhain
Marburg Kirchhain Map
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Burgholz ist ein Stadtteil von Kirchhain im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf. Im Altkreis Marburg war es der am höchsten liegende Ort (378 m ü. NN). Der Ort liegt nördlich von Kirchhain am Rand des Amöneburger Beckens am höchsten Berg der Stadt, dem Burgholz. Auf diesem Berg, am südwestlichen Ortsrand, befindet sich der Hunburgturm, ein 28,5 m hoher Aussichtsturm.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgholz (Kirchhain) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgholz (Kirchhain)
Emsdorfer Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.874166666667 ° E 8.9555555555556 °
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Adresse

Emsdorfer Straße 2
35274
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Hunburg (Burgholz)
Hunburg (Burgholz)

Die Hunburg ist die Ruine einer Spornburg auf einem 368 m ü. NN hohen Bergsporn über der Wohra westlich von Burgholz einem Stadtteil der Kleinstadt Kirchhain im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen. Vermutlich war die Hunburg eine im 8. Jahrhundert durch die Karolinger erbaute frühmittelalterliche Grenzfestung. Die Zeitstellung ist jedoch noch nicht gesichert. Es handelte sich um eine unregelmäßige ovale Wallanlage in Schildform in Spornlage mit einer Länge von etwa 200 Meter und einer Breite von ca. 100 Metern. Die Anlage war mit einem Halsgraben südlich vom Hang getrennt. Südöstlich befand sich ein Zangentor in der gemörtelten Mauer. Mit dem Bau der gegenüberliegenden Burg Rauschenberg nach 1060 durch die Abtei Fulda verlor die Hunburg an Bedeutung. Der Ritter Johann von Riedesel erhielt sie im Jahr 1337 als fuldisches Lehen und sie war wohl noch teilweise bewohnt. Bis 1401 blieb sie im Besitz der Abtei Fulda und wurde danach von Hessen erworben. Bei Ausgrabungen im Jahre 1936 wurden Reste der Umfassungsmauern freigelegt. Einige Vertiefungen im Süden der Anlage deuten auf ehemalige Keller- und Gebäudefundamente aus der Zeit des 10. bis 15. Jahrhunderts hin. Bei geoelektrischen Prospektionen konnten zwar entsprechende Anomalien bestätigt werden. Zwei spätere Suchschnitte im September 2001 fanden aber keine anthropogene Eingriffe; die Untersuchungen ergaben nur eine Sandschicht am anliegenden gebänderten Sandstein. Eine weitere Untersuchung des Torbereiches ergab, dass die Torwangen wohl nicht aus Stein errichtet wurden, sondern eine Holzkonstruktion anzunehmen ist.

Bahnhof Halsdorf
Bahnhof Halsdorf

Der Bahnhof Halsdorf ist ein ehemaliger Haltepunkt der Wohratalbahn in Mittelhessen, welcher am 30. April 1914 eingeweiht wurde. Mit der Einstellung des Personenverkehrs im Jahr 1972 verlor der Bahnhof Halsdorf an Bedeutung. 1981 wurde auch der Güterverkehr eingestellt, im Jahr 1982 die Strecke abgebaut. Heute führt der Hessische Radfernweg 6, der vom nordhessischen Diemelstadt ins südhessische Lampertheim verläuft, direkt am ehemaligen Bahnhofsgebäude entlang. Bei dem 1914 fertiggestellten Typenbau Bahnhofstraße 1 am Südwestrand des Dorfs nach dem Entwurf von Alois Holtmeyer handelt es sich um einen kubischen Putzbau unter Walmdach. Die ehemalige Bahnstrecke verlief westlich des Bahnhofgebäudes. Zum Objekt gehört ein separates, etwas nördlich gelegenes Toilettenhäuschen aus Fachwerk, das ebenfalls noch steht.Im Jahr 1935 kam dem Halsdorfer Bahnhof bei Streckenkilometer 11,4 eine besondere Bedeutung zu, als dieser als Abzweigbahnhof für die Flugplatzbahn nach Bracht erweitert wurde. Wegen des Transports von Benzin und Bomben im Zweiten Weltkrieg, der von Halsdorf in Richtung des Flugplatzes Bracht erfolgte, wurde auch der Halsdorfer Bahnhof unter Beschuss genommen. Im Januar 1945 wurden drei Bomben auf den Bahnhof abgeworfen, die erhebliche Schäden an dem Gebäude verursachten.Zehn Jahre nach der Einstellung des Personenverkehrs wurde auch der Güterverkehr eingestellt und das ehemalige Bahnhofsgebäude zu einer Wohnvilla umgebaut, welche sich heute im Privatbesitz befindet. Auf der Westseite des ehemaligen Bahnhofs wurde der Bahnhofsschriftzug beibehalten, die Schienen sind jedoch der parkähnlichen Gartenanlage gewichen.