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Heynburg

GröningenOrt im Landkreis Börde
Heynburg
Heynburg

Heynburg ist ein Ortsteil der Stadt Gröningen in der Magdeburger Börde in Sachsen-Anhalt. Die Ortschaft liegt in einer Höhe von 101 Meter über Normalnull an der Bundesstraße 81 auf halbem Weg zwischen Gröningen im Westen und Kroppenstedt im Osten.Heynburg wurde vom Rittergutsbesitzer Heyne zunächst als Vorwerk auf den zu seinem Gröninger Besitz gehörenden Gutslandes errichtet. Die Familie erbaute 1853 auf ihrem Land einen eigenständigen Gutshof dem auch eine eigenständige Rittergutswürde beigelegt wurde. Durch die Zinnen nannten die Leute das Gut Heynes Burg. Daraus wurde Heynburg. Noch heute wird Heynburg durch die verschiedenen zum ehemaligen Gut gehörenden Häuser geprägt. 1910 hatte Heynburg 110 Einwohner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verkauften die Erben Heynes, die Familien Schliephacke und die Freiherren von Uechtritz u. Steinkirch, das Gut und Dorf an die Familie Wiersdorff und Hecker. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Heynburg aufgelöst und der größte Teil der Stadt Gröningen zugeteilt. In der Nähe Heynburgs befinden sich zwei als Naturschutzgebiete ausgewiesene Seen. Neben dem Grundlos ist dies der in einer Entfernung von 1,5 km nördlich gelegene See Seeburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heynburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heynburg
Gröninger Straße, Westliche Börde

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.941 ° E 11.2529 °
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Adresse

Heynburg, B81

Gröninger Straße
39397 Westliche Börde (Gröningen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Seeburg (Naturschutzgebiet)
Seeburg (Naturschutzgebiet)

Seeburg ist ein Naturschutzgebiet in der zur Verbandsgemeinde Westliche Börde gehörenden Kleinstadt Gröningen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0034 ist 10,55 Hektar groß. Es liegt nordöstlich von Gröningen und stellt einen Erdfall im nordöstlichen Harzvorland unter Schutz. Die Geländesenke liegt in einer sonst flachwelligen Ebene, die großräumig ackerbaulich genutzt wird. Die Senke ist wassergefüllt und entwickelt sich in niederschlagsreichen Jahren zu einem der größten natürlichen Gewässer der Magdeburger Börde. Das Naturschutzgebiet ist vollständig von Ackerflächen umgeben, die zu einem großen Nährstoffeintrag in das Naturschutzgebiet führen. Die offene Wasserfläche wird von Verlandungszonen mit Schlamm- und Schlickflächen umgeben. Die Verlandungszonen werden von Schilfröhricht eingenommen, die sich bei sehr niedrigem Wasserstand fast auf das gesamte Gebiet ausdehnen. Daneben sind Sumpf-Gänsedistel und Seggenriede mit Sumpfsegge und Rauhaarigem Weidenröschen zu finden. Von Rand her besiedeln Gehölze die Senke, darunter Bruchweide und Schwarzer Holunder. Das Naturschutzgebiet ist Nahrungs- und Brutgebiet zahlreicher Vogelarten sowie ein bedeutsamer Rastplatz für Wasservögel. Im Naturschutzgebiet brüten u. a. Hauben-, Rothals- und Zwergtaucher sowie Wasserralle und Tüpfelsumpfhuhn. Die Schilfflächen bieten der Rohrweihe einen geeigneten Lebensraum. Daneben kommt auch die Wiesenweihe vor. Beide Greifvögel brüten auch hier. Für Bartmeisen sind die Schilfflächen ein geeigneter Rastplatz. Weiterhin ist das Naturschutzgebiet Lebensraum für verschiedene Amphibien wie Wasserfrosch, Knoblauch-, Erd- und Wechselkröte sowie Teichmolch. Außerdem kommen Libellen vor, darunter Südliche Binsenjungfer, Keilfleck-Mosaikjungfer, Große und Kleine Königslibelle. Das Gebiet steht seit Ende 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde.