place

Litauische Akademie der Wissenschaften

Akademie der WissenschaftenGedimino prospektasGegründet 1941Litauische Akademie der WissenschaftenOrganisation (Vilnius)
Wissenschaftliche Organisation (Litauen)
Logo Litauische AdW Vilnius
Logo Litauische AdW Vilnius

Die Litauische Akademie der Wissenschaften (lt.: Lietuvos mokslų akademija (LMA); en.: Lithuanian Academy of Sciences) ist eine nichtstaatliche Akademie der Wissenschaften in Litauen. Die Akademie wurde am 16. Januar 1941 gegründet. Gründungspräsident war Vincas Krėvė-Mickevičius. Mit Gesetzesänderungen aus den Jahren 1991, 1993 und 2003 wurde die Akademie als nichtstaatliche Organisation fixiert. Präsident ist seit 2018 ist Jūras Banys.

Auszug des Wikipedia-Artikels Litauische Akademie der Wissenschaften (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Litauische Akademie der Wissenschaften
Gediminas-Prospekt, Wilna Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Litauische Akademie der WissenschaftenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.686333333333 ° E 25.284972222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lietuvos mokslo taryba

Gediminas-Prospekt 3
01103 Wilna, Altstadt
Bezirk Wilna, Litauen
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
lmt.lt

linkWebseite besuchen

Logo Litauische AdW Vilnius
Logo Litauische AdW Vilnius
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Vilnius
Vilnius

Vilnius [ˈvʲɪlʲɲʊs] , deutsch Wilna (polnisch Wilno, belarussisch Вільня Wilnja, jiddisch ווילנע Wilne, russisch Вильнюс Wilnjus), ist die Hauptstadt Litauens. Mit 569.732 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) ist Vilnius die bevölkerungsreichste Stadt des Landes und mit 401 km² flächenmäßig die größte Stadt des Baltikums. Sie ist nicht nur eine Stadt (litauisch miestas), sondern zugleich eine Stadtgemeinde (litauisch miesto savivaldybė), die auch die Stadt Grigiškės umfasst. Vilnius ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Vilnius und mit der 1579 gegründeten Universität Vilnius eine der ältesten Universitätsstädte Europas. Sie trug 2009 gemeinsam mit der Stadt Linz den Titel Kulturhauptstadt Europas. Vilnius war von Anfang an eine baltische Gründung und wurde im Gegensatz zu den Hauptstädten der baltischen Nachbarländer, Riga in Lettland und Tallinn in Estland nie vom Deutschen Orden kontrolliert. Sie entwickelte sich als Hauptstadt Litauens zum Zentrum eines ausgedehnten Großreiches, das auf dem Höhepunkt seiner Macht um 1618 als Polen-Litauen zeitweise von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte. Vilnius galt seit seiner Gründung als eine der liberalsten Städte Europas, die im Lauf ihrer Geschichte u. a. den verfolgten Juden aus Mitteleuropa und Russland Schutz bot. Als „Jerusalem des Nordens“ wurde Vilnius zum Zentrum der jüdischen Kultur und Aufklärung. Um 1900 stellten Litauer nur einen kleinen Teil der Bevölkerung (2 %), nach Juden (40 %), Polen (30 %) und Russen (20 %). Während des Zweiten Weltkrieges verlor die Stadt die Mehrheit ihrer Bewohner (Polen wurden vertrieben und Juden flüchteten oder wurden im Holocaust ermordet) und wurde danach von Litauern und Russen praktisch neu besiedelt. Damit hat sich die soziale Struktur von Vilnius völlig verändert. Ab dem 16. Jahrhundert schufen italienische Baumeister zahlreiche barocke Bauwerke in der Stadt. Die Altstadt von Vilnius zählt zu den größten in Osteuropa und wurde 1994 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Aufgrund der über 50 Kirchen der Stadt trägt Vilnius auch den Beinamen „Rom des Ostens“. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Vilnius im Jahre 2018 den 81. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.