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Großer Werder (Magdeburg)

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Der Große Werder in Magdeburg ist eine Elbinsel. Vom westlichen Elbufer trennt sie der Hauptstrom der Elbe, vom rechten die Alte Elbe. Die Insel ist etwa 6 km lang und hat eine Fläche von etwa 5 km². Die Insel bildet zugleich den Magdeburger Stadtteil Werder. Der Süden der Insel wird vom Rotehornpark eingenommen, Magdeburgs größtem Stadtpark. Durchzogen wird er vom Altarm Taube Elbe, der flussabwärts, außerhalb des Parks, in die Zollelbe mit den Hafenbecken „Zollhafen“ und „Winterhafen Magdeburg“ übergeht. Nördlich davon befindet sich das Wohngebiet Werder. Die Nordspitze der Insel ist Aulandschaft. Jeweils drei (strenggenommen vier) Straßenbrücken verbinden die Insel mit dem West- und dem Ostufer der Elbe, in der Mitte der Strombrückenzug (Neue Strombrücke Magdeburg, Zollbrücke, Anna-Ebert-Brücke über die Alte Elbe), im Norden die Markgrafenstraße (Jerusalembrücken über die Elbe und Friedensbrücken über die Alte Elbe), im Süden für Fußgänger und Radfahrer die Brücken zum Rotehornpark: die Sternbrücke Magdeburg vom Westufer und die Brücke am Wasserfall vom Ostufer. Außerdem wird die Insel von der am 28. Februar 1998 stillgelegten Bahnstrecke Biederitz–Magdeburg-Buckau gequert. Diese überspannt die Stromelbe mit der insgesamt 220 Meter langen Hubbrücke, die Taube Elbe mit einer 100 Meter langen und die Alte Elbe mit einer rund 200 Meter langen Brücke.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großer Werder (Magdeburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großer Werder (Magdeburg)
Seilerweg, Magdeburg Werder

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Breitengrad Längengrad
N 52.116666666667 ° E 11.65 °
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Adresse

Seilerweg

Seilerweg
39114 Magdeburg, Werder
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Brücke am Wasserfall
Brücke am Wasserfall

Die Brücke am Wasserfall ist eine Fuß- und Radwegbrücke über die Alte Elbe in Magdeburg. Sie verbindet den östlich gelegenen Stadtteil Cracau mit dem den westlich gelegenen Rotehornpark, der auf der Elbinsel Großer Werder liegt. Das Bauwerk steht etwa 70 m unterhalb des Cracauer Wehres, das auch Cracauer Wasserfall genannt wird. Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde die Fuß- und Radwegbrücke am 1. Dezember 1997 dem Verkehr übergeben. Der insgesamt 232,5 m lange Brückenzug besteht aus einer westlichen, 37,5 m langen Vorlandbrücke aus Stahlbeton und aus einer 195 m langen Schrägseilbrücke mit Hauptträgern aus Leimholz. In der Hauptöffnung über der Alten Elbe weist die einhüftige Schrägseilbrücke eine Stützweite von 72 m auf. Die Holzleimbinderkonstruktion überbrückt mit vier Stahlbetonpfeilern die Elbe. Der östliche Hauptpfeiler trägt den 35 m hohen, stählernen Pylon, der in Richtung des Flusses geneigt ist. Der A-förmige Pylon besitzt zwei Seilebenen. Am Pylonkopf sind fächerartig sechs stählerne Seilpaare Richtung Hauptöffnung und fünf Seilpaare Richtung Nebenöffnung abgespannt. Der 3,6 m Überbau der Strombrücke weist einen Trogquerschnitt mit beidseitig angeordneten 2,0 m hohen Hauptträgern auf. Die Hauptträger bestehen aus verleimten Lärchenbrettern und sind durch Querrahmen aus Stahl miteinander verbunden, auf denen die Fahrbahn angeordnet ist. In der Nähe der Brücke starb am 9. Mai 1992 der damals 23-jährige Torsten Lamprecht bei einem Überfall durch 50 Neonazis auf eine Party von jungen Linken und Punks. In Gedenken an diese Tat sollte die Brücke nach dem Opfer benannt werden. Stattdessen erhielt im Jahr 2013 der zur Brücke führende Weg den Namen Torsten-Lamprecht-Weg.