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Bahnstrecke Heimbach–Baumholder

Bahnstrecke in Rheinland-PfalzBaumholderHeimbach (Landkreis Birkenfeld)RuschbergSpurweite 1435 mm
Verkehrsbauwerk im Landkreis Birkenfeld

Die 1912 eröffnete Bahnstrecke Heimbach (Nahe)–Baumholder wird für Güter- und Militärtransporte und seit 14. Dezember 2014 auch wieder im Personenverkehr genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnstrecke Heimbach–Baumholder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bahnstrecke Heimbach–Baumholder
L 169, Baumholder

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.6198 ° E 7.2735 °
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Adresse

L 169
55779 Baumholder
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Aulenbach (Baumholder)
Aulenbach (Baumholder)

Aulenbach war ein Dorf im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz am äußersten westlichen Rand des heutigen Truppenübungsplatzes Baumholder, das im Zuge der Errichtung des Truppenübungsplatzes der Wehrmacht 1937 zerstört und dessen Bewohner zwangsumgesiedelt wurden. Teile der Gemarkung wurden der Gemeinde Reichenbach eingegliedert., der übrige Teil kam zum Gutsbezirk Baumholder und nach dessen Auflösung Anfang 1994 zur Stadt Baumholder. 1933 wohnten 280 Menschen in Aulenbach.Der Ort wurde bereits 663 erwähnt und gehörte seit dem 13. Jahrhundert zum veldenzischen, später pfalz-zweibrückischen Amt Baumholder. In der Franzosenzeit von 1794 bis 1814 wurde Aulenbach von der Mairie Reichenbach im Kanton Baumholder aus verwaltet. In der darauf folgenden coburgischen, später preußischen Zeit nach dem Ende der französischen Herrschaft gehörte Aulenbach zur Bürgermeisterei Baumholder. Kirchlich gehörte Aulenbach zuletzt zur evangelischen Kirchengemeinde Baumholder.Auf der Gemarkung Aulenbach lag die Schwerspat-Grube Clarashall, die mit der Einrichtung des Truppenübungsplatzes auf die Gemarkung der benachbarten Gemeinde Ruschberg verlegt wurde. Während des Zweiten Weltkrieges war ab Herbst 1941 auf der Gemarkung Aulenbach ein Arbeitslager für etwa 450 sowjetische Kriegsgefangene (Lager Aulenbach) eingerichtet, die zumeist aus dem Stalag 356 (Senne) stammten. Nach dem Ende des Krieges wurden hier die osteuropäischen Zwangsarbeiter der weiteren Umgebung zentral zusammengefasst und im Lager kaserniert (Displaced Persons). Zur Erinnerung an die während der Gefangenschaft und in der Nachkriegszeit im Lager gestorbenen Menschen wurde nach 1945 auf der Gemarkung eine hohe Steinpyramide als Denkmal errichtet („Russendenkmal“). Heute ist im Lager Aulenbach die Truppenübungsplatzkommandantur Baumholder untergebracht.

Evangelische Kirche (Nohen)
Evangelische Kirche (Nohen)

Die Evangelische Kirche Nohen ist ein Kirchengebäude in Nohen im rheinland-pfälzischen Landkreis Birkenfeld. Die Kirche in der Dorfmitte ist umgeben vom Friedhof. Als ältester Teil gilt der Turm, der auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Von einem Vorgängerbau sind zwei Spolien aus vorromanischer Zeit als Fragmente vorhanden. Schiff und Chor stammen aus der Spätgotik. Wie weit im Lauf der Zeit Umbauten vorgenommen wurden, ist nicht sicher. Möglicherweise wurde im 18. Jahrhundert das Kirchenschiff erhöht. Beim Umbau im Jahr 1936, bei dem der Eingang von der Südseite an die Westseite des Turmes verlegt wurde, erhielt die Kirche einen Anbau, der heute als Leichenhalle verwendet wird. Zugleich wurden zwei auf dem Dachboden versteckte Heiligenfiguren entdeckt, deren Verbleib ungeklärt ist. Durch einen Kaminbrand brannte die Kirche im Jahr 1942 komplett aus. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1953/54. Dabei wurde der Turm auch um ein Glockengeschoss erhöht. Die Wiedereinweihung der Kirche erfolgte am 12. September 1954. Das Innere der Kirche ist relativ schlicht. Vorhandene Baureste lassen vermuten, dass das Gewölbe des Chores ursprünglich einmal als Kreuzgewölbe ausgeführt war. Im Chor vorhanden sind noch das alte Sakramentshaus sowie ein Sakrarium. Seit den 1970er Jahren besitzt die Kirche eine kleine Oberlinger-Orgel mit vier Registern. Mit Einführung der Reformation in der Hinteren Grafschaft Sponheim im Jahr 1557 wurde die Kirche zu einer evangelischen Pfarrkirche. Im 16. Jahrhundert und von 1800 bis 1823 hatte die Gemeinde einen eigenen Pfarrer. Von 1570 bis 1800 war Nohen mit Reichenbach pfarramtlich verbunden, seit 1823 bestand eine pfarramtliche Verbindung mit der zweiten Pfarrstelle der Kirchengemeinde Birkenfeld. Die Kirchengemeinde, zu der auch der Ort Rimsberg gehörte, gehörte zum Kirchenkreis Obere Nahe der Evangelischen Kirche im Rheinland. Zum 1. Januar 2021 wurde sie aufgelöst und der Evangelischen Kirchengemeinde Birkenfeld angegliedert.