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Waldecksches Jagdschloss

Erbaut in den 1790er JahrenGeilnauJagdschloss in Rheinland-PfalzKlassizistisches Bauwerk in Rheinland-PfalzKulturdenkmal im Rhein-Lahn-Kreis
Schloss im Rhein-Lahn-KreisSchloss in Europa
Waldecksches Jagdschloss
Waldecksches Jagdschloss

Das Waldecksche Jagdschloss befindet sich im Gebiet der Ortsgemeinde Geilnau im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Das Jagdschloss wurde 1797 im Auftrag der Fürsten von Anhalt-Bernburg neben einer 1790 wieder in Betrieb genommenen Mineralquelle errichtet. Die Quelle auf dem Gelände des ehemaligen Schlossparks und das Schloss sind voneinander durch die Lahnstraße getrennt, wobei die Quelle direkt am Lahnufer liegt und das Schloss auf der Bergseite der Straße. Im Zeitraum 1966 bis 1967 wurde das Gebäudeinnere umgestaltet. Der dreistöckige Bau verfügt über ein kellerartiges Erdgeschoss, von dem eine breite, zweiläufige Treppe in das erste Geschoss führt. Das obere Geschoss ist verschiefert, das Dach mit Segmentgiebeln versehen. Nach einem Bericht des SWR wird das Schloss heute auch als Brunnenhaus bezeichnet: „Das dazu gehörige ‚Brunnenhaus‘ dient seit einigen Jahren dem Maler Thomas Kohl als Atelier und Wohnung. Der Künstler schätzt die großzügigen Räume in dem ehemals hochherrschaftlichen Haus.“Eine Besichtigung ist heute nur von außen möglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waldecksches Jagdschloss (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Waldecksches Jagdschloss
Lahnstraße, Diez

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Lahnstraße 93
56379 Diez
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Waldecksches Jagdschloss
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In der Umgebung

Jüdischer Friedhof (Cramberg)
Jüdischer Friedhof (Cramberg)

Der Jüdische Friedhof Cramberg ist ein jüdischer Friedhof in der Ortsgemeinde Cramberg im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der Friedhof liegt etwa 700 Meter nordwestlich von Cramberg am oberen Teil des bewaldeten Abhangs zur Lahn hinunter gegenüber von Geilnau. Der Friedhof mit insgesamt etwa 60 Grabsteinen besteht aus einem älteren Teil auf einem abschüssigen Hang, der heute bewaldet ist. Einige Grabsteine sind teilweise eingesunken, beziehungsweise stark geneigt. Teilweise enthalten sie kunstvolle Inschriften. Die älteren Grabsteine sind hebräisch beschriftet, in einer Übergangszeit wurden sie dann auf der anderen Seite oft auch deutsch beschriftet, während man sich bei neueren Inschriften oft nur mehr jüdischer Symbole bediente und die Steine Deutsch beschriftete. Der neuere Teil des Friedhofs liegt östlich des älteren Teils auf einer von einer Hainbuchenhecke eingefassten Wiese. Im westlichen Teil der Wiese befindet sich eine Gedenktafel aus Stahl, die an die jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft aus Cramberg erinnert. Die Tafel wurde im Oktober 2011 eingeweiht.Der Friedhof wurde im 17. Jahrhundert angelegt. Die Fürsten von Schaumburg beabsichtigten damit eine Begräbnisstätte für die Juden der Grafschaft Schaumburg. Belegt wurde der Friedhof vor allem von Juden aus Cramberg und Holzappel, bis dort ein eigener jüdischer Friedhof errichtet wurde.