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Rheinorange

Bauwerk (Rhein)Bauwerk in DuisburgKaßlerfeldKunst (Duisburg)Kunstwerk im öffentlichen Raum
Route der Industriekultur (Duisburg)Ruhr
Duisburg Am Bört Rheinorange 07 ies
Duisburg Am Bört Rheinorange 07 ies

Rheinorange ist der Name einer 1992 in Duisburg-Kaßlerfeld errichteten Skulptur an der Mündung der Ruhr in den Rhein bei Rheinkilometer 780. Sie wurde von dem Kölner Bildhauer Lutz Fritsch aus Stahl gefertigt und bildet eine Landmarke. Die Flussmündung, der größte Binnenhafen Europas, der Ort Duisburg als wichtiger Standort für die Stahlindustrie, für Technologie und als Standort des Lehmbruck-Museums als bedeutendes Museum für moderne Skulptur in Europa sollen alle Aspekte des Duisburger Wirtschafts- und Kulturlebens miteinander verknüpfen. Die Skulptur ist 25 Meter hoch, sieben Meter breit, einen Meter tief und wiegt 83 Tonnen. Die Kosten der Herstellung betrugen über 400.000 DM, die auf Initiative der Wirtschaftsjunioren der IHK Niederrhein von Unternehmen gespendet wurden. Der Name Rheinorange ist ein Wortspiel. Bei der leuchtenden Farbe handelt es sich um den Farbton RAL 2004, genannt Reinorange. Die Darstellung einer glühend roten Bramme steht für die Stahlproduktion im Ruhrgebiet. Die Skulptur ist Bestandteil der Route der Industriekultur. An der Skulptur endet der 230 km lange Ruhrtalradweg sowie die „Tortour de Ruhr“, der längste Ultramarathon Deutschlands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rheinorange (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rheinorange
Am Bört, Duisburg Kaßlerfeld (Duisburg-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.449291666667 ° E 6.7222638888889 °
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Adresse

Rheinorange

Am Bört
47059 Duisburg, Kaßlerfeld (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Duisburg Am Bört Rheinorange 07 ies
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In der Umgebung

Klärwerk Kasslerfeld
Klärwerk Kasslerfeld

Das Klärwerk Kasslerfeld ist eine von 72 Kläranlagen des Ruhrverbandes. Es liegt in Duisburg-Kasslerfeld an der Mündung der Ruhr in den Rhein unweit der Landmarke Rheinorange. Das Einzugsgebiet ist über 5500 Hektar groß und wird von der Ruhr durchflossen. Es umfasst das Stadtgebiet von Mülheim an der Ruhr (außer Selbeck), in Duisburg die Bereiche Neudorf, Duissern, Altstadt, Kaßlerfeld, Neuenkamp und Kaiserberg, in Oberhausen teilweise das Zentrum sowie Alstaden und Styrum, in Essen: Haarzopf und Ruhmbachtal. Angeschlossen sind ca. 250.000 Einwohner und diverse Gewerbebetriebe, verarbeitet werden können circa 450.000 Einwohnergleichwerte, die Jahresabwassermenge beträgt 41 Millionen Kubikmeter. Die Anlage bestand ab 1954 aus einer mechanisch-chemischen Reinigungsstufe mit Rechen, Sandfang und Absetzbecken. Dazu kamen ein Faulbehälter und Schlammlagerplätze. Bereits in den 1970er Jahren sollte eine biologische Reinigungsstufe mit Schlammverbrennungsanlage dazu kommen, diese wurde aber aus Immissionsschutzgründen zunächst abgelehnt. In einem Planfeststellungsverfahren von 1982 bis 1987 wurde die Neuplanung genehmigt, von 1988 bis 1992 unter Weiterbetrieb der alten Anlage die Baumaßnahmen durchgeführt. Die Baukosten betrugen 320 Millionen DM und wurden zu 80 % im Rahmen des Programmes „Zukunftsinitiative Montanregionen“ (ZIM) durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Auflagen im Förderprogramm schrieben einen besonders ökologischen Betrieb des Klärwerkes vor, welchem mit innovativen Energie- und Lärmkonzepten Rechnung getragen wird. Rechenwerk und andere Anlagen befinden sich aus Lärm- und Emissionsgründen in geschlossenen Gebäuden. Der Rohschlamm läuft beim Pumpen durch einen Rekuperator (Schlamm-Schlamm-Wärmetauscher) in die Faulbehälter und wird durch den ablaufenden Faulschlamm aufgewärmt. Die Faulgase des Klärschlammes betreiben fünf Gasmotoren. Daran angeschlossene Turbogebläse (je 500 kW) sorgen für die Belüftung der Belebtschlammbecken. Mit dem Gas betriebene Generatoren (750 kW) erzeugen elektrische Energie für den Eigenbedarf. Mittels Kraft-Wärme-Kopplung wird die Abwärme der Gasmotoren über Wärmetauscher zurückgewonnen. Insgesamt fallen 480.000 Kubikmeter Faulgas pro Jahr an, die Energieausbeute beträgt 84 %, drei Viertel des Energiebedarfes zum Betrieb der Anlage können aus Eigenmitteln generiert werden. Die Kläranlage Kasslerfeld ist Teil der Route der Industriekultur. Vom Haus Ruhrnatur werden regelmäßig Exkursionen für Schulklassen angeboten, eine Besichtigung ist auch direkt über den Ruhrverband möglich.