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Kinzert

Berg im OdenwaldBerg in Baden-WürttembergBerg in EuropaBerg unter 1000 MeterGeographie (Mudau)
Kinzert Odenwald
Kinzert Odenwald

Der Kinzert ist ein 553,3 m ü. NHN hoher Berg im Odenwald und liegt in der Gemarkung Schloßau der Gemeinde Mudau im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis, zwei Kilometer westlich der Ortslage und 250 Meter vor der Landesgrenze nach Hessen. Der Kinzert ist überwiegend bewaldet. Auf der Ostseite reicht die Feldflur von Schloßau bis 538 m Höhe und auf eine Entfernung von 400 Meter an den Gipfelpunkt heran. Im Südwesten, schon auf hessischem Gebiet, fällt der Kinzert steil zum Galmbach bei Eduardsthal ab. Dieser Steilhang wird Heidenbuckel genannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kinzert (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kinzert
Kailbacher Tor, Oberzent

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.53525 ° E 9.12266667 °
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Adresse

Kailbacher Tor
69427 Oberzent
Baden-Württemberg, Deutschland
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Kinzert Odenwald
Kinzert Odenwald
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In der Umgebung

Hohwald (Odenwald)

Der Hohwald ist ein 552,8 m ü. NHN hoher und vollständig bewaldeter Berg im Odenwald und liegt im Nordwestzipfel der Gemarkung Schloßau an der Westgrenze der Gemeinde Mudau im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis, nur rund 400 Meter von der Landesgrenze nach Hessen entfernt, die nordwestlich von ihm vor Hesselbach am Beginn des Anstiegs auf die Kammlinie der Hohen Langhälde (548,3 m) liegt. Über den Hohwald führt der Neckar-Odenwald-Limes, von dem noch zwei Wachtürme als Bodendenkmal auf der Bergkuppe zu finden sind, einer im Norden und einer im Südosten. Der Limes zeigt auf dem Hohwald eine bemerkenswerte Abweichung von der bei den Römern üblichen schnurgeraden Linienführung. Von Norden von der Hohen Langhälde kommend, biegt er nach Osten ab, um die Kammlinie des Heidenbergs zu erreichen. Der Neckar-Odenwald-Limes erreicht auf dem Hohwald seine höchstgelegene Stelle. Auch in unserer Zeit ist der Limes hier als Grenze noch immer von Bedeutung, insofern als die Gemarkungsgrenze zwischen Schloßau und dem nordöstlich angrenzenden Mörschenhardt seinem Verlauf folgt. Die Bergkuppe des Hohwalds hat die Form eines Rechtecks mit abgerundeten Kanten und mit nach allen Seiten zunächst sanft abfallenden Hängen. Die 550-Meter-Linie umschreibt eine Fläche von etwa drei Hektar. An den Hohwald schließen sich die zwei schon beschriebenen Höhenzüge an, über die auch der Limes führt und schließlich noch ein nach Süden führender rund 1400 Meter langer und schmaler Bergrücken, der in dem Sachsenberg (499,3 m) gipfelt und dann auf drei Seiten steil in teilweise über 200 Meter tief eingeschnittene Täler abfällt: nach Westen zum Itterbach, nach Süden zum Galmbach und nach Südosten zum Wassergrund. Diese Täler sind Verkehrsadern für den überörtlichen Straßenverkehr.

Schloss Waldleiningen
Schloss Waldleiningen

Schloss Waldleiningen ist eine romantische Schlossanlage in der Gemarkung Mörschenhardt der Gemeinde Mudau (eine zum Neckar-Odenwald-Kreis gehörende Gemeinde in Baden-Württemberg) unterhalb des Odenwaldlimes in einem Seitental. Das Schloss beherbergt heute eine psychosomatische Klinik. Nachdem das Fürstenhaus Leiningen 1803 als Entschädigung für seinen an Frankreich verlorenen Herrschaftsbereich in der Pfalz das Fürstentum Leiningen erhielt, richtete Fürst Emich Carl zu Leiningen in einem abgelegenen Tal seines neuen Fürstentums im Odenwald einen großen Wildpark ein, der sich über mehrere Gemarkungen im heutigen Baden-Württemberg, Bayern und Hessen erstreckte. In ihm errichtete er zunächst ein Jagdhaus. In Erinnerung an seine verlorenen Pfälzer Gebiete nannte er diesen zunächst einfachen Holzbau nach einem seiner dortigen Jagdgründe Waldleiningen. Am Hang des Steinichtals entstand dann zwischen 1808 und 1810 ein damals modisches gotisches Ruinengemäuer mit Türmchen und Erkern. Diese Anlage war schon bald baufällig und wurde von seinem Sohn, Fürst Karl zu Leiningen, abgerissen und durch das heutige Schloss ersetzt. Das Schloss wurde ab 1828 in Anlehnung an britische Schlösser erbaut, wie beispielsweise Abbotsford, das Haus des weltberühmten schottischen Schriftstellers Walter Scott, und von den Nachfolgern des Fürsten 1873 vollendet. Baumeister des Schlosses war der Architekt Karl Brenner, künstlerischer Berater der Hofmaler Sebastian Eckhardt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss als Kriegslazarett genutzt und später in eine psychosomatische Klinik umfunktioniert, die heute vom Fürstenhaus als Privatbetrieb geführt wird.