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Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung

Bildung und Forschung in PotsdamFraunhofer-InstitutGegründet in den 1990er JahrenInstitut für KunststofftechnikJoseph von Fraunhofer als Namensgeber
Naturwissenschaftliches ForschungsinstitutOrganisation (Potsdam)

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, auch in der Kurzbezeichnung „Fraunhofer IAP“ genannt, ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Das Institut hat seinen Sitz in Potsdam im Wissenschaftspark Golm, seine Aktivitäten liegen in der angewandten Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Polymerchemie und Physik sowie Biologie, wobei Fragen der Material- und Technologieentwicklung im Mittelpunkt stehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung
Geiselbergstraße, Potsdam Potsdam Nord

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Adresse

Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung

Geiselbergstraße 69
14476 Potsdam, Potsdam Nord
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik

Das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) (AEI) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. (MPG). Am Institut werden die Relativitätstheorie von Albert Einstein und darüber hinausgehende Themen erforscht, wie Mathematik, Quantengravitation, astrophysikalische Relativitätstheorie und Gravitationswellenastronomie. Das Institut hat Standorte in Potsdam und in Hannover. Der Potsdamer Teil des Instituts ist in drei Forschungsabteilungen organisiert, während der hannoversche Teil zwei Abteilungen hat. Beide Teile des Instituts beherbergen eine Reihe von unabhängigen Forschungsgruppen. Das Institut betreibt sowohl Grundlagenforschung in Mathematik, Datenanalyse, Astrophysik und theoretischer Physik als auch angewandte Forschung auf den Gebieten Laserphysik, Vakuumtechnik, Vibrationsisolation sowie zur klassischen und Quantenoptik. Das Institut war an der Modellierung, dem Nachweis, der Analyse und der Charakterisierung der Signale von LIGO beteiligt, die erstmals den Nachweis von Gravitationswellen erbrachten. Es ist in verschiedenen Kooperationen und Projekten aktiv, unter anderem federführend bei GEO600 als einem laserinterferometrischen Gravitationswellendetektor in Ruthe bei Hannover. Das Institut entwickelt Wellenformmodelle, die in den Gravitationswellendetektoren zum Nachweis und zur Charakterisierung von Gravitationswellen eingesetzt werden. Es entwickelt Detektortechnologien und analysiert auch die Daten der Detektoren der LIGO Scientific Collaboration, der Virgo Collaboration und der KAGRA Collaboration. Das Institut spielt eine führende Rolle bei der Planung und Vorbereitung des weltraumgestützten Detektors LISA als einem Laserinterferometer im Weltraum mit geplantem Startdatum im Jahr 2034. Die Einrichtung ist auch an der Entwicklung der dritten Generation von erdgebundenen Gravitationswellendetektoren (Einstein-Teleskop, Cosmic Explorer) beteiligt. Außerdem wirkt sie maßgeblich an den Projekten Einstein@Home und PyCBC mit.

Golmer Luch

Das Golmer Luch bezeichnet eine Niederung mit Höhen von 28 bis 31 m ü. HN im Westen und Süden des Potsdamer Ortsteils Golm in der Nähe des Großen Zernsees. Die Bezeichnung „Luch“ weist darauf hin, dass es sich bei diesem Gebiet um eine ehemals vermoorte Landschaft handelt. Trotz Ansiedlungsversuchen von Schweizer Bauern durch Friedrich Wilhelm ab 1685 zwecks Landgewinnung blieb der Moor-Charakter auf größerer Fläche erhalten. 1925 erwirbt der Bund für Vogelschutz (NABU) zusammen mit dem Volksbund 15 Hektar. Diese wurden als letztes urwüchsiges Moor in der Nähe von Berlin 1927 unter Naturschutz gestellt und gehörten damit zu den ersten Naturschutzgebieten des damaligen Deutschen Reiches. Ab 1934 wurde die Fläche jedoch für die Müllentsorgung Berlins gebraucht. Der Abfall wurde mit Müllkähnen zum Golmer Luch verschifft und dort durch einen Spülbagger entladen. Mit Hilfe von Wasser wurde der Abfall dann 1 km weit ins Land gepumpt. Erst nach der Wende konnte sich eine Golmer Bürgerinitiative dafür einsetzen, dass die Mülldeponie geschlossen und versiegelt wurde. Heute ist das Golmer Luch als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Die frühere große ornithologische Bedeutung des Golmer Luchs als Rastplatz für nordische Gänse- und Entenvögel sowie als Brutreviere für heimische Wasser- und Watvögel ist durch Trockenlegung, Aufschüttung und den Betrieb von Mülldeponien stark zurückgegangen. Jedoch ist auch heute noch eine große Anzahl von Singvögeln zu finden.