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Böse Sieben

Fließgewässer im Landkreis Mansfeld-SüdharzFluss in EuropaFluss in Sachsen-AnhaltFlusssystem SaaleGeographie (Lutherstadt Eisleben)
Einzugs und Flussgebietskarte Salza (Saale)
Einzugs und Flussgebietskarte Salza (Saale)

Die Böse Sieben ist ein Bach, der am Ostrand des Harzes entspringt. Er fließt im Landkreis Mansfeld-Südharz durch die Lutherstadt Eisleben und mündet bei Lüttchendorf in den Süßen See, von dem aus nördlich und südlich von Seeburg zwei weitere Mündungsarme in den Bindersee münden und von diesem aus dann einer in den Kernersee. Vom Letztgenannten aus wird das Wasser schließlich um einige Höhenmeter in die im Ober- und Mittellauf Querne und Weida genannte Salza (Salzke) gepumpt, die bei Salzmünde in die Saale mündet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böse Sieben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Böse Sieben
Salzatal Höhnstedt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4865474 ° E 11.7428934 °
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Adresse


06198 Salzatal, Höhnstedt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Einzugs und Flussgebietskarte Salza (Saale)
Einzugs und Flussgebietskarte Salza (Saale)
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In der Umgebung

Meilenstein (Höhnstedt)
Meilenstein (Höhnstedt)

Der Meilenstein von Höhnstedt ist ein denkmalgeschützter Meilenstein auf dem Gebiet des Ortsteiles Höhnstedt der Gemeinde Salzatal in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Kulturdenkmalverzeichnis ist der Meilenstein unter der Erfassungsnummer 094 98373 als Kleindenkmal und im örtlichen Bodendenkmalverzeichnis unter der Erfassungsnummer 428300220 als Bodendenkmal eingetragen.Beim Meilenstein südlich von Höhnstedt handelt es sich um einen glockenförmigen preußischen Viertelmeilenstein. Er steht an der Kreisstraße 2149, früherer Verlauf der Bundesstraße 80, zwischen Rollsdorf und Langenbogen auf der Flur von Höhnstedt. Zum Zeitpunkt seiner Aufstellung im Jahr 1826 durch das Königreich Preußen verlief hier eine der wichtigsten Fernstraßen des Landes, Teil der Chaussee Berlin-Kassel. Die nächstgelegenen Ganzmeilensteine sind der Meilenstein (Langenbogen) und der Ganzmeilenobelisk in Aseleben, zudem sind auch der nächste Halbmeilenstein und der nächste Viertelmeilenstein (je in Seeburg) erhalten geblieben. Der Distanzstein gehört neben den Kulturdenkmälern auch zu den Technischen Denkmälern. Eine Tafel der Forschungsgruppe Meilensteine zeigt die übliche Ausstattung der Chaussee und nennt die wichtigsten Daten.Jahrzehntelang befand sich der Viertelmeilenstein verschüttet unterhalb des Straßenniveaus und ragte nur wenige Zentimeter aus dem Bankett heraus, bis er im November 2000 freigelegt und angehoben wurde. Am 4. Dezember 2000 wurde er auf ein neues Fundament gestellt. Bis zum Jahr 1935 diente der Stein auch als Nivellierungspunkt. Danach kam es zu Senkungserscheinungen im Umfeld, so dass im Jahr 1968 Aufschüttungen notwendig wurden, um die Straße zu stabilisieren.

Meilenstein (Langenbogen)
Meilenstein (Langenbogen)

Der preußische Meilenstein in Langenbogen steht am westlichen Ortsausgang von Langenbogen (Gemeinde Teutschenthal) im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Die hier von Langenbogen nach Eisleben führende preußische Chaussee war ein Teilstück der Chaussee Berlin–Kassel, das in den Jahren 1824 bis 1826 entstand. Die Vorgängerchaussee Halle–Langenbogen, die unter französischer Regie in den Jahren 1809 und 1810 erbaut wurde, führte nur zur Königlichen Braunkohlengrube Langenbogen. Sie ist vermutlich im Zuge der Umstellung von Meile auf Kilometer in den 1870er Jahren von den Meilensteinen beräumt worden, denn diese sind nur noch über Karteneinträge nachweisbar. Der erste Ganzmeilenobelisk westlich von Halle stand am Friedhof Granau. Während sich zwischen Halle und Langenbogen kein einziger Meilenstein befindet, sind die Meilensteine zwischen Langenbogen und Sangerhausen in der Mehrzahl erhalten geblieben.Obwohl alle Meilensteine zwischen Langenbogen und Nordhausen dem Prinzip kleine Glocke (Viertelmeile), große Glocke (halbe Meile), Obelisk (ganze Meile) entsprechen, weist der Ganzmeilenstein von Langenbogen eine abweichende Form auf, die noch nicht endgültig geklärt wurde. Am wahrscheinlichsten ist aber, dass der hier errichtete Straßendamm einen kompletten Ganzmeilenobelisken mit Ruhebänken nicht hätte tragen können und dass der Meilenstein dann relativ schnell versunken wäre. Daher hat man einen Ersatzstein gewählt, der mit einem einfachen Oval versehen wurde, wie man es vom älteren Typ der preußischen Meilenstein kennt.Der Stein wurde aus hellem Sandstein angefertigt, der vermutlich aus Nebra stammt, und markierte auf der Chaussee Berlin–Kassel die Entfernung von 24 Meilen vom Dönhoffplatz in Berlin. Ob und wie tief er in den Straßendamm versunken ist, lässt sich nicht genau sagen, er ragt aber mehr als einen Meter aus dem Boden. Obwohl der Stein nicht im Denkmalverzeichnis genannt wird, steht er wie jeder Meilenstein in Sachsen-Anhalt als Kleindenkmal unter Denkmalschutz.