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Aareon

InformationstechnikunternehmenUnternehmen (Mainz)
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Die Aareon AG ist ein europaweit tätiges Beratungs- und Systemhaus für die Immobilienwirtschaft mit Sitz in Mainz. Aareon ist eine 70 prozentige Tochter der Aareal Bank AG aus Wiesbaden, ehemals Deutsche Bau- und Bodenbank AG (Immobilienbank). Etwa 3000 Kunden aus sechs Nationen verwalten über zehn Millionen Mieteinheiten. Aareon ist an 40 Standorten (davon 15 in der DACH-Region) vertreten und ist neben Deutschland auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen und Schweden tätig. Das Beratungs- und Systemhaus beschäftigt über 1.600 Mitarbeiter, davon mehr als ein Drittel außerhalb Deutschlands. Der Umsatz 2019 betrug rund 251,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 38,8 Millionen Euro. Das Angebotsportfolio deckt unterschiedliche Kundenanforderungen mit drei ERP-Lösungen ab: Wodis Sigma, Aareon RELion sowie Blue Eagle auf Basis von SAP® ERP 6.0. Alle IT-Systeme können zudem mit integrierten Services, betrieben aus eigenen Rechenzentren, ergänzt werden. Des Weiteren bietet Aareon IT-Outsourcing-Leistungen für immobilienwirtschaftliche Kunden an. Einmal im Jahr findet in Garmisch-Partenkirchen (2022 in Essen) der Aareon Kongress statt, in dem Führungskräfte der Immobilienwirtschaft über die neuesten Entwicklungen in der Immobilienbranche beraten. Durch die Übernahme des konkurrierenden ERP-Anbieters GAP-Group am 10. Oktober 2021 stärkt die Aareon ihre Marktposition in Deutschland, gewinnt weitere Standorte in Bremen und Leverkusen und erweitert ihr Produktportfolio um die ERP-Software immotion®.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aareon (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

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55124 Mainz, Gonsenheim
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aareon.com

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Mainzer Mikrotron

Das Mainzer Mikrotron MAMI ist ein Teilchenbeschleuniger für Elektronenstrahlen, der vom Institut für Kernphysik der Universität Mainz betrieben und für Experimente der Kern- und Hochenergiephysik benutzt wird. Es ist als mehrstufiges Rennbahnmikrotron mit normalleitenden Linearbeschleunigern aufgebaut. Der Beschleuniger steht seit 1979 für Experimente zur Verfügung und wurde seither kontinuierlich erweitert. In der neuesten Ausbaustufe MAMI-C kann der Beschleuniger polarisierte Elektronenstrahlen (Polarisationsgrad typisch 80 %) von mehr als 20 µA Strahlstrom und unpolarisierte Elektronenstrahlen von bis zu 100 µA auf relativistische Energien bis 1,5 GeV beschleunigen. Das MAMI ist ein sogenannter Dauerstrichbeschleuniger, d. h. der Strahl ist nicht, wie bei manchen anderen Beschleunigeranlagen, in Makropulse aufgeteilt, sondern die Teilchenpakete (Bunche) durchlaufen den Beschleuniger in kontinuierlicher Folge. Die Zeitstruktur des Strahls ist dadurch so fein, dass die Detektoren der Experimente sie nicht mehr auflösen können und der Strahl somit wie ein kontinuierlicher Gleichstrom wirkt. Dies hat den großen Vorteil, dass die Menge anfallender Experimentierdaten gleichmäßig verteilt und nicht in kurzen Pulsen konzentriert ist. Der Beschleuniger erzeugt einen scharf definierten Strahl: der Strahldurchmesser ist wenige 0,1 mm groß und die Energieunschärfe kleiner als 13 keV. Die Energie der Elektronen streut also nur um etwa ein Hunderttausendstel um den Sollwert (MAMI-C: ca. 110 keV bzw. sieben Hunderttausendstel). Auch die Position des Strahls wird über komplexe Regelungsmechanismen auf weniger als 200 µm konstant gehalten. Dieses Gerät eignet sich daher sehr gut, um Präzisionsuntersuchungen zur Struktur der Materie im subatomaren Bereich durchzuführen. Die Forschung am Institut konzentriert sich besonders auf die Untersuchung subatomarer Gebilde, die aus vielen Teilchen mit starker Wechselwirkung zusammengesetzt sind. Vier experimentelle Arbeitsgruppen mit Kooperationspartnern aus mehr als zehn Ländern haben sich bis jetzt (2008) am Institut angesiedelt, um den Beschleuniger zu nutzen. Eine Gruppe von theoretischen Physikern nutzt die so gewonnenen Erkenntnisse, um das Verständnis über die Wechselwirkung der Elementarteilchen, insbesondere der Quarks und Gluonen, zu verbessern. Im Mai 2008 wurde die Ausstattung des Instituts um einen Supercomputer erweitert, mit dem komplexe theoretische Simulationen im Kontext der Teilchen- und Hochenergiephysik durchgeführt werden können.