place

Eglhartinger Forst

Ebersberger ForstGemeindefreies Gebiet in BayernGeographie (Landkreis Ebersberg)Landkreis Ebersberg
Eglhartinger Forst in EBE
Eglhartinger Forst in EBE

Der Eglhartinger Forst ist ein 26,76 km² großes gemeindefreies Gebiet im oberbayrischen Landkreis Ebersberg. Der Name bezeichnet auch eine Gemarkung, die nahezu deckungsgleich mit dem gemeindefreien Gebiet ist und zusätzlich nur drei zu benachbarten Gemeinden gehörige kleine Exklaven mit einer Gesamtfläche von vier Hektar (0,04 km²) umfasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eglhartinger Forst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eglhartinger Forst
Kling-Geräumt, Eglhartinger Forst

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Eglhartinger ForstBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.099305 ° E 11.885947 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kling-Geräumt

Kling-Geräumt
85614 Eglhartinger Forst
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Eglhartinger Forst in EBE
Eglhartinger Forst in EBE
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Sauschütt (Anzing)

Die Anzinger Sauschütt war eine Sauschütt am Heilig-Kreuz-Geräumt. Das Forsthaus mit Waldgaststätte wurde am 21. Juli 1979 abgebrochen. Das Technische Hilfswerk Markt Schwaben hatte damals das Gebäude gesprengt. Die Sauschütt lag im Anzinger Forst, dem nordwestlichen Teil des Ebersberger Forsts, im Staatsforstdistrikt VIII (Fichten) rund 500 m südlich der Straße von Obelfing bei Anzing nach Ebersberg. An das Forsthaus erinnert noch eine Lichtung. Die knapp 100 Meter weiter westlich gelegene Kapelle Maria im Wald wurde wegen Baufälligkeit abgebrochen, aber unter Wiederverwendung einzelner Elemente im Jahre 1996 neu aufgebaut. Erbaut wurde das Gebäude in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf dem Urpositionsblatt 694 von 1852 ist es bereits eingezeichnet, nicht jedoch auf der etwas älteren historischen Flurkarte. Im Historischen Ortsnamenbuch des Landkreises Ebersberg von 1951 ist dieses Sauschütt als Einöde mit einem Einwohner erwähnt, gehörig zur Gemeinde und Pfarrei Anzing, sowie als Siedlung des 19. Jahrhunderts, an einer Sauschütte, Futterstätte für Wildschweine gelegen.Bei der Volkszählung von 1950 wurde Sauschütt als Gemeindeteil der Gemeinde Anzing nachgewiesen, mit 4 Einwohnern in 1 Wohngebäude. Zur Volkszählung 1961 waren es 3 Einwohner. Zur Volkszählung 1970 war Sauschütt bereits abgesiedelt, und im Ortsverzeichnis von 1987 taucht er nicht mehr auf. Laut BayernAtlas gehört die frühere Exklave nicht mehr zur Gemeinde Anzing, sondern zum gemeindefreien Gebiet Anzinger Forst.Im ehemaligen Wirtsgarten der Gaststätte pflanzte der damalige Forstdienststelleninhaber und Gastwirt Ludwig Neissendorfer am 8. Mai 1945, unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, die Friedensbuche, eine Blutbuche, zwischen der Gaststätte und der Kapelle. 50 Jahre später stellte ein Anzinger Freundeskreis zum Zeichen des Dankes für 50 Jahre Frieden einen Gedenkstein an der Buche auf, mit der Inschrift: Bei gleicher Gelegenheit erfolgte auch die Grundsteinlegung für die Neuerrichtung der Kapelle bei einem viel besuchten Waldfest. Diese wurde ausweislich der Inschrift über der Eingangstür 19 AVE MARIA 96 im Jahr 1996 eingeweiht.