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Estadio San Carlos de Apoquindo

Erbaut in den 1980er JahrenFußballstadion in ChileFußballstadion in SüdamerikaLas Condes
EstadioSanCarlosdeApoquindo
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Das Estadio San Carlos de Apoquindo (deutsch Stadion San Carlos de Apoquindo) ist ein Fußballstadion im nordöstlichen Stadtteil Las Condes der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile. Es ist die Heimspielstätte und Eigentum des Fußballvereins Club Deportivo Universidad Católica im namensgebenden Stadtviertel San Carlos de Apoquindo. Es wurde am 4. September 1988 eröffnet und fasst heute 15.281 Zuschauer auf Sitzplätzen.Anfang August 2022 gab der Club Deportivo Universidad Católica bekannt, dass man am 20. August zum letzten Mal im Estadio San Carlos de Apoquindo antreten wird. Im Achtelfinalrückspiel der Copa Chile 2022 trifft der CD Universidad Católica auf Audax Italiano. Dazu wird es am Spieltag verschiedene Feierlichkeiten geben. Danach wird der Abriss und der Bau einer neuen Heimat für den Club Deportivo folgen. Das umgebaute Stadion soll 20.000 überdachten Plätze auf doppelstöckigen Rängen bieten. Des Weiteren soll es durch Firmenlogen, V.I.P.-Bereiche und neue Servicebereiche über hohe Standards in Bezug auf Komfort und Sicherheit verfügen. Ab September wird mit der Gestaltung des Umbaus begonnen. Für diesem Prozess sind 18 Monate geplant. Im Februar 2022 schloss der Verein mit dem Telekommunikationsunternehmen Claro einen Sponsoringvertrag ab, was die Modernisierung finanziell fördert. Das spanische Architekturbüro IDOM wurde mit dem Entwurf des neuen Stadions betraut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Estadio San Carlos de Apoquindo (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Estadio San Carlos de Apoquindo
Genova Oriente,

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Breitengrad Längengrad
N -33.395833 ° E -70.500556 °
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Adresse

Genova Oriente
7710053 , Las Condes
Región Metropolitana de Santiago, Chile
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In der Umgebung

Villa Grimaldi
Villa Grimaldi

Die Villa Grimaldi war ein Gelände in Santiago de Chile, auf dem 1975 bis 1988 Oppositionelle der Pinochet-Diktatur gefoltert wurden. Mindestens 4500 Menschen wurden dort gefoltert und 241 davon umgebracht oder sind bis heute verschwunden. Heute befindet sich auf dem Gelände der sogenannte „Park für den Frieden“ (Parque por la Paz Villa Grimaldi), der als Gedenkstätte fungiert. Das knapp ein Hektar große Grundstück an der Avenida José Arrieta 8200 in der Comuna La Reina gehörte einer reichen chilenischen Familie. 1973 übergab es die Familie an die Armee, die im Gegenzug eine gefangen genommene Tochter der Familie freiließ. Ab Mitte 1974 benutzte die Brigada de Inteligencia Metropolitana (BIM), die Hauptstadtabteilung der Geheimpolizei Dirección de Inteligencia Nacional (DINA), das Gelände als ihre Kommandozentrale und als Folterzentrum. Intern wurde der Komplex Cuartel Terranova (Kaserne Neufundland) genannt. Neben diversen Geheimgefängnissen in und außerhalb von Santiago wie Londres 38 (auch genannt Yucatán), Irán 3037 (genannt Venda Sexy), José Domingo Cañas, Colonia Dignidad, Estadio Nacional und dem Segelschulschiff Esmeralda, war die Villa Grimaldi eine der wichtigsten und berüchtigtsten Folterstätten der DINA. Nach der Auflösung der DINA wurde das Gelände 1977 der Central Nacional de Informaciones (CNI) übergeben, die dort weiter folterte. Zur Vertuschung und persönlichen Bereicherung wurde das Gelände 1988 an den CNI-Chef Hugo Salas Wenzel übergeben. Eine Frau, gefangen genommen im Januar 1975, berichtet über die Folter in der Villa Grimaldi: Ein Mann, gefangen genommen im Dezember 1975, berichtet über die Folter in der Villa Grimaldi: Heute befindet sich auf dem Gelände der privat finanzierte Parque por la Paz Villa Grimaldi (Park für den Frieden). Das Konzept der Gedenkstätte entspricht der offiziellen Richtung der Erinnerungskultur in Chile. Statt einer umfassenden Gedenkstätte (es gibt ein paar Gedenktafeln) wurde ein Park und eine Bühne für kulturelle Veranstaltungen errichtet.

Peñalolén
Peñalolén

Peñalolén ist eine von 36 selbständigen Gemeinden (comunas), die zusammen die Agglomeration Gran Santiago, also den Großraum Santiago de Chile, bilden. Sie liegt am östlichen Rand der chilenischen Hauptstadt am Fuß der Andenkordillere und gehört zur Provinz Santiago. Die 1984 errichtete Kommune hat sich aus einer Reihe von klassischen Slumsiedlungen entwickelt. Sie galt als Armenbezirk mit hoher Arbeitslosigkeit, schlechter Infrastruktur und geringem Pro-Kopf-Einkommen. Mittlerweile stellt Peñalolen eine mehr und mehr prosperierende Kommune mit einer breiten Mittelschicht dar, wenn auch weiterhin die sogenannten „poblaciones“ (Armenviertel) einen prägenden Bestandteil des Ortes einnehmen. In der Zeit zwischen 1960 und 1975 fanden hier illegale Landbesetzungen statt, aus denen schließlich zahlreiche Armensiedlungen entstanden. Im Laufe der Zeit erhielten die Bewohner ihre Grundstücke, auf denen sie sich einfachste Unterkünfte aus Holz errichtet hatten, von der Verwaltung offiziell zugeteilt. Inzwischen zählt die Kommune, deren Name in der Sprache der Mapuche-Indianer „Treffen der Brüder“ (spanisch reunión de los hermanos) bedeutet, nach anderer Meinung jedoch von einer in den 1950er Jahren entstandenen ländlichen Ansiedlung stammt, mehr als 200.000 Einwohner. Sie besteht aus vier, nicht eindeutig voneinander abzugrenzenden Vierteln (barrios oder sectores): Peñalolén Alto (ältester Ortsteil), Lo Hermida, La Faena und San Luis de Macul. Die Arbeitsmarktsituation in Peñalolén ist weiterhin sehr schlecht; es gibt keine nennenswerte Industrie, nur einige kleine Betriebe. Eine feste Arbeit hat in den "poblaciones" kaum jemand. Jeder muss dort versuchen, seinen Lebensunterhalt mit allen möglichen Gelegenheitsarbeiten sicherzustellen. Auf der anderen Seite findet man in den "condominios" (eingegrenzte und bewachte Wohngebiete mit Einfamilienhäusern) Beamte, Kleinunternehmer und Angestellte, die jedoch ihre Arbeit i. d. R. nicht in Peñalolen, sondern im Zentrum (vor allem in den Kommunen Santiago, Las Condes und Providencia) finden. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen betrug im Jahr 2000 nach Zensusangaben 22.355 PPP-$. 27 % der Einwohner sind jünger als 15 Jahre und nur 5,6 % älter als 64 Jahre. Das Angebot an Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen ist in diesem Teil der Hauptstadt noch völlig unzureichend, so dass vielfach entsprechende Einrichtungen in anderen, zentraler gelegenen Kommunen von Santiago in Anspruch genommen werden müssen. Mittlerweile wird Peñalolén vom Hilfsprojekt KAIRÓS unterstützt, das natürlich nicht allen helfen kann, sondern sich auf 1000 Menschen spezialisiert hat. Jobs vermitteln und bessere Familienverhältnisse schaffen, das sind die Ziele. Aber auch Erwachsenenbildung, Gesundheitserziehung, Ausbildung von Frauen in Kunsthandwerken und Bau von Kindergärten sind seine Aufgabenfelder.

Gran Torre Santiago
Gran Torre Santiago

Gran Torre Santiago (früherer Name: Torre Costanera) ist ein Wolkenkratzer in der Stadt Providencia, im Gebiet der Hauptstadt Chiles, Santiago de Chile. Mit 300 Metern ist es das höchste Gebäude Südamerikas und Teil des Costanera Centers. Der Turm hat 62 Etagen mit 128.000 Quadratmeter Nutzfläche für Büros. Der Architekt César Pelli (u. a. bekannt für Petronas Towers) hat das Gebäude entworfen. Es ist als das Symbol des Finanzviertels bekannt, das im Volksmund als „Sanhattan“ bekannt ist. Der Bau des Gebäudes begann im Jahr 2006. Aufgrund der internationalen Wirtschaftskrise mussten die Bauarbeiten im Januar 2009 eingestellt werden, sie wurden jedoch im Dezember 2009 wieder aufgenommen. Dadurch verzögerte sich die Fertigstellung von 2011 auf 2014. Ende 2013 vermutete man in Santiago, dass die Inbetriebnahme sich jedoch bis 2015 oder 2016 hinziehen könne. Im Frühjahr 2014 wurde das Bauwerk dann in weiten Teilen fertiggestellt. Sky Costanera ist die Aussichtsplattform und eine Attraktion für die Besucher auf den Etagen 61 und 62 des Turms. Sie wurde am 11. August 2015 eröffnet und verfügt über einen verglasten Boden mit einem 360°-Rundblick auf Santiago. An klaren Tagen kann man bis zu 50 km weit sehen, das heißt jedes Ende der Stadt (einschließlich der Flugzeuge beim Start auf dem Flughafen Santiago de Chile). Die Plattform ist täglich inkl. Sonn- und Feiertage von 10 bis 22 Uhr geöffnet und kostet für Erwachsene 15.000 CLP (ca. 20 EUR). Der letzte Aufzug geht um 21 Uhr nach oben.

Heidelberg Center Lateinamerika
Heidelberg Center Lateinamerika

Das Heidelberg Center Lateinamerika (HCLA) in Santiago de Chile wurde am 9. April 2002 als Postgraduiertenzentrum der Universität Heidelberg eröffnet und ist das erste Graduiertenzentrum einer deutschen Universität außerhalb der Landesgrenzen. 2009 wurde es vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zum Exzellenzzentrum in Forschung und Lehre ernannt, nachdem es als eine von vier wissenschaftlichen Einrichtungen weltweit siegreich aus einem Wettbewerb des Deutschen Auswärtigen Amtes hervorgegangen war. Die Einrichtung fungiert als Plattform für den wissenschaftlich-akademischen Austausch mit Lateinamerika. Es hat die Aufgabe, Studiengänge zu organisieren, zu vermarkten und zu betreuen, die von der Universität Heidelberg selbständig oder gemeinsam mit Universitäten der Region getragen werden. So arbeitet das HCLA beispielsweise eng mit den beiden wichtigsten chilenischen Universitäten, der Universidad de Chile und der Pontificia Universidad Católica de Chile, sowie mit Universitäten in Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Paraguay und den USA zusammen. Außerdem kooperiert das Heidelberg Center mit Forschungsinstitutionen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem European Southern Observatory (ESO), dem Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC). Die Einrichtung konzentriert sich auf sechs Kerndisziplinen: die ursprünglichen Schwerpunktgebiete Rechtswissenschaften und Psychotherapie wurden mit dem Ausbau zum Exzellenzzentrum um die Bereiche Astronomie, Geowissenschaften, Medizinische Informatik und Medizinische Physik erweitert. Diesem fachlichen Fokus folgend entwickelt und organisiert das HCLA Promotionsprogramme, Masterstudiengänge, Weiterbildungsseminare, Summer Schools und Zertifikatskurse. Deutschkurse in verschiedenen Niveaustufen runden das Studienangebot ab. Mit dieser Initiative verfolgt die Universität Heidelberg das Ziel, deutsche Forschungsergebnisse und Lehrinhalte in Lateinamerika zu vermitteln und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Lateinamerika zu fördern. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wird das Center in den Anfangsjahren vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Universität Heidelberg und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell unterstützt.