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Samtgemeinde Hage

Landkreis AurichSamtgemeinde in Niedersachsen
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Die Samtgemeinde Hage ist neben der Samtgemeinde Brookmerland eine der zwei Samtgemeinden im ostfriesischen Landkreis Aurich. Sie besteht aus den Mitgliedsgemeinden Hage, Berumbur, Halbemond, Lütetsburg und Hagermarsch. Die Gründung der Samtgemeinde geht auf das Jahr 1965 zurück. Ihre heutige Gestalt erhielt die Gebietskörperschaft im Zuge der niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform von 1972. Ihr Sitz befindet sich im Flecken Hage. Das Gebiet der Samtgemeinde Hage umfasst eine Fläche von 68,64 km². Dort leben 11.184 Einwohner, was einer Dichte von 163 Einwohnern je km² entspricht. Damit liegt die Samtgemeinde etwas oberhalb des Vergleichswertes für Ostfriesland (149,4) und leicht unter demjenigen Niedersachsens (169), jedoch klar unter dem Bundesdurchschnitt (etwa 230). Ihre Mitgliedsgemeinde Hagermarsch ist die am dünnsten besiedelte Gemeinde Ostfrieslands. Im Vergleich zu anderen ostfriesischen Kommunen ist die Samtgemeinde Hage stark bewaldet. Die Forsten befinden sich vor allem in der Gemeinde Lütetsburg, aber auch in Hage und Berumbur. Ansonsten ist die Samtgemeinde landschaftlich von Marsch und Geest geprägt. Zum kulturellen Erbe der Samtgemeinde gehören Schloss Lütetsburg samt dazugehörigem Park, Schloss Nordeck und Burg Berum, desgleichen die mit 30,8 m Kappenhöhe höchste Windmühle Deutschlands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Samtgemeinde Hage (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Samtgemeinde Hage
Fährweg, Samtgemeinde Hage

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Motodrom Halbemond
Motodrom Halbemond

Das Motodrom Halbemond ist ein Stadion auf dem Gebiet der Gemeinde Halbemond (Samtgemeinde Hage im Landkreis Aurich, Ostfriesland), in dem Motorrad-Speedwayrennen ausgetragen werden. Das Stadion fasst 34.000 Zuschauer auf 30.000 Steh- und 4.000 Sitzplätzen. Damit ist das Motodrom Halbemond das mit Abstand größte Stadion Ostfrieslands und das größte reine Speedwaystadion in Europa. Das Motodrom befindet sich auf einer sieben Hektar großen Fläche, die dem „MC Norden“ gehört. Die Speedwaybahn hat eine Länge von 396 Metern und ist auf den Geraden 12 Meter breit. Die Kurvenbreiten betragen 16 Meter. Damit gehört die Rennbahn zu den schnellsten der Welt. Die Bahn wird von einer 1,20 Meter hohen Holzbande begrenzt. In seiner jetzigen Form besteht es seit 1983, als es eigens für die Austragung des Speedway-Weltfinales 1983 erweitert wurde. Der deutsche Motorsportler Egon Müller konnte am 4. September 1983 den Heimvorteil nutzen und als erster und bisher einziger Deutscher den Titel eines Speedwayweltmeisters erringen. Da weitere deutsche Erfolge ausblieben, schwand auch das öffentliche Interesse für Speedwaysport in Deutschland, weshalb das Motodrom jahrelang brachlag. Seit der Jahrtausendwende finden wieder regelmäßig Speedwayrennen statt, unter anderem werden Länderkämpfe und Prädikatsläufe zur Deutschen Speedwaymeisterschaft dort ausgetragen. 2005 stellte der MC Norden sogar eine Speedwaymannschaft, die an den Läufen der 2. Speedway-Bundesliga Gruppe Nord teilnahm. 2008 fand im Rahmen der Junioren-WM erstmals seit 25 Jahren wieder ein WM-Lauf im Motodrom statt. In der Saison 2015 stellte der MC Norden eine Mannschaft in der 1. Speedway-Bundesliga unter dem Namen Norden-Haie. Seither trägt der Verein im Motodrom Meisterschaften und Pokalwettbewerbe aus.