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Bäumlersklippe

Felsen in Sachsen-AnhaltGeographie (Landkreis Harz)Geologie des HarzesIlsenburg (Harz)Theodor Fontane
Baeumlerklippe
Baeumlerklippe

Die Bäumlersklippe ist ein Felsvorsprung im Nationalpark Harz südwestlich von Ilsenburg. Während sie in früheren Zeiten ein beliebter Aussichtspunkt war, woran noch Reste einer Umzäunung erinnern, ist ihre Umgebung heute mit Buchen und Fichten zugewachsen. Ihren Namen erhielt die Klippe nach dem Jäger „Bäumler“. Dieser soll 1752 seinen eigenen Sohn aus Eifersucht erstochen und sich später von dieser Klippe zu Tode gestürzt haben. Dieses sagenhafte Familiendrama wurde von Theodor Fontane aufgegriffen und fand Eingang in dessen Erzählung „Ellernklipp“. Diese Geschichte wurde in der 2013 gedrehten Folge Bäumlers Klippe der Krimiserie Heiter bis tödlich: Alles Klara wieder aufgegriffen. Die Ermordung eines Fontane-Experten unterhalb der Bäumlersklippe steht dabei im Mittelpunkt. Auch er wurde Opfer eines Liebesdramas.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bäumlersklippe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bäumlersklippe
Borkenkäferpfad,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.85475 ° E 10.667555555556 °
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Adresse

Bäumlersklippe

Borkenkäferpfad
38871 (Ilsenburg)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Baeumlerklippe
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In der Umgebung

Ilsetal
Ilsetal

Das Ilsetal liegt am nördlichen Teil des Harzes. Vom Nationalparkort Ilsenburg am Harzfuß bis hinauf ins Quellgebiet der Ilse – nahe dem Gipfel des Brocken (1141,2 m ü. NHN) – erstrecken sich verschiedene Waldgesellschaften des Harzes. Heinrich Heine beschrieb das Ilsetal mit seinem Flüsschen Ilse und dem darüber thronenden Ilsestein im heutigen Nationalpark Harz. Wenn man am Nordrand sich dem Harz nähert, so fallen seine markanten Berge auf. Zwischen Goslar und Wernigerode sind seine Berge besonders eindrucksvoll, wenn steile Gipfel aus dem flachen Tal herauswachsen. Zwischen den Bergen markieren im Harz sehr tiefe Schluchtentäler die Landschaft. Neben der Ilse sind hier auch die parallelen Täler der Oker, der Ecker und der Bode zu nennen. Von 1830 bis 1838 wurde auf Kosten von Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode eine Chaussee von Ilsenburg über Spiegelslust durch das Ilsetal, unterhalb vom Brocken vorbei bis nach Schierke erbaut, welche damals den Tourismus in den höheren Gebirgslagen wesentlich erleichterte, heute für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Über den Heinrich-Heine-Weg und die Plessenburg kann man den Brocken von Ilsenburg (250 m Höhe) auf 15 km Wegstrecke ersteigen. Am oder nahe dem Ilsetal befinden sich diese Stempelstellen der Harzer Wandernadel (flussabwärts betrachtet; mit Stempelstellen-Nummern): Gelber Brink (22), Große Zeterklippe (10), Brockenhaus (9), Stempelsbuche (8), Bremer Hütte / Obere Ilsefälle (6), Gasthaus Ilsestein (30) und Froschfelsen (5).