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Kaiserkeller

Diskothek (Hamburg)Hamburg-St. PauliThe Beatles
Hamburg Grosse Freiheit 36 und Kaiserkeller 2016
Hamburg Grosse Freiheit 36 und Kaiserkeller 2016

Der Kaiserkeller ist ein Musikclub in Hamburg im Stadtteil St. Pauli. Er ist Teil des Musikclubs Große Freiheit 36 und liegt in dessen Untergeschoss. Bruno Koschmider (1926–2000), ein ehemaliger Trapezkünstler, eröffnete 1950 in Hamburg auf der Großen Freiheit den kleinen Stripclub Indra. Im Oktober 1959 eröffnete er in der Großen Freiheit 36 den wesentlich größeren Kaiserkeller mit Platz für 700 Gäste.Rockmusik gab es seinerzeit nur vom englischen Soldatensender BFBS und Chris Howland mit seinem Saturday Club im WDR. Der Kaiserkeller brachte als erster Club in Deutschland regelmäßig Rockmusik live auf die Bühne. Die erste Gruppe war Tony Sheridan mit seiner Gruppe The Jets. Allan Williams aus Liverpool vermittelte Koschmider günstig englische Bands. So kamen später Gruppen wie Rory Storm & the Hurricanes, Howie Casey und Derry Wilkie & the Seniors und die Beatles in den Kaiserkeller. Aber auch deutsche Bands traten auf, wie zum Beispiel Cisco and his Dynamites. Anfangs waren es Bands, die fremde Hits nachspielten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaiserkeller (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kaiserkeller
Große Freiheit, Hamburg St. Pauli

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Adresse

Große Freiheit 36

Große Freiheit 36
22767 Hamburg, St. Pauli
Deutschland
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Hamburg Grosse Freiheit 36 und Kaiserkeller 2016
Hamburg Grosse Freiheit 36 und Kaiserkeller 2016
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In der Umgebung

Beatles-Platz
Beatles-Platz

Der Beatles-Platz ist ein öffentlicher Platz in Hamburg-St. Pauli im Verlauf der Reeperbahn und der Einmündung Große Freiheit, kreisrund mit einem Durchmesser von 29 Metern und schwarzem Bodenbelag, der optisch an eine Vinyl-Schallplatte erinnert. Am Rand des Platzes sind Silhouetten-Skulpturen der fünf Beatles-Musiker (inklusive Stuart Sutcliffe, dessen Skulptur allerdings etwas abseits von den restlichen vier positioniert wurde) aufgestellt worden. Die Figur des Schlagzeugers lässt offen, ob es sich um den späteren, bekannten Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr oder den während des Großteils der Hamburger Zeit der Band aktiven Pete Best handelt. Dieser Platz soll an die Bedeutung Hamburgs in der Geschichte der Beatles erinnern, wo der Grundstein zu ihrer Weltkarriere gelegt wurde. Der Entwurf stammt von den Architekten Dohse & Stich und hat in einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag vor einer Reihe anderer Mitbewerber bekommen. Die Kosten des Projektes betrugen über 500.000 Euro und wurden zu gleichen Teilen durch Spenden, Sponsoren und die Stadt Hamburg aufgebracht. Initiator des Projektes war der Hamburger Radiosender Oldie 95. Auf Betreiben des Senders ist im Mai 2005 die IG Beat City entstanden, die den Beatles-Platz als Auftakt weiterer Projekte betrachtet, die die Erinnerung an die Beatles im Stadtbild Hamburgs zum Ziel haben. Nachdem Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust und die Kultursenatorin Karin von Welck die offizielle Zustimmung des Senats zur Umsetzung des Konzepts ausgesprochen haben, begannen die Bauarbeiten. Der ursprüngliche Plan sah einen Baubeginn Ende 2005/Anfang 2006, Kosten von 100.000 Euro und eine Fertigstellung im Mai 2006, rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft, vor. Am 29. Mai 2008 um 13:00 Uhr wurde die Bauphase mit dem symbolischen ersten Spatenstich gestartet, den die Initiatoren Stephan Heller (Oldie 95), Uriz von Oertzen (Hi-Life Entertainment), Frank Otto, Karin von Welck (Kultursenatorin), Markus Schreiber (Leiter Bezirksamt Hamburg-Mitte) und Jörn Walter (Oberbaudirektor) vornahmen. Die Bauarbeiten waren auf ungefähr drei Monate angelegt, sodass die feierliche Eröffnung am 11. September 2008 durch den Ersten Bürgermeister der Stadt stattfinden konnte. Das Beatles-Denkmal besteht aus Metallfiguren der Bandmitglieder sowie im Boden eingelassenen Gravuren von Titeln erfolgreicher Lieder der Beatles. Die Gravuren wiesen mehrere Schreibfehler auf, die vor der Eröffnung aus Zeitgründen nicht mehr korrigiert werden konnten. Mittlerweile wurden die drei fehlerhaften Tafeln ausgetauscht. Von 2009 bis 2012 befand sich mit Beatlemania Hamburg ein den Beatles gewidmetes Museum mit Ausstellung in unmittelbarer Nähe des Platzes.