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Cercle Municipal

Bauwerk in Luxemburg (Stadt)Erbaut in den 1910er Jahren
Cercle Municipal Luxembourg
Cercle Municipal Luxembourg

Das Cercle Municipal (deutsch: Stadt-Palais) befindet sich auf dem Place d’Armes in der Stadt Luxemburg. Das 1910 eröffnete Palais ist ein Verwaltungsgebäude mit mehreren Festsälen. Von 1953 bis 1969 diente es der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) als Sitzungs- und Tagungsort. Heute wird das Gebäude von der Stadt Luxemburg für diverse Empfänge genutzt. Besonderes Merkmal an der Fassade ist ein Fries, welches die Übergabe des Freiheitsbriefes an die Bürger der Stadt Luxemburg im Jahre 1244 durch die Gräfin Ermesinde darstellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cercle Municipal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cercle Municipal
Paradeplatz, Luxemburg Oberstadt

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N 49.611469444444 ° E 6.1296 °
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Adresse

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Paradeplatz 6-12
1136 Luxemburg, Oberstadt
Luxemburg
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Cercle Municipal Luxembourg
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In der Umgebung

Roude Pëtz
Roude Pëtz

Der Roude Pëtz (luxemburgisch; frz.: Place du Puits Rouge) ist ein öffentlicher Platz der Stadt Luxemburg. Er liegt in der Luxemburger Oberstadt an der Groussgaass, wo von Südwesten die Rue Genistre mündet. Der Platz, der heute zur weitläufigen innerstädtischen Fußgängerzone gehört, schließt im Osten mit der Rue du Fossé ab. Dieser dreieckige Platz war bis zu Beginn der Neuzeit Gerichtsort. Seit 1741 befand sich hier der Rote Brunnen, von dem der Platz seinen Namen bekommen hat und der ausschließlich den Angehörigen der nahen Garnison zur Verfügung stand. Man nimmt an, dass die Bezeichnung Rot von dem roten Brunnenhäuschen stammt, der aus entsprechendfarbigem Sandstein errichtet worden war. Mit dem Bau des Aquatunnels wurden sämtliche Brunnen der Oberstadt geschlossen, das Brunnenhaus abgerissen. Die Steine des Brunnenhauses fanden um 1868 bei der Anlage eines öffentlichen Brunnens im Stadtteil Bonneweg Wiederverwendung. Heute schmückt wieder ein kleiner Brunnen die Mitte des „Roten Platzes“, ein Werk des Künstlers Will Lofy. Wichtige säumende Gebäude auf der Nordseite sind das Modegeschäft Maison Moderne (Hausnummer 16), ursprünglich von Georges Traus 1913 errichtet, 1971 nach modernistischen Plänen von Robert Lentz neu erbaut. Das fünfstöckige Gebäude mit Stahlbetonstruktur und Vorhangfassade wurde 2009 umfassend renoviert. Auf der gegenüberliegenden Ecke zur Rue de Fossé liegt die Mohrenapotheke (Pharmacie des Nègres) (Hausnummer 8), deren Hausecke noch immer von einer überlebensgroßen Mohrenskulptur geschmückt ist, auch wenn es sich nicht mehr um die ursprüngliche Arbeit handelt. Bis in die 1950er Jahre war dies eine Fayencearbeit. An der Südostecke steht das Gebäude à la Bourse aus dem Jahre 1934, das mit seinen beiden Nachbarhäusern in der Rue du Fossé eine Einheit bildet und in dem Vorhaben gebaut wurde, mit der Verbreiterung der Straße auch bis zum Viadukt (Passerelle) zu führen. À la Bourse mit seinen drei Obergeschossen ist von Neuer Sachlichkeit geprägt. Die dominanten Fensterbänder laufen in großem Radius um die Hausecke. Drei Häuser weiter westlich steht das 1890 erbaute, seit Mai 1978 denkmalgeschützte Haus Nr. 23.

Theaterplaz
Theaterplaz

Der Theaterplaz (luxemburgisch; frz.: Place du Théâtre) ist ein öffentlicher Platz der Stadt Luxemburg. Er liegt in der Luxemburger Oberstadt an der Côte d'Eich und wird nördlich von der Rue Beaumont begrenzt. Der Platz, der am Rande der weitläufigen innerstädtischen Fußgängerzone liegt, ist mit einem öffentlichen, 480 Plätze fassenden Parkhaus unterkellert. Dieser rechteckige Platz wurde 1872 auf weitgehend unbebauter Fläche geplant. Das im Norden des Platzes liegende ehemalige Kapuzinerkloster, das seit 1868 im Besitz der Stadt war und von 1894 bis 1964 als Stadttheater genutzt wurde, ist Namensgeber. Heute ist darin das Théâtre Capucins. Bis zu seiner umfassenden Bebauung war der Platz ein ringsum von Straßen gesäumter urbaner Freiraum mit Zierpflanzen und einem Denkmal zu Ehren Prinzessin Amalia in der Mitte. Dort befindet sich seit 1987 die Gauklertruppe Saltimbanques der Künstlerin Bénédicte Weis. In der Nordostecke war bis 1963 das Kino Vox angesiedelt, nachdem das 1928 gegründete Cinéma Catholique geschlossen worden war. In den Jahren 1931 bis 1940 hieß es Cinéma Associatin Sainte Famille, über den Zweiten Weltkrieg wurde es als Soldatenkino benutzt. Seit 1975 ist dort die Cinémathèque Municipale untergebracht ist, nachdem sich in der Zwischenperiode hier der Ciné Club 80 befand.Die Süd- und Westseite ist mit Wohn- und Geschäftshäusern bestanden. In der Mitte befindet sich die aus sechs Personen bestehende Figurengruppe Saltimbanques von Bénédicte Weis.

Hôtel des Terres Rouges
Hôtel des Terres Rouges

Das Hôtel des Terres Rouges ist ein Gebäude (Hausnummer 4, Boulevard Franklin D. Roosevelt) in der Luxemburger Obererstadt, in dem seit Januar 2012 das luxemburgische Ministerium für Kultur seinen Sitz hat. Das Gebäude wurde 1872 nach dem Abriss der Befestigungsanlagen an der Stelle der Bastion Louis errichtet. Ursprünglich verfügte das Gebäude über ein Erdgeschoss und ein Dachgeschoss und war das Geschäftshaus der Firma Delahaye et Fischer. Nach der Auflösung dieser Firma übernahm Henri Fischer im Jahr 1900 das Gebäude. Fischer war Gemeinderat und Versicherungsvertreter der „Compagnie belge d’assurances générales sur la vie“. Als Fischer 1902 starb, ging das Gebäude an seinen Vater, Dr. jur. Paul Stumper, über. Er war Staatsrat und Generalvertreter verschiedener Versicherungsgesellschaften. 1921 wurde das Gebäude an Georges Pierre Schoos verkauft, der es kurz darauf erneut verkaufte. Anschließend gehörte es dem Aachener Hüttenverein Rothe Erde, der dort seinen Verwaltungssitz einrichtete. Durch Übernahmen und Fusionen gelangte das Gebäude zunächst (1922) an die Société Métallurgique des Terres Rouges (daher der Name des Gebäudes) und 1937 an die ARBED. Die Société Métallurgique des Terres Rouges ließ das Gebäude durch den Anbau eines Flügels an der Westecke vergrößern. Die Veranda über dem Eingangstor wurde abgerissen und durch einen überdachten Innenhof ersetzt. Das Gebäude bestand aus zwei Steingeschossen und einem Dachboden. Die Keller sind teilweise in die Festungsmauern der ehemaligen Bastion Ludwig integriert. Im Erdgeschoss befanden sich ursprünglich die Büros des Präsidenten und des Direktors. Über eine Ehrentreppe gelangt man in den Besprechungsraum im ersten Obergeschoss. Im Sitzungssaal wurden wichtige wirtschaftliche und politische Entscheidungen getroffen: Hier entschieden Émile Mayrisch und Eugène Schneider über die Zukunft der europäischen Stahlindustrie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. In die Täfelung des Besprechungsraumes sind vier Medaillons mit Szenen aus der Stahlindustrie integriert. Das Gebäude wurde an den luxemburgischen Staat verpachtet und vom Staatsarchiv (1936–1964) und anschließend vom Ministerium für Verkehr und Bauwesen genutzt. Am 23. April 1941 gegen zehn Uhr abends brach im Dachgeschoss ein Feuer aus. Aufgrund der vielen dort gelagerten Dinge stand das gesamte Dach in Flammen. Die Feuerwehr Trier musste kommen, um den Brand zu löschen. 14 Tage nach dem Brand legte der Architekt von ARBED Pläne vor, die Schäden am Dach zu beheben, das zweite Stockwerk wieder aufzubauen und das Blechdach durch ein Schindeldach zu ersetzen. 1971 wurde das Gebäude von der Alters- und Invalidenversicherung erworben und 1974 dem Staat übergeben. Am 20. Januar 2023 wurde vorgeschlagen, das Gebäude als nationales Kulturerbe einzustufen. Um den Umzug des Ministeriums für Kultur in das neue Gebäude zu würdigen fand am 14. Januar 2012 ein erster Tag der offenen Tür mit Besucherführung und Auftritten von Künstlern im Hôtel des Terres Rouges statt. Ein ähnliches Programm wurde am 21. April 2018 im Rahmen der „Journée portes ouvertes des institutions“ angeboten.