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1. Luftlandedivision (Bundeswehr)

Aufgelöst 1994Badische MilitärgeschichteDivision (Geschichte der Bundeswehr)Division im Heer (Bundeswehr)Fallschirmjäger
Gegründet 1956Geschichte der militärischen Luftfahrt (Deutschland)Historische Organisation (Baden-Württemberg)Infanterieverband (Bundeswehr)Luftlandeverband (Bundeswehr)Militär (Bruchsal)Organisation (Bruchsal)
1. Luftlandedivision (Bundeswehr)
1. Luftlandedivision (Bundeswehr)

Die 1. Luftlandedivision war die 9. Division und einzige Luftlandedivision des Heeres der Bundeswehr. Sitz des Stabes war zuletzt die Eichelbergkaserne in Bruchsal. Truppenteile der Brigaden waren im gesamten Bundesgebiet disloziert. Die Aufgaben der Division und die Führung der Luftlandebrigaden wurden 1994 vom aus Teilen der aufgelösten 4. Panzergrenadierdivision und der 1. Luftlandedivision neu aufgestellten Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division in Regensburg übernommen. Damit war die Division de facto aufgelöst. Das Kommando Luftbewegliche Kräfte war wiederum Keimzelle der Division Spezielle Operationen (DSO), aus der am 1. Januar 2014 die Division Schnelle Kräfte (DSK) hervorging, welche heute die luftlandefähigen Kräfte der Bundeswehr bündelt.

Auszug des Wikipedia-Artikels 1. Luftlandedivision (Bundeswehr) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

1. Luftlandedivision (Bundeswehr)
Weinpfad Kraichgau (W), Verwaltungsgemeinschaft Bruchsal

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Breitengrad Längengrad
N 49.102393 ° E 8.589849 °
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Adresse

General-Dr.-Speidel-Kaserne (General-Dr. Speidel-Kaserne am Eichelberg)

Weinpfad Kraichgau (W)
76646 Verwaltungsgemeinschaft Bruchsal
Baden-Württemberg, Deutschland
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1. Luftlandedivision (Bundeswehr)
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In der Umgebung

ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr
ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr

Das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr (ABCAbwKdoBw) ist in der nordbadischen Stadt Bruchsal in der General-Dr.-Speidel-Kaserne auf dem Eichelberg stationiert.Das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr entwickelt die konzeptionellen Grundlagen für die ABC-Abwehr der Bundeswehr, es bildet deren Kräfte aus und stellt diese für Einsätze bereit. Bei schweren Unglücken oder Katastrophen kann das Kommando gemäß Artikel 35 des Grundgesetzes zur Amts- und Katastrophenhilfe eingesetzt werden. Das Kommando ist als Teil der Streitkräftebasis Ansprechpartner für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der ABC-Abwehr und des militärischen Brandschutzes. Die Abteilung Grundlagen/Weiterentwicklung im Stab des Kommandos ist verantwortlich für die konzeptionelle Weiterentwicklung, die Ausbildungsgrundlagen und -weisungen sowie für die Lehrinhalte und die Lehrorganisation der Schule ABC-Abwehr und gesetzliche Schutzaufgaben in Sonthofen. Die Abteilung sorgt auch dafür, dass die Verantwortlichkeiten im Bereich Rüstung/Nutzung als auch in den Gremien in NATO und EU wahrgenommen werden. Das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr ist als durchführendes Kommando auch verantwortlich für die Ausgestaltung der Initiative Framework Nations Concept (FNC) im Bereich CBRN-Protection. Deutschland hat als Rahmennation für die ABC-Abwehr und den Schutz vor chemischen, biologischen und radiologischen und nuklearen Gefährdungen (CBRN-Protection) eine koordinierende Rolle. Unter dem Dach der Initiative sollen die ABC-Abwehrkräfte aus NATO- und EU-Staaten unter anderem zu multinationalen Einsätzen befähigt werden.

Büchenauer Brücke
Büchenauer Brücke

Die Büchenauer Brücke ist eine Straßenbrücke in Bruchsal, Baden-Württemberg, die die Grabener Straße bzw. die B 35 über die Eisenbahngleise des rund 400 m weiter nördlich liegenden Bahnhof Bruchsal führt. Ihr Name bezieht sich auf den südwestlich von Bruchsal gelegenen Stadtteil Büchenau. Die Brücke wurde in den Jahren 1955 und 1956 im Zuge der neuen Umgehung B 35 gebaut, da die ältere stählerne Fachwerkbrücke zu klein und zu schwach war und abgebrochen werden musste. Aufgrund der Anforderungen der DB musste eine Brücke ohne Zwischenstützen gebaut werden, wofür nur eine Schrägseilbrücke bzw. Zügelgurtbrücke in Frage kam. Sie gehörte damit zu den ersten modernen Schrägseilbrücken überhaupt. Sie hat zwei Fahrspuren und zwei breite Geh- und Radwege. Sie ist insgesamt 85,2 m lang, ihr Hauptfeld hat eine Spannweite von 58,8 m und die beiden Seitenfelder von je 13,20 m. Ihre Widerlager mussten wegen des schlechten Untergrundes auf Pfählen gegründet werden. Sie dienen nicht nur als Lager für das Brückendeck, sondern auch als Gegengewicht für die aufwärts gerichtete Komponente aus dem Zug der Schrägseile. Das 17,2 m breite Brückendeck hat zwei Fahrspuren à 4,5 m Breite und auf beiden Seiten einen Radweg mit 2,1 m und einen Gehweg mit 2,0 m Breite. Außerdem hat es an beiden Seiten je eine 1,8 m breite Schutztafel, um die elektrische Oberleitung der Bahn abzuschirmen, so dass sich eine Breite über alles von 20,8 m ergibt. Das Brückendeck besteht aus einem oben offenen Stahl-Hohlkasten, der mehrfach durch Längs- und Querträger ausgesteift ist und von einer mit ihm verbundenen, 25 cm dicken Betonplatte abgeschlossen wird. Es hat eine Konstruktionshöhe von 1,15 m. Für die statischen Berechnungen wurde das aus den Stahlträgern und der Betonfahrbahndecke gebildete Verbundsystem als orthotrope Platte betrachtet. Das Brückendeck lagert auf vier Pendelstützen, die in Längsrichtung die Stützweite von 58,8 m bestimmen und quer einen Achsabstand von 13,2 m haben. Anstelle konventioneller Pylone hat die Brücke über diesen Pendelstützen vier senkrechte stählerne Stiele, die 9 m über die Fahrbahn ragen, biegesteif mit ihm verbunden sind und je ein Seil tragen, das über Kabelsättel auf ihren Spitzen geführt und im Brückendeck in Abständen zu den Stielen von 13,3 m auf der Außenseite und 19,8 m auf der Innenseite verankert ist. Die Schrägseile tragen somit nicht das gesamte Brückendeck, sondern nur die Lasten aus der Hauptöffnung von 58,8 m und hier insbesondere die aus dem nicht überspannten mittleren Abschnitt von 19,2 m. Die Seile bestehen jeweils aus 19 Einzelseilen mit einem Durchmesser von 38 mm, die in ein Sechseckprofil angeordnet und zu einem Kabel komprimiert wurden. Der Stahlbau wurde durch J. Gollnow & Sohn, Karlsruhe erstellt, die Fahrbahnplatte durch eine Arge aus den Unternehmen Züblin und Stumpf betoniert.