Benediktinerinnenkloster (Neuburg an der Donau)
Das ehemalige Benediktinerinnenkloster Neuburg an der Donau wurde 1002 vom späteren Kaiser Heinrich II. gestiftet. 1007 wurde es von ihm zusammen mit dem nahen Benediktinerinnenkloster Bergen 1007 an das von ihm gestiftete Bistum Bamberg übertragen. An seiner Stelle wurde 1622 ein Jesuitenkolleg errichtet; die Jesuiten waren 1613/14 von Wolfgang Wilhelm von der Pfalz (reg. 1614–1656), der zum katholischen Glauben übergetreten war, in seine Residenzstadt geholt worden und hatten das leerstehende Benediktinerinnenkloster bezogen. Für ihr 1617 begründetes Gymnasium wurde 1712/15 ein neues Schulgebäude mit Kongregationsaal im 3. Obergeschoss errichtet. Mit der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 ging der Besitz des Klosters an den Malteserorden über. Die Malteserballei wurde mit der Säkularisation aufgehoben. Seit 1847 wird das Gebäude als Maria-Ward-Institut (Englische Fräulein) mit Realschule genutzt.
Auszug des Wikipedia-Artikels Benediktinerinnenkloster (Neuburg an der Donau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).Benediktinerinnenkloster (Neuburg an der Donau)
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