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Erpe (Twiste)

Fluss in EuropaFluss in HessenFlusssystem DiemelGeographie (Zierenberg)Gewässer im Landkreis Kassel
Gewässer im Landkreis Waldeck-Frankenberg
Erpe, 1, Oelshausen, Zierenberg, Landkreis Kassel
Erpe, 1, Oelshausen, Zierenberg, Landkreis Kassel

Die Erpe ist ein 26 km langer, südlicher und rechter Zufluss der Twiste in den hessischen Landkreisen Kassel und Waldeck-Frankenberg (Deutschland).

Auszug des Wikipedia-Artikels Erpe (Twiste) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Erpe (Twiste)
Auf der Menge, Volkmarsen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.422222222222 ° E 9.1204444444444 °
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Adresse

Auf der Menge

Auf der Menge
34471 Volkmarsen
Hessen, Deutschland
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Erpe, 1, Oelshausen, Zierenberg, Landkreis Kassel
Erpe, 1, Oelshausen, Zierenberg, Landkreis Kassel
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In der Umgebung

Wittmar (Volkmarsen)
Wittmar (Volkmarsen)

Wittmar – auch: Witmeri (963 bis 1037), Witmar (1239) oder Witmaria (1360) – war ein bereits im 10. Jahrhundert urkundlich erwähntes, aber wohl erheblich älteres, und spätestens im 16. Jahrhundert aufgegebenes und wüst gefallenes Dorf etwa 2,5 km nördlich der Kernstadt von Volkmarsen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen. Die um 930 an der Stelle eines älteren Vorgängerbaus errichtete und von 2000 bis 2003 renovierte Wittmarkapelle ist der einzige verbliebene Rest des einstigen Dorfes. Das Dorf lag im Tal der Twiste am westlichen Fuß des 261 m hohen Kollenbergs, etwa 1,2 km südlich der hessischen Landesgrenze mit Nordrhein-Westfalen. Man nimmt an, dass es eine der ältesten Siedlungen der Gegend war, und die beiden gängigen Theorien zum Ursprung des Dorfnamens scheinen dies zu bestätigen. Die eine besagt, dass der Ort nach dem Mönch Witmar benannt wurde, der im Jahre 826 mit dem Hl. Ansgar von Corvey aus auf dessen erster Missionsreise nach Skandinavien zog. Die andere deutet den Namen als „Witt-mare = weißes Pferd“, das den vorchristlichen Göttern geopfert wurde, und leitet daraus das Bestehen einer sächsischen Kultstätte ab. Die ursprüngliche Kirche war vermutlich eine Täuferkirche während der Christianisierung des sächsischen Hessengaus und mag an der Stelle einer zuvor heidnischen Kultstätte erbaut worden sein. Die Kirche war Pfarrkirche und wird noch 1499 erwähnt. Die dem Hl. Laurentius gewidmete Kirche in Volkmarsen, die nach 1260 von der Kirche St. Marien als Stadtkirche abgelöst wurde, war Filial der Kirche zu Wittmar.Das Dorf gehörte im 13. Jahrhundert nachweislich zum Herrschaftsbereich der Grafen von Everstein; ob sie es schon vor und während oder erst nach der Herrschaft des Sachsenherzogs Heinrich der Löwe in Besitz hatten, ist nicht bekannt. Im Jahre 1056 ist das Dorf, ebenso wie das nahegelegene und heute ebenfalls wüste Mederich, noch im Güterverzeichnis der Abtei Corvey unter Abt Saracho aufgeführt. Die Eversteiner belehnten die Herren Groppe von Gudenberg, die in Wittmar auch Eigenbesitz hatten, mit dem Gericht und Kirchenpatronat in Wittmar, beide gingen aber dann 1237/1239 durch Schenkung des Dietrich Groppe an das Augustiner-Chorfrauen-Stift Aroldessen über.

Amokfahrt in Volkmarsen

Bei der Amokfahrt in Volkmarsen in Hessen am 24. Februar 2020 lenkte ein 29-Jähriger sein Fahrzeug vorsätzlich in eine Gruppe von Zuschauern des Rosenmontagszugs. Die Anzahl der Opfer wird mit 122 körperlich beziehungsweise mehr als 154 körperlich oder seelisch Verletzten angegeben.In der Kernstadt Volkmarsen fand an diesem Tag ein Rosenmontagszug statt. Gegen 14:30 Uhr umfuhr ein silberner Mercedes die Absperrung und fuhr beschleunigend in die zuschauende Menschenmenge. Fahrer des Fahrzeugs war der 29-jährige Maurice P., der noch am Ort von Zeugen überwältigt und anschließend von der Polizei festgenommen wurde. Er kam in Untersuchungshaft. Eine zunächst vermutete Alkoholisierung bestätigte sich bei entsprechenden Tests nicht.P. stammt aus Gaggenau in Baden-Württemberg und lebte seit 10 Jahren in Volkmarsen.Unter den Verletzten waren mindestens 20 Kinder, das jüngste drei Jahre alt. Die verletzten Kinder wurden in Kinderkrankenhäusern in Kassel und Paderborn behandelt. Ende März 2020 wurden noch zwei Erwachsene auf der Intensivstation behandelt. Untersucht wurde der Fall von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main.Das MDR-Fernsehmagazin Brisant berichtete am 3. Juni 2020, dass der Täter noch immer zu den Motiven der Amokfahrt schweige und kaum mit seinem Anwalt und der mit einem Gutachten beauftragten Psychologin kooperiere. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier erklärte am 22. September 2020 in der Sendung Markus Lanz, der Täter habe bis heute keine Angaben gemacht und man habe auch nichts zu den Beweggründen gefunden.Im Dezember 2020 erhob die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Anklage gegen den Amokfahrer. Ihm wurde versuchter Mord in 91 Fällen, gefährliche Körperverletzung in 90 Fällen sowie gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen. Der Prozess vor dem Landgericht Kassel begann am 3. Mai 2021. Am 16. Dezember 2021 wurde der Täter zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Es wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt.