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Bahnhof Wuppertal-Loh

Aufgegebenes Verkehrsbauwerk in WuppertalBahnhof in EuropaBahnhof in WuppertalBahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund SüdEhemaliger Bahnhof in Nordrhein-Westfalen
Erbaut in den 1870er JahrenFachwerkgebäude in WuppertalUmgenutztes Bauwerk in Wuppertal
Wuppertal Bahnhof Loh 0024
Wuppertal Bahnhof Loh 0024

Der Bahnhof Wuppertal-Loh, bekannt unter dem Namen Loher Bahnhof, ist ein historischer Bahnhof in Wuppertal. Er liegt an der Rudolfstraße im Nordwesten des Stadtteils Barmen, der zur Zeit der Eröffnung eine eigenständige Stadt war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Wuppertal-Loh (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Wuppertal-Loh
Rudolfstraße, Wuppertal Unterbarmen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.269167 ° E 7.174722 °
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Adresse

Rudolfstraße 125
42285 Wuppertal, Unterbarmen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wuppertal Bahnhof Loh 0024
Wuppertal Bahnhof Loh 0024
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In der Umgebung

Unterbarmen
Unterbarmen

Unterbarmen ist ein historischer Stadtteil der alten Stadt Barmen. Er entspricht dem südwestlichen Gebiet des heutigen Wuppertaler Stadtbezirks Barmen, etwa den Quartieren Friedrich-Engels-Allee, Loh, Clausen, Rott, Kothen, Hesselnberg und Lichtenplatz (das auch Hochbarmen genannt wurde). Die Teilung Barmens in Ober- und Unterbarmen beruht auf kirchlichen Grenzen: Vor der Reformation gab es auf Barmer Gebiet keine eigene Pfarrei, das Gebiet westlich des Alten Marktes gehörte zur Pfarrei Elberfeld im Dekanat Neuss, das Gebiet von Barmen-Gemarke und weiter östlich zur Pfarrei Schwelm im Dekanat Lüdenscheid. Die Bäche Leimbach nördlich und Fischertaler Bach südlich der Wupper bildeten die Grenze. Diese Einteilung blieb auch bei der Gründung der von Schwelm unabhängigen Pfarreien um die Wichlinghauser Kirche und die Alte Kirche Wupperfeld erhalten. Erst 1822 bildete sich als erste unierte Gemeinde des Wuppertals die Vereinigt-evangelische Kirchengemeinde Unterbarmen, deren Gemeindegrenzen noch heute der alten Grenze zu Oberbarmen entsprechen. Im 19. Jahrhundert wurde das zunächst dünn besiedelte Unterbarmen um die 1832 vollendete Unterbarmer Kirche immer mehr bebaut und schloss bis etwa 1900 die städtebauliche Lücke zwischen Elberfeld und Barmen. Aus dieser Zeit haben sich zahlreiche schieferverkleidete Häuser entlang der heutigen Friedrich-Engels-Allee und andere Gebäude des Klassizismus in Wuppertal erhalten. Friedrich Engels, dessen gleichnamiger Vater an der Gründung der Unterbarmer Gemeinde maßgeblich beteiligt war, wurde nahe dem heutigen Museum für Frühindustrialisierung geboren. Nach der Bildung der Stadt Wuppertal 1929 wurde Unterbarmen zusammen mit Gemarke, dem historischen Zentrum Barmens, dem nach 1900 städtisch besiedelten Sedansberg und Hatzfeld zum Stadtbezirk Barmen zusammengeschlossen, eine politische Einheit Unterbarmen besteht nicht. Dennoch wird der Name nach wie vor für das Gebiet gebraucht und zur Bezeichnung von Gebäuden und Anlagen benutzt, wie zum Beispiel im Falle des Unterbarmer Friedhofs, der Unterbarmer Hauptkirche oder des Bahnhofs Unterbarmen an der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund.

Cleff’sche Mühle
Cleff’sche Mühle

Die Cleff’sche Mühle (auch Mühle Warndtstraße oder Kornmühle) ist eine ehemalige Mühlenanlage im Wuppertaler Ortsteil Unterbarmen. Das Objekt Warndtstraße 7 als Mühlengebäude mit Wohnhaus einschließlich der historischen Einrichtung und des Mühlengrabens an der Wupper ist seit dem 1. September 1989 als Baudenkmal geschützt. 1843 bis 1846 (nach anderer Quelle: 1839–1840) errichtete der Müller Johann Peter Jakob Busch auf der Brögeler Grundfläche eine Frucht- bzw. Kornmühle. Bis in die 1830er Jahre wurden auf den Wiesen hier noch Garne gebleicht. Ein unterschlächtiges Schöpfrad wurde von den Garnbleichern genutzt, dieses befand sich in einem vorhandenen Mühlengraben. Dieser geht auf eine Mühle zurück, die erstmals 1682 erwähnt wurde. Sie ging 1846 in den Besitz von Ferdinand Cleff über, der bis dahin eine Branntweinbrennerei betrieb. Seitdem trägt die Mühle den Namen Cleff’sche Mühle. Um 1875 entstand das angebaute dreigeschossige Wohngebäude. Getreide wurde bis in die 1920er Jahre gemahlen, danach wurde das Gebäude für verschiedene gewerbliche Zwecke genutzt. Bis 1933 war die Anlage des Wasserrades noch funktionsfähig. Es wurde aber nicht mehr benutzt, da das Wupperwehr beseitigt worden war. Versuche die Anlage 1945/47 wieder in Betrieb zu nehmen scheiterten. Das verfallene Gebäude wurde 1987 von der Stadt Wuppertal erworben und 1997 nach dreijährigen Restaurierungsarbeiten wieder als Restaurant Kornmühle in Betrieb genommen.