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Königliches Leihamt

Backsteinbauwerk des HistorismusBaudenkmal in BerlinBauwerk des Historismus in BerlinBürogebäude in BerlinErbaut in den 1830er Jahren
Linienstraße (Berlin)Torstraße (Berlin)Umgenutztes Bauwerk in BerlinVerwaltungsbau
Leihamt Berlin Linienstraße
Leihamt Berlin Linienstraße

Das Königliche Leihamt wurde 1834 als Nachfolgeinstitution des liquidierten Adresshauses in Berlin gegründet. Es hatte seinen Sitz zuerst in der Jägerstraße 64, 1841 kam die Abteilung II in der Klosterstraße 39 und 1848 die Abteilung III in der Linienstraße in Berlin-Mitte hinzu. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das königliche Leihamt in „Staatliches Leihamt“ umbenannt. 1934 kam das Leihamt als „Leihamt der Stadtgemeinde Berlin“ in die Verwaltung der Stadt Berlin. Das Gebäude in der Linienstraße aus dem Jahr 1847 ist das einzige erhaltene königliche Leihamt der Stadt. Das Königliche Leihamt verbindet mit den Hinterhöfen die Linienstraße 98 mit der Torstraße 164. Es wurde noch bis 1990 als Leihhaus genutzt und steht mit seiner einzigartigen Ziegelarchitektur unter Denkmalschutz. Dieser Bau war ursprünglich eines der wenigen Gebäude, das direkt an der Akzisemauer der Stadt verlief. Diese Ausführung war seinerzeit relativ selten, da sich die Bebauung ursprünglich nur direkt an den Toren entwickelte. Heute beherbergt das Königliche Leihamt eine Reihe von Kreativ- und Medienunternehmen, verschiedene IT- und Software-Unternehmen, sowie einige Restaurants und Galerien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königliches Leihamt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königliches Leihamt
Linienstraße, Berlin Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 52.528611111111 ° E 13.396388888889 °
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Linienstraße 98
10115 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Leihamt Berlin Linienstraße
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In der Umgebung

Theater im Schokohof
Theater im Schokohof

Das Theater im Schokohof (vormals Orphtheater), kurz: TISCH, ist ein freies Theater in Berlin-Mitte. Es wurde 1990 von Thomas Roth zusammen mit Mitgliedern des ehemaligen „Pantomimentheater Prenzlauer Berg“ und weiteren professionellen Schauspielern unter dem Namen „Orphtheater“ gegründet. 1995 übernahm Susanne Truckenbrodt die künstlerische Leitung. Zwischenzeitlich diente das Theater unterm Dach dem Orphtheater als Proben- und Spielstätte, im Jahre 1999 zog man in die ehemalige Schokoladenfabrik in der Ackerstraße 169 um und eröffnete dort am 11. Juni 1999. Das Theater verfügt über 60 Sitzplätze. 2002 übernahmen Matthias Horn und Christin Eckart die künstlerische Leitung, 2006 schied Eckart aus. Bis Ende 2007 entstanden rund 35 Inszenierungen, darunter neben Klassikern der Moderne auch Stücke von Gegenwartsautoren wie Lukas Bärfuss, Jenny Erpenbeck und Paul M Waschkau u. a. mit Schauspielern wie Uwe Schmieder, Martina Eitner-Acheampong und Milena Dreißig oder Regisseuren wie Hans-Werner Kroesinger und Thomas Ostermeier. Im Januar 2009 stellte das Orphtheater aufgrund finanzieller Probleme die Arbeit ein. An seiner Stelle entstand das neu gegründete Theater im Schokohof, welches von einigen Mitgliedern des Orphtheaters bis zur Schließung im Juli 2012 als Spielstätte weiterbetrieben wurde. Das TISCH war Raum für „alternative, freie und spartenübergreifende Kunstprojekte und innovative Kunstformen aller Art“.