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Böddeken

Baudenkmal in Büren (Westfalen)Bauwerk in Büren (Westfalen)Christentum im Kreis PaderbornEhemaliges Augustiner-Chorherren-Stift in Nordrhein-WestfalenEhemaliges Frauenstift
Kloster (9. Jahrhundert)Organisation (Büren, Westfalen)Religion (Büren, Westfalen)
Kloster Böddeken
Kloster Böddeken

Böddeken ist eine historische Ansiedlung im Nordosten der Stadt Büren im Kreis Paderborn. Das ehemalige Kloster und heutige Gut Böddeken liegt in einem Karsttal der Paderborner Hochfläche an der Kreuzung der Landesstraßen L751 und L 818 etwa 2 km südöstlich der Wewelsburg. Die Talflächen des Guts werden von einem Zufluss der Dahlgosse, einem wenige Kilometer nördlich bei Niederntudorf in die Alme mündenden Temporärgewässer, durchflossen. In der Geschichte des Fürstbistums Paderborn zählte das 1802 durch Preußen aufgelöste Kloster Böddeken zu den bedeutendsten Ordenshäusern Westfalens. Im 15. Jahrhundert gehörte es sogar zu den einflussreichsten Klöstern Deutschlands mit europäischem Wirkungsgrad.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böddeken (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.59589722 ° E 8.67902222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Internat Gut Böddeken

Böddeken 1
33142 , Wewelsburg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
gut-boeddeken.de

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Kloster Böddeken
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Soldatenfriedhof Böddeken
Soldatenfriedhof Böddeken

Der Soldatenfriedhof Böddeken ist ein Soldatenfriedhof in der ostwestfälischen Stadt Büren in Nordrhein-Westfalen. Der Friedhof liegt im „Tal des Friedens“ südwestlich der Meinolfuskapelle im Ortsteil Wewelsburg. Die Wewelsburg ist vier Kilometer in nordwestliche Richtung entfernt. Anfang 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, kam es in diesem Bereich zu kurzen schweren Kämpfen zwischen Truppen der Wehrmacht, Volkssturm und Waffen-SS auf der einen Seite und der US-Army. Die deutschen Truppen versuchten hier die die Schließung des Ruhrkessels zu verhindern.Eingeweiht wurde der Friedhof im August 1953 auf Initiative des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Bestattet sind hier 472 gefallene Soldaten, die zum Teil von anderen Friedhöfen umgebettet worden waren. Andere wurden aus Gräbern außerhalb von Friedhöfen umgebettet, wo sie Anfang 1945 begraben wurden. Bei der Exhumierungen konnten viele bislang unbekannte Tote identifiziert werden. Unter den Toten befinden sich auch drei Niederländer, welche Angehörige der Waffen-SS waren. Auch 13 Tote des Ersten Weltkrieges liegen auf dem Friedhof. Das Tal wurde in „Tal des Friedens“ umbenannt. Am 1. November 1978 wurde in der Gedenkstätte auch ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus und des Krieges eingeweiht. In Wewelsburg kamen viele Menschen im KZ Niederhagen ums Leben. Deshalb wird dieses Mahnmal des Bildhauers Josef Rikus aus Paderborn auch als Wewelsburg-Mahnmal bezeichnet. Das Mahnmal besteht aus fünf Steinen aus Anröchter Dolomit. Der erste Stein trägt die Aufschrift „Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“. Mit den anderen Steinen wird der Opfer der sogenannten Reichskristallnacht, der Flucht und Vertreibung, des Bombenkrieges und der Konzentrationslager gedacht.