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Alte Mainbrücke

Baudenkmal in WürzburgBogenbrückeBrücke in EuropaBrücke in WürzburgErbaut im 15. Jahrhundert
Fußgängerbrücke in BayernMainbrückeSteinbrücke
Panorama Alte Mainbrücke Würzburg
Panorama Alte Mainbrücke Würzburg

Die Alte Mainbrücke ist die älteste Brücke über den Main in Würzburg und ein Wahrzeichen der Stadt. Das im 15. Jahrhundert begonnene Bauwerk war bis 1886 Würzburgs einziger Flussübergang. Die Brücke, Teil der Ost-West-Passage, verbindet bei Mainkilometer 252,32 die Altstadt am rechten Mainufer mit der gegenüberliegenden Festung Marienberg. Sie wird vom Fußgänger- und Radverkehr genutzt. Mit ihren stadtbildprägenden Steinfiguren setzte die Alte Mainbrücke im 18. Jahrhundert wie die Prager Karlsbrücke eine in Rom mit der Engelsbrücke begonnene Tradition fort.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Mainbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Mainbrücke
Alte Mainbrücke, Würzburg Würzburg Altstadt

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Alte Mainbrücke
97082 Würzburg, Würzburg Altstadt
Bayern, Deutschland
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Panorama Alte Mainbrücke Würzburg
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Schlacht um Würzburg (1945)
Schlacht um Würzburg (1945)

Die Schlacht um Würzburg 1945 dauerte von Karsamstag, dem 31. März 1945 bis zum darauffolgenden Freitag, dem 6. April 1945 und endete mit der Einnahme der unterfränkischen Großstadt durch die 42. US-Infanteriedivision (Rainbow). Für diese Division war die Verteidigung Würzburgs auf Befehl Hitlers, unter Gauleiter Otto Hellmuth und unter militärischer Führung von Oberst Richard Wolf der erste größere Widerstand nach der Rheinüberquerung. Nachdem Hettstadt im Nordwesten Würzburgs am Ostersonntag in amerikanische Hand gefallen war, wurden in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag unter dem Druck der vorrückenden amerikanischen Truppen und wegen nicht im erwarteten Maße eintreffender Verstärkungen alle deutschen Kräfte auf das rechte Main­ufer zurückgezogen. Während die US-Artillerie auf den Anhöhen des Nikolausberges und des Katzenberges Stellung bezog, um von dort die Innenstadt zu beschießen, wurde der rechtsmainische Keesberg mit deutschen Geschützen bestückt. Am Ostermontag wurde dann gegen 11:30 Uhr die Ludwigsbrücke (auch Löwenbrücke genannt), gegen 16:45 Uhr die Alte Mainbrücke und gegen 17:15 Uhr die Luitpoldbrücke (heute Friedensbrücke) gesprengt, womit alle drei damals existierenden Würzburger Mainbrücken für amerikanische Truppenbewegungen unpassierbar waren.In der Nacht zum Dienstag setzten einige GIs im Bereich der Ludwigsbrücke mit leichten Booten über den Main ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen und am darauffolgenden Tag konnte der dort errichtete Brückenkopf ausgeweitet werden. Die Truppenbewegungen kamen jedoch schon ziemlich bald unter das gezielte Feuer von Scharfschützen, die vom Kampfkommandanten Wolf in Häusern postiert worden waren. Stromabwärts (nördlich) der Alten Mainbrücke wurden auf einer von Pionieren errichteten Schwimmbrücke ab dem 3. April leichte Fahrzeuge und Infanteristen auf das rechte Mainufer transportiert. Die schwersten Häuserkämpfe fanden am Mittwoch und am Donnerstag im Innenstadtbereich statt, welcher seit dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 in Trümmern lag, ein am 5. April versuchter Gegenstoß deutscher Truppen in Richtung der drei Mainbrücken scheiterte wegen mangelnder Bewaffnung und Würzburg fiel in amerikanische Hand. Nachdem sein Sohn beim Kampf in einer Volkssturm­abteilung gefallen war, setzte sich der ebenfalls mit der Waffe in der Hand kämpfende Oberbürgermeister Theo Memmel ins Hinterland ab. Am Freitag, dem 6. April 1945, stellten auch die letzten deutschen Einheiten in Außenstadtbezirken den Widerstand ein und der Kampf um Würzburg war beendet.

Würzburg
Würzburg

Würzburg (bis ins 19. Jahrhundert auch Wirzburg geschrieben; latinisiert Herbipolis) ist eine kreisfreie Stadt in Bayern (Bezirk Unterfranken). Die Stadt ist Sitz der Regierung von Unterfranken und des Landratsamtes Würzburg, wichtiger Schul- und Universitätsstandort sowie (seit 742) Sitz des gleichnamigen Bistums und damit geistlicher Mittelpunkt Mainfrankens. Mit rund 127.000 Einwohnern ist die Großstadt am Main die siebtgrößte Stadt in Bayern, nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Fürth. Im Jahr 2000 lag Würzburg noch an vierter Stelle, aber im Gegensatz zu den meisten größeren Städten Bayerns nahm die Einwohnerzahl seitdem nicht signifikant zu. Würzburg ist seit 2018 eines der drei neu geschaffenen Regionalzentren des Freistaates Bayern.Im Jahr 704 wurde Würzburg erstmals als Befestigungsanlage „Virteburh“ urkundlich („in castello Virteburh“) erwähnt. Bereits im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zur Industriellen Revolution blieb die überregionale Bedeutung hoch. Es entstand ein eindrucksvolles Stadtbild, vergleichbar mit herausragenden mitteleuropäischen Altstädten wie Krakau. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler wie die meisten Kirchen der Altstadt äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhaus-Ensembles und Traditionsinseln. Die ebenfalls im Krieg teilweise schwer beschädigte und anschließend restaurierte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Sie war nach dem Aachener Dom und zusammen mit dem Speyerer Dom das dritte deutsche Bauwerk auf der Liste. Mit der Julius-Maximilians-Universität, die in der Tradition der 1402 gegründeten Hohen Schule zu Würzburg steht und damit die älteste Universität Bayerns ist, zählt die Stadt zu den klassischen deutschen Universitätsstädten. Die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und die 1797 gegründete Hochschule für Musik Würzburg sind weitere akademische Einrichtungen. 35.600 Studenten (Stand Wintersemester 2017/18) und weitere Hochschulangehörige prägen das städtische Leben.