Friedhof der St.-Matthias-Gemeinde (Berlin-Tempelhof)
Der katholische St.-Matthias-Friedhof der Schöneberger Gemeinde St. Matthias liegt an der Röblingstraße 87–117 im Ortsteil Tempelhof des Bezirks Tempelhof-Schöneberg von Berlin. Er wurde 1892 auf einem Gebiet angelegt, das zur Gemeinde Mariendorf gehörte, 1920 aber an Tempelhof abgetreten wurde. Auf diesem Friedhof bestatteten insgesamt zwölf katholische Gemeinden. Über den Friedhof verteilt finden sich einheitlich gestaltete Grabdenkmäler, die den Besucher an den Kreuzweg Jesu Christi erinnern. Sie werden nach Ablauf der Belegungsfristen nicht abgeräumt, sondern neu vermietet. Die Kreuzweg-Station Jesus wird in das Grab gelegt, derzeit belegt von der Familie Ernst, ist mit einem Relief von Wilhelm Haverkamp geschmückt, das sich in einer kleineren, kostengünstigeren Variante auch auf weiteren deutschen Friedhöfen erhalten hat. Eine runde Friedhofskapelle mit Leichenhalle war 1913/1914 von dem Architekten Carl Kühn in der Mitte des Friedhofs geplant worden, die aber aufgrund des Ersten Weltkriegs nicht zur Ausführung gelangte. In den Jahren 1926 bis 1927 wurde dann auf Veranlassung des damaligen Pfarrers von Sankt Matthias, Clemens August Graf von Galen, die Kirche Sankt Fidelis am Friedhofseingang errichtet.
Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhof der St.-Matthias-Gemeinde (Berlin-Tempelhof) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Friedhof der St.-Matthias-Gemeinde (Berlin-Tempelhof)
Marienhöher Weg, Berlin Tempelhof
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Marienhöher Weg
12105 Berlin, Tempelhof
Deutschland
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