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Wasserliesch

Gemeinde in Rheinland-PfalzOrt an der MoselOrt im Landkreis Trier-SaarburgWasserlieschWeinort in Rheinland-Pfalz
DEU Wasserliesch COA
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Wasserliesch ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz; sie gehört zur Verbandsgemeinde Konz. Der Ort liegt zwölf Kilometer südwestlich der Römerstadt Trier am rechten Ufer der Mosel unweit der deutsch-luxemburgischen Grenze zwischen den Mündungen ihrer Nebenflüsse Saar und Sauer. Stromabwärts weitet sich hier das Moseltal zu einem Talkessel, der sich etwa zwanzig Kilometer weit bis über die Stadt Trier hinaus hinzieht. „Wasserliesch am Fluss der Geschichte“ nennt sich die Gemeinde in ihrem Logo, bezogen auf ihre geografische Lage und ihre weit zurückreichende wechselvolle Geschichte. Am Anfang des etwa 45 km langen landschaftlich besonders reizvollen Flussabschnittes der Mosel gelegen, den man in Deutschland Obermosel nennt, bildet die Gemeinde gewissermaßen das „Tor zur Obermosel“. Dieser Flussabschnitt, der nicht mit dem geografischen Oberlauf der Mosel identisch ist, erstreckt sich von der Mündung der Saar bis zum deutsch-französisch-luxemburgischen Dreiländereck mit den Grenzorten Apach (Frankreich), Perl (Deutschland) und Schengen (Luxemburg) und bildet größtenteils die Grenze zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland einerseits und Luxemburg andererseits.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserliesch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserliesch
Hauptstraße, Konz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.708333333333 ° E 6.54 °
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Adresse

Hauptstraße 52a
54332 Konz
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Liescher Berg

Der Liescher Berg, auch Löschemer Berg oder Lieschem genannt, ist eine rund 350 m hohe Erhebung des Saargaues, der hier als nordöstlicher Ausläufer des Lothringer Stufenlandes fast bis an die Mündung der Saar in die Mosel reicht. Er fällt in nordöstlicher Richtung, teils über mehrere Terrassen, steil ins Mosel- und Saartal ab. In südwestlicher Richtung schließen sich die Höhenzüge des Saargaues an. Der Liescher Berg trägt die zweite Hälfte des Ortsnamens der am nordöstlichen Berghang gelegenen rheinland-pfälzischen Gemeinde Wasserliesch. Unter Einheimischen hat sich der ältere Bergname "Löschem" bis heute erhalten. Sie nennen den Liescher Berg daher auch "Löschemer Berg". Auch die Wallfahrtskapelle auf dem Liescher Berg besitzt mit der Bezeichnung Löschemer Kapelle immer noch die frühere Namensform (s. weiter unten). Auf dem Liescher Berg befindet sich ein Hochplateau, dessen südwestlicher Teil das überregional bekannte Naturschutzgebiet Perfeist trägt. Hier bietet so genannter Kalkmagerrasen die Voraussetzungen für das Gedeihen vieler selten gewordener Pflanzen- und Tierarten. Je nach Jahreszeit blühen u. a. die Gewöhnliche Kuhschelle, die Echte Schlüsselblume, viele Orchideenarten, wie Purpur-Knabenkraut, Ohnhorn, Bocks-Riemenzunge, Helm-Knabenkraut, die Kornelkirsche, der Thymian, die Herbstzeitlose und der Blaue Enzian. Im Naturschutzgebiet befinden sich außerdem die Überreste eines ausgedehnten Militärlagers, das von den Römern im 3. Jahrhundert erbaut worden sein soll. Der Überlieferung nach war die Anlage später eine Niederlassung der Tempelherren. Der Volksmund nennt das Gebiet Klostergarten, was auf eine solche Nutzung hindeutet. Am östlichen Ende des Hochplateaus steht an exponierter Stelle weithin sichtbar die Löschemer Kapelle. Als Marien-Wallfahrtskapelle wird sie von Gästen und einheimischen Pilgern viel besucht. Vor der Kapelle bietet sich eine großartige Aussicht auf das Moseltal und die umliegenden Gebirgszüge von Ardennen, Eifel und Hunsrück, auf den gegenüber liegenden Ort Igel, die Stadt Konz sowie über die Stadt Trier hinweg. Geologisch ist der Liescher Berg im oberen Teil aus Schichten des Muschelkalks aufgebaut, während seine unteren Flanken aus roten siliziklastischen Gesteinen des oberen Buntsandsteins bestehen. Diese beiden Schichtenstapel (in der Geologie als Gruppen bezeichnet) sind auch am gegenüberliegenden Ufer und den Hängen oberhalb der Mosel deutlich zu sehen. Dort sind rote Buntsandsteinfelsen aufgrund der sogenannten Igeler Verwerfung, auch Igeler Bruch genannt, unmittelbar neben grau-weißen Kalksteinfelsen aufgeschlossen. Die Auswirkung der Verwerfung auf das Landschaftsbild lässt sich vom Aussichtspunkt an der Löschemer Kapelle am besten beobachten.