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Moskauer Bahnhof (Sankt Petersburg)

Bahnhof in EuropaBahnhof in Sankt PetersburgErbaut in den 1850er JahrenKopfbahnhofNewski-Prospekt
Spb 06 2017 img19 Moskovsky railway station
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Der Moskauer Bahnhof (russisch Московский вокзал) von Sankt Petersburg gehört zu den fünf Hauptbahnhöfen der Stadt und ist ein Knotenpunkt vor allem bei Fernverbindungen nach Moskau und in viele andere Regionen Russlands. Der Bahnhof und das Empfangsgebäude entstanden im Jahre 1847 mit der Teileröffnung der Bahnstrecke Sankt Petersburg–Moskau (auch Nikolai-Bahn genannt; so hieß der Bahnhof bis 1917 Nikolai-Bahnhof, russ. Николаевский вокзал). Der durchgehende Verkehr bis Moskau wurde 1851 aufgenommen. Das Gebäude wurde vom renommierten russisch-deutschen Architekten Konstantin Thon entworfen, der auch an der Entstehung des Moskauer Endbahnhofes der Strecke – des heutigen Leningrader Bahnhofes (damals ebenfalls Nikolai-Bahnhof) – maßgeblich beteiligt war. Von 1917 bis 1924 hieß der Bahnhof zu Ehren der Oktoberrevolution Oktoberbahnhof (russ. Октябрьский вокзал), bevor er seinen heutigen Namen erhielt. Größere Umbauten wurden am Moskauer Bahnhofsgebäude in den Jahren 1950 bis 1952 sowie 1967 vorgenommen. In den 1950er Jahren wurde der Bahnhof an das damals neu entstandene U-Bahn-Netz angebunden. Er ist heute über zwei Metrostationen, Ploschtschad Wosstanija und Majakowskaja, direkt zu erreichen. Neben den Fernzügen werden hier auch Nahverkehrszüge unter anderem Richtung Wolchow und Weliki Nowgorod abgefertigt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moskauer Bahnhof (Sankt Petersburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moskauer Bahnhof (Sankt Petersburg)
Невский проспект, Sankt Petersburg

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Breitengrad Längengrad
N 59.929166666667 ° E 30.361944444444 °
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Adresse

Московский вокзал

Невский проспект 85 литА
191036 Sankt Petersburg (округ Лиговка-Ямская)
Sankt Petersburg, Russland
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In der Umgebung

Majakowskaja (Metro Sankt Petersburg)
Majakowskaja (Metro Sankt Petersburg)

Majakowskaja (russisch Маяковская) ist ein U-Bahnhof der Metro Sankt Petersburg an der Linie 3 und zugleich eine Umsteigestation zum U-Bahnhof Ploschtschad Wosstanija an der Linie 1. Der U-Bahnhof wurde im Rahmen des ersten Bauabschnittes der Linie am 3. November 1967 in Betrieb genommen. Majakowskaja ist, wie für U-Bahnhöfe Sankt Petersburgs üblich, tief unterirdisch angelegt, der Bahnsteig befindet sich in 51 Metern Tiefe unter der Prachtstraße Newski-Prospekt unmittelbar westlich des Platzes des Aufstandes und des verkehrstechnisch wichtigen Moskauer Bahnhofs. Mit dem letzteren ist die U-Bahn-Station Majakowskaja durch einen direkten Zugang verbunden, und zwar durch das östliche Eingangsvestibül, das gleichzeitig als Ein- bzw. Ausgang des U-Bahnhofs Ploschtschad Wosstanija dient. Darüber hinaus existiert ein separater Zugang in westliche Richtung. Vom Bahnsteig der Majakowskaja kommend gelangt man zu diesem Ausgang über eine durchgehende Fahrtreppe vom Bahnsteig zur ebenerdigen Schalterhalle, die wiederum bei der Errichtung des U-Bahnhofs in ein bestehendes Gebäude an der Südseite des Newski-Prospektes eingebaut wurde. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein fünfstöckiges Haus aus dem Jahre 1848, das seit 2006 auch das vornehme Einkaufszentrum Newski-Atrium beherbergt. Der Name des U-Bahnhofs ist primär der Majakowski-Straße (russ. Улица Маяковского) entlehnt, die gegenüber dem westlichen Zugangsvestibül der Station vom Newski-Prospekt abzweigt. Da diese Straße jedoch 1936 nach dem frühsowjetischen Futuristendichter Wladimir Majakowski benannt wurde, wurde auch in der architektonischen Ausgestaltung des U-Bahnhofs das Leben und das Wirken des Künstlers zum Thema genommen. Insbesondere fällt in der Schalterhalle des westlichen Vestibüls eine Reliefkomposition am Stützpylon auf, die ein Bildnis Majakowskis sowie bekannte Zitate aus seinen Gedichten beinhaltet. Die Bahnsteighalle ist eher funktionell gestaltet, wie alle anderen Stationen der Newsko-Wassileostrowskaja-Linie des ersten Bauabschnitts ist auch Majakowskaja ein Bahnhof „geschlossenen Typs“ mit automatischen Bahnsteigtüren, die den Wartebereich vom Gleisbereich trennen und sich nur für die Dauer des Zughaltes öffnen. Allerdings zeichnet sich die Halle durch eine in der Petersburger Metro einmalige Wandverkleidung aus, die in dunkelroten Kacheln nach Art von Mosaikbausteinen ausgeführt ist. In Rolltreppennähe finden sich an beiden Enden des Bahnsteigs zwei symbolische Abbildungen Majakowskis an der Wand, die aus ähnlichen Kacheln weißer und schwarzer Farbe zusammengesetzt sind.