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Holstentorhalle

Bauwerk in LübeckErbaut in den 1920er JahrenKulturdenkmal in Lübeck-Innere StadtMusikhochschule Lübeck

Die Holstentorhalle ist eine unter Denkmalschutz stehende ehemalige Messe- und Ausstellungshalle des Backsteinexpressionismus in der Hansestadt Lübeck (Schleswig-Holstein). 2007 wurde die Halle nach einem umfangreichen Umbau der Musikhochschule Lübeck als Übungs- und Unterrichtsgebäude übergeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holstentorhalle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Holstentorhalle
Wallstraße, Lübeck Innenstadt (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.865 ° E 10.678611111111 °
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Adresse

Holstentorhalle

Wallstraße 2-4
23560 Lübeck, Innenstadt (Innenstadt)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Kiosk (Lübeck)
Kiosk (Lübeck)

Der Kiosk am Holstentorplatz in Lübeck (Holstentorplatz 7) ist ein unter Denkmalschutz stehendes Ladengeschäft, das seit 2017 als Imbissstand betrieben wird. Der Kiosk befindet sich neben dem Wahrzeichen der Stadt, dem Holstentor. In unmittelbarer Nachbarschaft stehen weitere denkmalgeschützte Gebäude wie die Salzspeicher und die Holstentorhalle. Der Kiosk wurde in den 1950er Jahren aus Backstein errichtet. Bauliche Besonderheiten sind der sechseckige Grundriss und das runde Flachdach. Das Gebäude gehört der Hansestadt Lübeck. Es war verpachtet und sollte wegen baulicher Mängel abgerissen werden. Die Stadt wartete dafür auf das Auslaufen des Mietvertrags im Oktober 2016. Nachdem der letzte Mieter im Oktober 2015 in Insolvenz gegangen war, sollte der Abriss vorgezogen werden. Pläne für die Neugestaltung der Fläche gab es nicht. Die letzte Inhaberin hatte in dem Kiosk seit 2000 Postkarten, Zigaretten, Süßigkeiten und Zeitschriften verkauft. Zum Abriss des Kiosks kam es nicht, weil die Denkmalschutzbehörde das Gebäude kurz vor dem geplanten Termin unter Schutz stellte. Ein Lübecker Unternehmer aus der Textilbranche pachtete das Gebäude mit einem langfristigen Vertrag von der Stadt Lübeck. In Absprache mit der Denkmalpflege ließ er es aufwendig umbauen. Die Kosten betrugen 130.000 Euro, doppelt so viel wie veranschlagt. Im Juli 2017 eröffneten der Unternehmer und seine Familie den Kiosk als Imbissstand. Angeboten werden Hotdogs und weitere Produkte aus der Region.

Malerwinkel (Lübeck)
Malerwinkel (Lübeck)

Der Malerwinkel in Lübeck ist eine kleine Grünanlage am Rande der Lübecker Altstadt. Er liegt am Westufer der Trave an der (nördlichen) Wallstraße zwischen Possehlstraße und Dankwartsbrücke südwestlich der Kreuzung An der Obertrave/Dankwartsgrube, mit der er durch die Dankwartsbrücke, eine hölzerne Fußgängerbrücke, verbunden ist. Historisch gesehen ist die Fläche von 1.827 m² ein Ausläufer der Lübecker Wallanlagen zwischen der Stadt und der Bastion Katz. Im 20. Jahrhundert wurde diese Stelle bei Malern und Fotografen beliebt, weil sich von diesem Winkel aus eine perspektivische Südwestansicht der Altstadt ergibt, bei der die Doppeltürme der Marienkirche westlich des Turms der Petrikirche zu stehen scheinen, obwohl sie tatsächlich einen Block weiter im Osten stehen. Zumeist ist die Dankwartsbrücke im Vordergrund zu sehen. 1935 veröffentlichte der Hamburger Ansichtskartenverlag Hans Andres eine Postkarte Blick vom Malerwinkel. Der damalige Syndikus der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck Walter Schärffe, der auch Geschäftsführer des Lübecker Verkehrsvereins war, nahm 1938/39 ein Dia mit diesem Blick und dieser Bezeichnung in seine Dia-Vorträge über Lübeck auf. Dies scheinen bislang die ersten Belege für die Verwendung des Namens zu sein. Eine Aufnahme von Wilhelm Castelli von 1964 verbindet Fotografie und Malerei, in dem es im Vordergrund einen Maler mit Staffelei zeigt, der den Blick auf die gerade wiederhergestellten Kirchtürme malt.In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fanden Name und Motiv dann auch Eingang in die Reiseführer-Literatur als beliebtes Motiv für Künstler. Im Zuge der städtebaulichen Neuordnung des Westufers der Obertrave, die zum Abriss der dort vorhandenen Lagergebäude und zum Neubau von Wohnhäusern nördlich und südlich des Malerwinkels führten, gründete sich 2005 der Verein Malerwinkel Lübeck e.V., eine Initiative hauptsächlich von Bewohnern des Domviertels zur Erhaltung des unverbauten Blicks auf die Altstadt.